MacBook Air: 12 Zoll-Version soll mit Minimalismus glänzen

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Seit langem ranken sich wilde Gerüchte um ein MacBook der 12 Zoll-Klasse. Laut älterer Gerüchte sollte es schon längst auf dem Markt sein – aber wie wir alles wissen, ist es dies nicht. Mark Gurman mit seinen guten Verbindungen hat sich einmal wieder umgehorcht und auf Basis seiner Quellen Neues zum MacBook Air mit 12 Zoll verlauten lassen. Wohlgemerkt: wir verlassen hier den Bereich der Fakten und begeben uns in die Gerüchteküche. Wie immer muss man dabei bedenken, dass Apple wie auch jeder andere Hersteller nicht nur eine Version ausprobiert, sondern dass mehrere Test-Varianten im Umlauf sein können.

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Was sagen die aktuellen Gerüchte? Das MacBook Air mit 12 Zoll soll besonders dünn sein, was auch daran liegt, dass man ordentliche Anschlüsse eingespart hat. Angeblich verfügt das neue MacBook Air nur noch über einen Klinkenanschuss für einen Kopfhörer und einen USB-Anschluss Typ C. Über diesen lässt sich bekanntlich so ziemlich alles anschließen, könnte sich als lukrativer Adaptermarkt erweisen. Die 12 Zoll sind in einem Body verpackt, der der Größe des 11 Zoll MacBook Air entspricht, möglich macht dies ein dünnerer Rahmen und ein Tastaturlayout, welches nicht nur bis an den Rand geht, sondern auch die Tasten sind enger gelegt.

comparison-copyMal schauen, was letzten Endes an den Gerüchten dran ist – laut Gurman könnte dieses Gerät Mitte 2015 erscheinen. Ich persönlich kann mir derzeit nicht vorstellen, so viele Anschlüsse einsparen zu wollen. Wenn so ein Gerät allerdings eine fantastische Akkulaufzeit mitbringt, dann könnte es für mobile Arbeiter ein Wunschgerät sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. macbook ohne magsafe?wenn ich dran denke, wie oft meine kinder über das kabel stolpern, wird mir schlecht.

  2. Ist der Magnet halt an einer anderen Stelle. Wer weiß, wie die Netzteillösung aussieht. Ist vielleicht schon minimaler Adapterkram dran.

  3. So ein 12 MacBook Air hätte für Apple mehrere Vorteile. Man könnte die durchaus lukrativen 11er und 13er mit den alten Displays weiter verkaufen, schließlich sind es begehrte und sehr gute Geräte.

    Dazu käme für die Enthusiasten ein 12er Retina, welches wie das erste Air polarisieren würde. Ob Thunderbolt dabei die Grätsche macht, ist natürlich interessant. Einerseits hat es sich bis zum heutigen Tage nicht durchgesetzt, andererseits hat es doch seine Vorteile, gerade in Bezug auf professionelle Datenspeicheranbindung und Anschlussvielfalt.

    Ich traue Apple dabei beides zu. Thunderbolt aus Stolz und Kontinuität beizubehalten oder es einfach sang- und klanglos wieder einzustampfen. Beides wäre für mich kurioserweise logisch.

    Bei Preisen von geschätzt weit über 1000€ für so eine Möhre wird die Zielgruppe aber recht eng. Gerade wenn man an das iPad Air 2 denkt, welches noch viel mobiler und intuitiver zugänglich ist.

    Ich bin gespannt.

  4. Schongewsst99 says:

    Die Akkulaufzeit dürfte gewaltig sein! Nach dem Kauf eine Akkuladung die über 5 (?!) Jahre hält, bis ein neues her muss? *Spaß beiseite*

    Vorne wird das Macbook Air 12″ wohl zu dünn und nicht der Deisgnsprache von Apple entsprechen, wenn es einen Netzteil-„Stecker“ geben sollte. Hinten, würde es an Stabilität für den Bildschirm fehlen, dass was die Macbook Airs dieser Welt vom Plastik- und Teil-Aluminiumkrempel unter den Ultrabooks unterscheidet… ein stabiler Bildschirm… Wird vielleicht über den USB 3.1 Typ C geladen? Hoffentlich nicht… der Magsafe Anschluss ist ein wichtiges Merkmal eines jeden Macbooks…

    Aufjedenfall gespannt!

  5. Das wäre mir dann schon wieder zu viel Minimalismus. Hat man ja bereits 2008 mit nur einem USB Anschluss getestet und war auch nicht der Brüller.

    Einerseits darf es nicht zu nah ans Pro kommen, muss aber nützlich genug sein, um noch einen Markt zu bedienen. Nicht einfach und daher spannend, was es dann nun wird.

    Und zum Thema Retina: Solang es mit Retina Display nicht an die leider sehr hoch gelegte Latte der jetzigen Laufzeit kommt, ist es ebenfalls wieder uninteressanter, denn als mobiler Begleiter zählt in jedem Fall Akkulaufzeit mehr als kleine Punkte…

  6. Irgendwie ist das „immer dünner“ Blödsinn. Und ich will eine Netzwerkbuchse und drei USB-Buchsen (kein Mini!) ohne Gefrickel und vor allem ohne Adapterkram 🙁

  7. Bei Apple galt schon immer: Design > Funktion
    oder Ive hat keinen Bock mehr Löcher in seine handgeformten Alublock zu bohren:)

  8. Die aktuell nur zwei USB Ports am MacBook Pro haben mich schon mehrmals geärgert, selbst das ist eigentlich schon zu wenig :).

  9. Erscheint mir schlüssig, um dem Air neben dem immer dünner werdenden 13er Pro wieder mehr Eigenständigkeit zu verleihen.

    @Klinkenputzer: „Hat man ja bereits 2008 mit nur einem USB Anschluss getestet und war auch nicht der Brüller.“ Ist nicht wirklich ein Argument, schließlich steckte seinerzeit Cloud und Wireless noch in den Kinderschuhen.

  10. Ich könnte mir vorstellen, dass es das 11 Zoll Air dann langfristig ersetzt, wenn es die gleichen Abmaße hat.
    Ansonsten macht es denke ich nicht viel Sinn.
    Nur ein USB Anschluss wäre für mich ein KO Kriterium.

  11. Mh, ich hab an meinem ThinkPad auch nur 2 USB Anschlüsse, davon ist einer ständig mit einem Yubikey Nano belegt. Mehr Anschlüsse fänd ich persönlich auch nervig, immerhin soll ein Notebook ja mobil und schnell eingepackt sein, da wäre mir dauerndes ein-/ausgestöpsel zu aufwendig – dafür gibt’s ja Dockingstations(ausser natürlich bei Apple und wenn dann in teuer via Thunderbolt).

    Was schließt ihr denn heute noch so via USB an? USB-Stick/Platte kann ich nachvollziehen, aber sonst? Maus/Tastatur ist imho via BT bequemer, alternativ wie in meinem Falle per Synergy. Drucker/Scanner geht heute bei vielen ja via (W)LAN, mit nem modernen Router auch mit so ziemlich jedem Drucker. Bleibt imho nicht mehr so viel übrig, oder?

  12. wenn man hier den USB Type C Anschluss nimmt, könnte es ja auch passieren, dass wir den beim (über-)nächsten iPhone sehen.. und dann gibts in paar Jahren, dann endlich einen Standard zum Handy laden…
    bzw auch nicht.. drahtlos Laden..

  13. Strom braucht das Ding wohl nicht, oder was? Laden über den einzigen USB-Anschluss wäre wohl ein schlechter Scherz.
    Allgemein dieses Konzept: Völliger Mumpitz!

  14. Das Design ist fake und hässlich. Aber am Konzept ist was dran. USB Type C hat riesen Potential — es kann Strom, Daten und DisplayPort gleichzeitig transportieren — kann also im Consumer-Bereich Thunderbolt ersetzen.

  15. @Denni
    Lustig, das Gleiche haben „Experten“ auch über die erste Generation des Airs gesagt. Kein CD-Laufwerk, keine Netzwerk Port, etc.
    Dann hat Intel für diese Art von Geräten eine neue Kategorie eingeführt (Ultrabooks) und die haben die Netbooks mehr oder weniger vom Markt verdrängt.

  16. Weil Strom aufkam, keine Ahnung wie effizient das wäre, aber theoretisch sollte es doch möglich sein, Induktion in den Boden einzubauen? Ist natürlich Strom“verschwendung“ und damit nicht gerade umweltfreundlich, gleichzeitig aber auch praktisch und bei Handies ja recht beliebt.

  17. @Denni
    Für einen sparsamen 12-Zöller könnte das schon funktionieren.

    @Klinkenputzer
    Die direkte Konkurrenz (X240) bietet 1080p auf 12.5 Zoll – ohne genauer nachzusehen dürfte das durchaus an schlechtere Retinapanels rankommen (zumal in dem Segment ohnehin eher an Blickwinkelstabilität und Helligkeit gedreht wird, wenn noch ’n paar Watt übrig sind).

    @zaphod_42
    Bei einem 12-zölligen Subnotebook ist Dünnheit (bzw Gewicht) durchaus ein signifikantes Kaufargument – fehlendes Ethernet wird die wenigsten Kunden großartig stören, und für das gelegentliche Hotel ohne Mobilfunk/WLAN-Empfang auf dem Zimmer, dafür aber mit LAN-Kabel, reicht ein Adapter auch.
    Weniger Buchsen heißt im Übrigen auch mehr Platz für Akkus – mit Akkulaufzeit kann man bei den kleinen Subnotebooks ein verdammt großes Kaufargument liefern.

    @Oliver
    Die Zielgruppe derartige Produkte ist zwar recht klein, dafür aber äußerst zahlungskräftig.
    Wobei ich bezweifle, dass ein Gerät ohne WWAN-Karte hier reißenden Absatz findet.

  18. @Mike
    Induktion wäre schon ausreichend effizient – das Ladegerät (bzw die Ladematte) allerdings unbrauchbar riesig.

  19. @shx,

    nun, „unbrauchbar riesig“ ist ja relativ. Es könnte ja eine Dual-Lösung sein: Daheim die Matte und damit den USB frei für ein Gerät oder nen Hub, für unterwegs dann laden via USB. Wenn’s einer hinkriegt, den Leuten Taler für solche Matten in verschiedenen Designs als Fashion zu verkaufen, dann Apple.

    Wegen der anderen Anmerkung, mein ThinkPad Yoga (12.5″) kommt laut Rechner mit 1920×1080 auf ~176ppi, das MBP13.3 mit 2560×1600 auf ~226ppi. (mir reicht mein Display, bin aber auch nicht mehr der Jüngste und hab recht schlechte Augen)

  20. ich könnte mir vorstellen, dass das ding wirklich die lücke zwischen ipad und laptop schließen soll. beim surface von microsoft stört sich auch keiner an nur einem usb port. man ist froh den überhaupt zu haben. nichtsdestotrotz hätte ich auch zwei usb ports für sinnvoller gesehen, allein weil einer schon für strom hinhalten muss. vll sind im stromkabel zwei normale usb stecker?

    usb kann auf jeden fall gerne alles ersetzen! strom, daten. @kalle bist du sicher, dass es auch display anschluss ersetzen kann?

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