Moto 360: Zweite Motorola-Smartwatch lässt sich in der Öffentlichkeit blicken

artikel_moto 360Vor einer Woche erst tauchte ein kurzes Video zur neuen Moto 360 im Netz auf, welches einen ersten Blick – wenn auch nur in Renderform – auf Motorolas kommende zweite Android Wear-Smartwatch gewährte. Nachdem Lenovo CEO Yang Yuanqin bereits im März Bilder ins Netz stellte, auf denen das neue Gehäuse-Design der Uhr zu sehen war, hofften viele, dass der „Plattfuß“ am unteren Bildschirmrand verschwinden würde. Doch leider scheinen spätestens seit dem Video der letzten Woche alle Hoffnungen verpufft zu sein.

Der Plattfuß, der sich als schwarzer Balken unterhalb des Displays einnistet, beinhaltet Hardware-Treiber für die Smartwatch, beispielsweise einen Umgebungslichtsensor zur automatischen Helligkeitseinstellung der Moto 360. Dieser schwarze Balken wurde von vielen Nutzern kritisiert, da es das ansonsten sehr schöne Design der Smartwatch zerstört.

Aber lassen wir den Plattfuß mal beiseite, denn im Netz sind weitere Bilder der Moto 360 aufgetaucht, die einen Eindruck vom neuen Gehäuse verschaffen sollen. Ein reddit-Nutzer – der seiner Aussage nach für eine Firma arbeitet, die Smartphone-Cases und Uhren-Armbänder speziell für die Pebble Smartwatch anfertigt – hat seine Finger an das Gehäuse legen können und verteilt gleich schon mal Futter für die Kritiker der Moto 360.

Das Gehäuse soll insgesamt nämlich etwas dicker sein als noch das der ersten Moto 360. Hier lag bei einigen Nutzern der zweite Kritikpunkt beim Vorgängermodell, denn die Moto 360 war vielen zu dick und zu klobig am Handgelenk. Die erste Smartwatch hat ihrer Zeit noch einen Durchmesser von 46 mm aufgewiesen, das neue Gehäuse soll hingegen laut Angaben auf insgesamt ca. 45,5 mm geschrumpft sein. Wenigstens hier hat die Moto 360 abgespeckt.

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Unterdessen tauchen in der Öffentlichkeit vermehrt Nutzer der zweiten Moto 360 auf, wie einige Bilder beweisen. Die zweite Moto 360 lässt sich nämlich recht schnell daran erkennen, dass der einzige physische Knopf nun nicht mehr auf „3 Uhr“-Stellung auf der rechten Seite des Gehäuses angebracht ist, sondern in „2 Uhr“-Stellung.

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Zu den weiteren Merkmalen spricht der reddit-Nutzer „glee88“ davon, dass die Moto 360 externe Außenlaschen besitzen soll und voraussichtlich gegen so ziemlich jedes 22 mm Armband ausgetauscht werden kann. Mehr ist aktuell nicht bekannt. Auch leider nicht, wann die Smartwatch ungefähr erscheinen soll.

(via Android Authority)

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6 Kommentare

  1. Für meinen Geschmack die derzeit am besten aussehende, Akku wird ja leider wieder sehr mau sein 🙁

  2. Smartwatches gehören für mich zu den Hypes, die Hersteller und Presse herbeireden, vergleichbar mit Curved-Display-TV. Der Mehrwert lässt sich schön bewerben, in der Praxis taugt es dann meist nicht viel. Häßlich sind sie bis jetzt jedenfalls alle, diese hier eingeschlossen (ok, mein subjektiver Eindruck :-).

  3. Standard Armbänder sind auf jeden Falls schon klasse. Aber die Akkulaufzeit? Ich bin gerade wieder auf die Pop gewechselt, weil das Laden alle vier Tage bei der Pebble schon zu nervig ist.

  4. Und wieder ein schwarzer Balken am unteren Rand, sehr unschön. Da bringen auch spezielle Watchfaces nichts, da die Apps dann trotzdem den Balken haben. Ich warte lieber noch 2-3 Generationen ab, bis sich der Hype gelegt hat und nicht gefühlt alle halbe Jahr ein neues Modell auf den Markt geworfen wird. Bis dahin gibt es vielleicht auch vernünftige Akkulaufzeiten. Bis dahin nutze ich meine schicken, analogen Chronographen 🙂

  5. Noch dicker und wieder mit schwarzem Balken?! Nee, danke! Ich hatte die Moto 360 und hab sie wieder verkauft, weil:

    1. viel zu klobig, vor allem zu dick
    2. Android Wear viel zu Beta (und ungeeignet für runde Displays)
    3. Akkulaufzeit zu gering
    4. rundes Design zwar hübsch, aber zum Lesen von Texten untauglich
    5. grobpixeliges Display mit schwarzem Balken

    Ich habe jetzt eine Apple Watch. Sowohl in der Verarbeitung, als auch in der Software ist Apple der Moto 360 deutlich voraus. Und der Akku hält bei mir doppelt so lange (2 Tage statt 1 Tag).

    Dennoch, man braucht keine Smart Watch. Das ist ein viel zu teures Spielzeug für Nerds (wie mich). Von der bequemen Benachrichtigung am Handgelenk abgesehen ist ihr Nutzen bescheiden.

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