Microsoft bastelt am Startmenü fürs Windows 10 Anniversary Update

artikel_windowsMicrosoft will mit seinem Windows 10 Anniversary Update, auch bekannt als Redstone, viele Neuerungen einführen. Wir wissen bereits, dass dazu etwa neue Sicherungsmöglichkeiten via OneDrive und eine überarbeitete Skalierung zählen sollen. Ein neues Video zeigt jetzt ergänzend Modifikationen des Startmenüs. So orientiert man sich zur Abwechslung mal in einem Punkt am eher ungeliebten Windows 8.1 und bringt den Bereich für „Alle Apps“ zurück. Dadurch sollt ihr als Nutzer schneller einen Überblick über, na ja, eben alle installierten Apps erhalten. Microsoft hatte diesen Schritt bereits auf der BUILD 2016 bestätigt.

Zudem wird es ein neues Hamburger-Menü-Icon geben, um weitere Einstellungen im Startmenü abzurufen. Ein Klick auf den Button soll dann erweiterte Optionen freischalten, wie etwa den Zugriff auf das Power Management oder die Benutzerkonten. Auf dem Screenshot sieht man den neuen Button links oben.

windows anniversary start

Aktuell hat Microsoft jene Einstellungen noch in einem großen Bereich in der linken Seite des Startmenüs platziert. Ab dem Windows Anniversary Update räumen die Redmonder die Ansicht stattdessen gehörig auf und verlassen sich stärker auf klar geordnete Icons.

Derzeit läuft aber noch der Test mit den Windows-Insidern, so dass sich bis zur Veröffentlichung des Updates noch eine Menge anders entwickeln kann. Wer also am Insider-Programm teilnimmt und eventuell mit den Modifikationen des Startmenüs weniger einverstanden ist, sollte dies Microsoft über die Rückmeldungen mitteilen. Wer (wie ich) insgesamt weniger angetan vom Windows-10-Startmenü ist, kann natürlich auch Alternativen wie Classic Shell einspannen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Sysadmin Margarethe says:

    Ein gutes User Interface kommt zustande, wenn es konsistent ist und über Jahre höchstens marginal modifiziert wird.

    Microsoft bastelt mir aktuell zu oft… 2012 Umgewöhnung von Win7 auf Win8. Damals noch große Freude, nach Eingewöhnungszeit war es nachvollziehbar, logisch und passte perfekt zu den Touchgeräten. Kurz darauf wurde das konsequente Konzept mit 8.1 gebrochen, Touchbedienung war nicht mehr so gut. 2015 Win10: Nahezu nichts vom guten 8.0-Konzept war übrig, eine Generalüberholung. Wichtige Features wie Browserfavoriten-Synchro fehlten, OneDrive-Zugriff nur über Browser oder Alles lokal synchronisieren, kein Zugriff aus dem Explorer mehr, wobei Dateien in der Cloud bleiben, ständige Rebrandings und Merging von Diensten… Und jetzt schon wieder mit dem kommenden Release Änderungen am GUI? Alles zusammen 4 gravierende Änderungen in nur 4 Jahren? Das mache ich nicht weiter mit. OSX ist als Desktop-OS wesentlich beständiger.

  2. @PD. Es lassen sich alle email ordner in IMAP anzeigen. Am besten nicht die automatische Konteneinrichtung nehmen, das hat bei mir meistens ein POP3 Protokoll gewählt. Ich vermute das der im email konto eingestellte server ebensfalls pop3 ist.

  3. @Flo. Das hat bei mir nicht geklappt, obwohl ich die Verbindung auf IMAP gesetzt habe. Meinem Eindruck nach, wurden nur die Inbox-(Unter)-Ordner aufgelistet, nicht aber die restlichen Ordner. Und ohne ein Mapping festzulegen, legt Mail einfach seine eigenen Standard-Ordner für Spam, Entwürfe usw. an.
    Ich hoffe, dass das Anniversary Update da auch deutliche Verbesserungen mitbringt.

  4. @Sysadmin Margarethe
    Ich kann in OS X heute noch wichtige Methoden nutzen die schon in Mac OS in den 90ern da waren. Und selbst grundlegende Dinge wie Dock und Menüzeile wurden schon in den 80ern bei NeXTSTEP eingeführt (ein OS welches dann nach dem Merger von NEXT mit Apple in OS X mutierte).

  5. @Sysadmin Maggie:
    Genau das wollte ich auch schreiben, bis auf Mac OS, zum Glück gibt es schließlich Modder. Aber MS vergißt einfach, daß ein BS die Basis zum Arbeiten ist. Wenn man sich immer umgewöhnen muß, was natürlich machbar ist, verliert man immer wieder Zeit für die eigentliche Arbeit. Auch sollte MS mal das Installationssystem überarbeiten. So ist es bei Systemwiederherstellung bei Mac OS deutlich einfacher Programme wieder zu bekommen, Programmorderner kopieren, Benutzerordner kopieren, fertig. Zumindest reichte das bei mir in 95% der Fälle. Privat würde ich aber nicht wechseln wollen.

  6. Mir gefällt die Auflistung aller Apps im Startmenü so überhaupt nicht. Vorher war es schön aufgeräumt, ich hatte meine Kacheln und für alles andere gibt’s die Suche. Jetzt sieht es fürchterlich unübersichtlich aus.

    In den Einstellungen findet sich dazu leider nix – hat jemand schon ’nen Registry-Switch oder sowas gefunden, um die Auflistung aller Apps wieder aus dem Startmenü zu verbannen? 🙁

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