Microsoft gibt verschiedene Windows 10 Editionen bekannt

Microsoft erzeugt im Moment eine Menge Lautstärke in Bezug auf das kommende Betriebssystem Windows 10. Wann genau es kommt, weiß man zwar leider noch nicht – außer, dass es irgendwann in diesem Sommer soweit sein soll. Was Microsoft nun jedoch bekannt gibt, sind die verschiedenen Editionen. Insgesamt sind es sechs an der Zahl, wenn man Smartphones mitzählt.

Windows 10

Während es unter Windows 8 und Windows 8.1 noch relativ übersichtliche vier Versionen mitbrachte (Home, Pro, Enterprise und RT), so wird es abzüglich der Smartphone-Version des Betriebssystems eine weitere Edition geben. Doch der Reihe nach.

Windows 10 Home

Windows 10 Home zielt erneut auf den allgemeinen Konsumenten ab und bringt sämtliche neue Features wie Cortana für den Desktop, den neuen Microsoft Edge Browser sowie den Continuum Tablet-Modus für entsprechende Geräte und die „Hello“ Gesichts-, Iris- und Fingerabdruck-Erkennungssoftware mit sich.

Windows 10 Pro

Nebst sämtlicher Software und Funktionen, die die Windows 10 Home-Edition mit sich bringt, gibt es in der Pro-Version noch einige Extra-Features, die insbesondere für die Zielgruppe Kleinunternehmen nützlich sein soll. Hierbei wird vor allem die Sicherheit der sensiblen Business-Daten in den Vordergrund gestellt genauso wie die Unterstützung mobiler Produktivität mit Unterstützung der Cloud. Microsoft sagt, dass Windows 10 Pro speziell für Kleinunternehmen geeignet ist, die nach dem Prinzip „Choose Your Own Device (CYOD)“ arbeiten. Auch die Vorteile von Windows Update for Business können mit Windows 10 Pro genutzt werden.

Windows 10 Enterprise

Windows 10 Enterprise zielt, wie der Name bereits verrät, auf Großunternehmen ab, die auf die volle Produktpalette und Funktionen von Windows 10 angewiesen sind. Auch hier wird insbesondere die großen Sicherheitsfunktionen von Windows 10 hervorgehoben, die sensible Firmendaten vor Diebstahl schützen sollen. Auch die firmeninterne IT setzt hier auf die Enterprise Edition, um neue Geräte und Nutzer zentral einrichten zu können.

Windows 10 Mobile Enterprise

Die Windows 10 Mobile Version für Unternehmen soll das Augenvermerk verstärkt auf Produktivität, Sicherheit und vereinfachtes Gerätemanagement für die die IT setzen. Sobald Microsoft neue Sicherheitsfeatures veröffentlicht hat, sind Windows 10 Mobile Enterprise-Kunden die ersten, die diese als Update erhalten. Zudem soll es eine spezielle Windows 10 Enterprise und Windows 10 Mobile Enterprise Lösungen für Industrie- und Handwerk geben, die Point of Sale- sowie andere mobile Terminals und Eingabegeräte verwenden.

Windows 10 Education

Die neueste Edition ist Windows 10 Education, die speziell für den Bildungssektor entwickelt wird. Das System läuft auf Basis von Windows 10 Enterprise und dessen Features.

Microsoft hatte bereits Anfang des Jahres genannt, dass Windows 10 Home, Windows 10 Mobile und Windows 10 Pro als kostenloses Update auf qualifizierte Geräte mit mindestens Windows 7, bzw. mindestens Windows Phone 8.1 im Laufe des ersten Jahres nach Veröffentlichung von Windows 10 verteilt wird.

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17 Kommentare

  1. Benjamin Wagener says:

    Weiß man schon, ob die Leute die Windows 7 Pro hatten auch auf Windows 10 Pro upgraden dürfen?

  2. Und auf welche dieser Versionen bekommt man dann das kostenlose Update? Ich hoffe mal, z. B. von Win 8.1 Pro nach Win 10 Pro?

  3. Mir würde Windows 10 Home allemal reichen.

  4. Schade, nach Windows 8 hatte ich die Hoffnung, man würde von diesem Quatsch endlich ablassen.
    Eine „normale“ und eine Server-Version würden doch völlig ausreichen.
    Features, die man (nicht) braucht, kann man immer noch nachträglich (de)installieren.

  5. Es sind 7.

    […]Windows 10 IoT Core for small footprint, low cost devices like gateways.

  6. Es hätte alles so einfach sein können, ein Windows das alle Funktionen enthält genau wie bei OS X. Aber nein, Microsoft muss wieder viele verschiedene Versionen auf den Markt bringen.

    Ich denke ich werde sowie erst mal noch ne Weile Windows 7 auf meinem Desktop-PC einsetzen. Der wird eh nur für Computerspiele gestartet. Ansonsten nutze ich eh meinen Mac.

    Ehrlich gesagt brauch ich eh nicht wirklich Windows 10. Windows 7 kann alles was ich brauche und sieht besser aus wie Windows 8 und 10.

  7. Was wurde aus „there will be only one version of windows (10)“? Schade.

  8. Und was ist jetzt mit Windows RT?

  9. Oh Man Microsoft…! Warum wieder so viele Versionen? Tut das denn Not?

  10. „Warum wieder so viele Versionen? Tut das denn Not?“

    Natürlich tut es Not, oder für was brauchst du im privaten Umfeld Sachen wie den Beitritt zu einer Domäne oder sonstige Enterprise Features, die dir wenn überhaupt namentlich vielleicht etwas sagen? Also vor’m meckern einfach mal den Kopf einschalten.

  11. LinuxMcBook says:

    @Bjørn Max Wagener
    „Natürlich tut es Not, oder für was brauchst du im privaten Umfeld Sachen wie den Beitritt zu einer Domäne oder sonstige Enterprise Features, die dir wenn überhaupt namentlich vielleicht etwas sagen?“

    Nur weil man es nutzen kann muss man es doch noch lange nicht installieren.
    Ach so, ich vergaß, wir sind ja wieder bei Windows, wo gernell ALLES installiert wird und dann nur die Verknüpfung je nach Verwendungsfall angezeigt werden, sodass der User zufrieden ist.

  12. Wenn es nur eine Version geben würde, wäre die sicherlich teurer als die Homeversion. Also seid doch froh.
    Ich verstehe auch nicht was eurer Problem bei mehreren Versionen ist. Die Enterprise Versionen sind mit Volumenlizenz, womit niemals eine Privatperson in Kontakt kommen wird. Also sind es eigentlich nur 2 Versionen (wie auch zuvor) Home und Pro, wobei Home dann halt wesentlich weniger bietet, was auch für die meisten Benutzer genau richtig ist.

  13. Firestarter says:

    Ich verstehe den Ärger mancher Leute hier überhaupt nicht. Microsoft bietet für jedes Bedürfnis die passende Version.
    Für die überwiegende Mehrheit wird die Home-Version mehr als ausreichend sein. Windows ist nun mal kein Nischen OS, wie Apple – die können es sich bei nur 5% Marktanteil leisten nur eine Consumer Version zu entwickeln.

    Aus meiner Sicht hat Microsoft das Versprechen von nur einer Version eingehalten:
    – Ist man normaler Verbraucher gibt es genau eine Version: Windows 10 Home
    – Hat man ein Kleinunternehmen gibt es genau eine Version: Windows 10 Pro
    – Ein Großunternehmen entscheidet sich für genau eine Version: Windows 10 Enterprise
    etc.

    Wieso sollte Microsoft die Consumer Version mit Enterprise Features aufblähen? 90% Aller Verbraucher nutzen diese Features überhaupt nicht. Außerdem kann Microsoft den Verbrauchern die Version zu einem günstigeren Preis anbieten. Viele hier haben wohl Angst, nicht das volle Windows 10 zu bekommen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was man tatsächlich benötigt.
    Sollte Apple mit MacOS jemals in den Betriebssystem Olymp aufsteigen wollen und Unternehmenslösungen anbieten wollen prophezeie ich eine Aufspaltung des Systems nach Microsoft Vorbild – alles andere ist Schwachsinn!

  14. Jetzt fängt das mit der Defragmentierung schon wieder an. *kopfschüttel*

  15. besucherpete says:

    Ich habe kein Problem mit den diversen Versionen, halte es aber für überflüssig. Was spricht denn dagegen, nur eine Version vorzuhalten? Die ist doch ohnehin da und muss nicht extra entwickelt werden. Und dass Windows für den Endverbraucher dann zwingend teurer werden würde, ist keinesfalls kausal, sondern einzig die Entscheidung Microsofts. Es ist ja nicht so, als bekäme der Verbraucher sein Windows jetzt bereits nachgeworfen, im Gegenteil.

  16. @besucherpete
    „Und dass Windows für den Endverbraucher dann zwingend teurer werden würde, ist keinesfalls kausal, sondern einzig die Entscheidung Microsofts.“
    Im Microsoftstore kostet Windows 8.1 119 € und 8.1 Pro 279 €. Und du erwartest jetzt, dass Microsoft eine Windows Version mit allen Funktionen (praktisch Pro) für 119 € anbietet und damit 160 € Umsatz pro verkaufter Pro Lizenz einbüßt??? Für mich sieht es eher so aus, als würde die Pro Version die Home Version subventionieren.

  17. trotzdem wurde ich beim Ubuntu bleiben.

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