Meerkat ermöglicht das Einbetten von Livestreams in Webseiten

Meerkat war die erste App ihrer Art, die größere Aufmerksamkeit auf sich zog. Livestreams schnell und einfach, direkt vom Smartphone aus, für jeden abrufbar. Twitter konterte kurz darauf mit Periscope, das zumindest nach meiner Wahrnehmung auch mehr genutzt wird als Meerkat. Meerkat hat nun ein Feature herausgebracht, das den Spieß wieder umdrehen könnte: das Einbetten von Livestreams in eigene Webseiten.

Meerkat

Vor allem für den Anbieter des Livestreams ist diese Option interessant, da er auf diese Weise durch die Livestreams Traffic auf seine Seite bekommt. Webseitenbetreiber haben in der Regel nichts gegen zusätzlichen Traffic. Bisher konnten die Streams zwar auch via Browser aufgerufen werden, man landete aber bei Meerkat, nicht auf der Seite des Streamenden.

Meerkat bietet im Embedded Player auch zahlreiche Einstellungen. Man kann die Form des Players (Portrait, Quadrat, großes Quadrat) wählen, ein eigenes Cover-Bild hochladen, Statistiken ein- oder ausblenden und den Player „stumm“ laden. Streamt man gerade nicht live, gibt es eine Vorschau auf den nächsten Livestream. Ist kein Livestream geplant, werden Statistiken des letzten Streams angezeigt. Hat man noch gar nicht gestreamt, wird das Profil angezeigt.

Meerkat_Embed

Für den Konsumenten macht der neue Embedded Player keinen großen Unterschied, ihm dürfte es relativ egal sein, ob er nun bei Meerkat oder auf der Webseite des Streamenden schaut. Der Streamer kann jedoch gezielt Traffic auf seine Seite leiten, das kann wirklich einen großen Unterschied machen. Um einen Stream einzubetten, muss man nur diese Seite besuchen, die entsprechenden Parameter angeben und den Code in die eigene Webseite einfügen.

Meerkat ist als App für Android und für iOS verfügbar und kann kostenlos genutzt werden.

(Quelle: Re/Code)

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