#madebygoogle: Google WiFi vorgestellt

screenshot-245Google stellte auf seinem heutigen Event neben vielen anderen neuen Gerätschaften nun auch seine eigene Route-Lösung „Google WiFi“ vor. Dieser soll für die perfekte Netzabdeckung daheim erweiterbar sein und somit allen neuartigen Anforderungen an einen Router gewachsen sein. So sei es heutzutage nicht ungewöhnlich, parallel zu streamen, zu daddeln und nebenbei auch noch mit dem Smartphone oder dem Rechner zu surfen. Ein Feature-Set namens „Network Assist“ soll das Signal dabei automatisch stark halten, wenn man daheim durch die Hütte läuft. So wird zum Beispiel immer auf das stärkste Signal gewechselt, sobald dieser in der Nähe ist.

Per eigener App können Eltern außerdem regulierend eingreifen, wenn ihre Kinder eventuell zu oft im Netz herumspielen. Vorbestellbar sein werden die Google WiFi-Geräte ab November, ausgeliefert beziehungsweise gekauft werden können sie dann ab Dezember. Das „Single Pack“ mit einem Router soll dann 129 US-Dollar kosten, das „3-Pack“ 299 US-Dollar.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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16 Kommentare

  1. Gibt es auch einen Release in Deutschland / Europa ?

  2. @Jan Felix fehlt genauso wie Google Home auf der Deutschen Event Seite, ist denke Ich kein Versehen. Zumindest nicht bald.

  3. Google als „Einlasser“ an meiner „Internettür“? Und dann vielleicht mit der gleichen Updatepolitik wie bei Android? Ohne mich.

  4. Endlich kommt mal Bewegung in den Markt. Ich hoffe andere Hersteller ziehen nach und bringen solche Accesspoints auf dem Markt.
    Ich habe schon länger darauf das roaming fähige Accesspoints für den heim Bereich auf dem Markt kommen.

  5. Carsten Lorenz says:

    bei mir vollzieht eine Fritz 7390 i. V . m. 3 Aldi (Stückpreis 20,–€) APs ihren Dienst.
    Alle verwenden die selbe SSID und das selbe Passwort für’s aufgespannte WLAN.
    Wird ein Signal zu schwach, wechselt das Handy eigenständig in das stärkste verfügbare Netz. Funktioniert tadellos.

    Der Mehrwert von Google WiFi erschließt sich mit nicht.

  6. @svenp das kannst du dir einfach, wie auch carsten lorenz geschrieben hat selbst bauen.
    habe selbst auch 4 AP’s im Einsatz, (Keller, Erdgeschoss,1. OG und Garten). (Fritz-Box und 2x TP-Link AP’s) Bei diesen jeweils die selbe SSID und selbes PW und die heutigen Geräte verbinden sich immer mit dem stärksten Signal, merkt man eigentlich nichts, selbst wenn ich über WLAN telefoniere

  7. Das WLAN Roaming zwischen Access Points ist ja nun nicht neues.
    Was haben die denn für Anschlüsse? Vermutlich nur einen Ethernet Port und keinen Switch oder USB. Dann ist das zu teuer. Aber teurer scheint bei Google jetzt ja in zu sein…
    Keine Ahnung was an den Routern jetzt du toll sein soll. Oder übersehe ich etwas?

  8. Der wahre Hanness says:

    Das was ihr beschreibt ist kein Roaming. Die Geräte verbinden sich auch nicht mit dem stärksten Signal, sondern erst wenn das Signal abreist wird sich neu eingewählt und zwar zum erstbesten und nicht zum Stärksten.
    Das was Google hier verwendet nennt sich IEEE 802.11s (mesh networking). Da kommunizieren die Router untereinander und legen fest welches Gerät sich wo einloggt. Bei normalen AP ist das anders herum.
    IEEE 802.11s kann auch unterbrechungsfrei zwischen den Punkten wechseln.
    Bisher gibt es nur ein Gerät auf dem consumer Markt was das kann. Ubiquiti UniFi, der günstige AP kann aber kein 5GHz und die 5GHz Variante ist teurer als das Google Ding.
    Bisher brauchte man WLAN-Controller (jeder Hersteller nennt das anders), welcher die APs und eingeloggte Geräte steuert.
    Für den „normalen“ privaten Nutzer bisher unpraktikabel/nicht nötig/zu teuer.

    Von daher ist Google Wifi schon gut, aufstellen und benutzen. Auch braucht das Ding keine USB oder 10 LAN Buchsen, weil dafür nicht gedacht. Ist eben ein Mashpoint und kein Router.

    Preislich auch um Welten günstiger als die bisherigen Lösungen mit Controller. Zweistellig wäre geschenkt.

    Aber das Google Ding kommt mir vorerst auch nicht ins Haus, da bleibe ich erstmal bei meinem Gemauschel mit 5 APs/Routern. Bei unter 100 bzw. 250€ könnte ich aber schwach werden. 😀

    Hoffe das andere Hersteller nachziehen, muss ich nicht so neidisch auf die Anlagen schauen, die ich von Berufs wegen installiere. :/

  9. @Der wahre Hannes, den Ubiquiti UniFi AC LR hab ich seit Anfang des Jahres im Einsatz, kann 2,4+5 GHz und kostete 110 Euro. Mittlerweile ist der AC Lite verfügbar, der hat kein Long-Range und kostet ca. 90 Euro. Man kann den also schon als günstigere Alternative sehen. Die Controllersoftware läuft auf ’nem alten Raspi, per Docker oder VM auf dem NAS oder auf dem PC.

  10. Habe auch 2x den UniFi AC LR im Haus, der sorgt für eine perfekte Abdeckung mit 2,4 und 5 GHz im Haus und beherrscht WLAN Roaming. Die Controllersoftware läuft bei mir nicht permanent, die starte ich nur bei Bedarf auf dem Mac.

  11. @Carsten Lorenz, @tobias
    „Der wahre Hanness“ hat es auf den Punkt gebracht.
    Ihr kennt den Unterschied zwischen Roaming und dem abreißen der Verbindung und neu verbinden nicht.
    Das ihr keine Verbindungsbrüche mit dem Telefonieren habt kann mich nicht glauben.
    Ich habe das auch zu hause. Asus Router und Asus Access Point. Asus hat dort schon einen Roaming Assist eingebaut.
    Der sorgt dafür das dein Handy ab einer bestimmten Schwelle ( -xxdb lässt sich einstellen) raus geschmissen wird.

    Besser wäre es aber wenn das bisschen Controller Software in den Router wandert und vom Hersteller die Accesspoints nachgekauft werden könnten.

  12. Carsten Lorenz says:

    Da ich mit meinem Handy daheim nicht via WLAN telefoniere und ich auch ansonsten keinen Usecase daheim habe, der eine permanente UND leistungsstarke WLAN Abdeckung benötigt, ist die Umsetzung bei mir, so wie sie ist, für mich optimal.
    Ich will nicht bestreiten, dass es Anwender gibt, die ein perfektes Roaming ihres WLANs auch daheim benötigen. Auf mich trifft das (im Moment noch) nicht zu. Daher bringt mir Google WiFi nichts.

  13. Der wahre Hanness says:

    @kOOk
    Aber man braucht eben einen Controller. Google wifi schaltet man an und das läuft.
    Der normale Nutzer kann und will keinen Raspberry oder NAS „hacken“, zumal diese Geräte auch viel zu schwach sind um mehr als 2 maspoints mit 5+ Clients zu verwalten.
    Spielt aber eh keine Rolle, weil für den Pi existiert keine 802.11s Controller-Software. Wäre dann mit WRT evl. eine Notlösung für kleinere Haushalte.

  14. Wenn das Roaming ähnlich gut funktioniert, wie bei Geräten mit Controller, dann ist Google WiFi ne schöne Sache, mit 300€ für 3 Stück allerdings dann auch nicht mehr wirklich günstig. Auch wurden die technischen Details mit keinem Wort erwähnt, welche Anschlüsse haben die Dinger, wie werden sie verkabelt etc.

  15. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Android App , die dieses Roaming selbstständig gemacht hat, und das sogar mit Access Points mit unterschiedlichen SSID. Das war natürlich nicht unterbrechungsfrei, das Teil hat alle 30 Sekunden den stärksten Access Point gefunden und soweit ich noch weiß, hat es nur gesucht, wenn man sich bewegt hat.

  16. Kann man mit diesen Geräten endlich die Reichweite über einen Access Point hinaus verlängern? Kann sich also ein Access Point mit dem anderen koppeln und das beliebig nacheinander?

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