Machu Picchu: Auf, auf in die Anden mit Google Maps

google maps 2015Als Mensch, der gerne reist und immer etwas Neues von der Welt sehen will, kennt man das Problem: Nicht immer ist genug Zeit – von Geld einmal ganz zu schweigen – vorhanden, um auch alle interessanten Orte unseres Planeten mal eben so zu besuchen. Hier kann die aktuelle Technik Gott sei Dank auch immer ein wenig Abhilfe schaffen, ermöglicht uns doch Google Maps, die Orte zwar nicht persönlich zu besuchen, aber immerhin einen interessanten Blick auf die vielleicht künftigen Reiseziele zu werfen. Das jüngste Mitglied dieser virtuell erfassten Reiseorte ist Machu Picchu, einst das Zentrum der Inka-Hochkultur hoch oben in den Anden und – natürlich – UNESCO-Kulturerbe.

Eine Zugreise durch die Anden bringt Euch hoch nach oben in das ehemalige Herz des Inka-Reiches und offenbart Euch die Tempel und Plätze, die auch noch Jahrhunderte nach dem Untergang der dortigen Kultur fast in Gänze erhalten sind. Neben den Schauplätzen von einst könnt Ihr ebenso 130 virtuelle Inka-Artefakte online bestaunen, den Sonnentempel oder in Maccu Piccu das dortige Zentrum sozialer und religiöser Kultur, dem Plaza Principal, besuchen. Auch das Observatorio Astronómico (Intiwatana), der Templo de las Tres Ventanas oder die architektonische Komplexität des Grupo de las Tres Puertas, welcher wiederum zum Hauptplatz führt, können natürlich von Euch erforscht werden.

Und auch, wenn ein virtueller Rundgang nicht das Gefühl ersetzen kann, persönlich vor Ort zu sein und die dort vorhandene Geschichte quasi einzuatmen, so hat man doch dank der Technik von Google Maps die Möglichkeit, einen Eindruck von der Imposanz von Machu Picchu zu bekommen. Der Vorteil: Ihr könnt das ohne den Nachteil der Höhenluft von 2430 Metern über dem Meeresspiegel machen und spart Euch den Weg hoch in die Anden.

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2 Kommentare

  1. Großartig! Gerade dieses Reiseziel scheint extrem unter den Besuchermassen zu leiden, sogar so sehr das es Stimmen gibt die sagen, dass die unzähligen Besucher den Ort im wahrsten Sinne kaputttrampeln.
    Vielleicht reicht dem ein oder anderen ja ein virtueller Rundgang.

  2. Es sind nicht unbedingt Massen, sondern ziemlich genau 3.000 Besucher, die pro Tag Machu Picchu besuchen dürfen. Die Unesco würde das gerne auf höchstens 1.000 begrenzen, aber die Anlage ist natürlich auch ein Riesen-Wirtschaftsfaktor für Peru. Die Anreise ist entweder sehr teuer aber bequem (Zug) oder recht günstig, aber langwierig (stundenlange Bulli-Fahrten über Schotterpisten, die letzten 10 Km zu Fuß entlang der Gleise). Wer die Gelegenheit hat mal dahin zu kommen sollte es tun, Machu Picchu ist wahrhaft unbeschreiblich und großartig und Peru an sich ein tolles Land, in dem es unglaublich viel zu entdecken gibt.

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