Locationdienst Pin Drop schließt

Nutzer des Locationdienstes Pin Drop müssen jetzt stark sein. Das kleine Tool, welches für Android und iOS zu haben ist, wird in naher Zukunft nicht mehr so nutzbar sein, wie man es gewohnt ist. Pin Drop, eine App zum Merken und Markieren von Orten und Social Sharing-Funktionen, wird eingestellt, wenn kein Wunder geschieht.

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Grund dafür ist – ihr ahnt es sicherlich – das liebe Geld. Man kann eine Finanzierung der Firma nicht mehr gewährleisten, sodass man sich entschlossen hat, das Projekt als solches einzudampfen.

Das Gute im Schlechten: man wird eine aktualisierte App herausbringen, die allerdings um einige Funktionen ärmer ist. So können beispielsweise die gemerkten Orte nicht mehr in der Cloud gespeichert werden, sondern nur noch lokal.

Ebenfalls werden die Social-Funktionen entfernt. Nutzer müssen sich also nach Alternativen umsehen, oder sie schauen, ob die kommende App für sie ausreichend ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Ist sehr schade drum, da sie für mich endlich eine App-Lücke füllte für die ich mehrere Jahre eine Android App vermisste. Wenn man sich unabhängige Locations (keine simplen Point of Interests wie Restaurants oder solch einen Käse) speichern, organisieren und mit Notizen und Fotos versehen möchte gibt es einfach keine gute Alternative die zugleich noch eine anwenderfreundliche UI besitzt.
    Da mir die sozial Features egal waren wird mir der Nachfolger langen, aber schön ist es trotzdem nicht. Gern hätte man dem Team einen größeren Erfolg gewünscht, da nun sicher auch die Weiterentwicklung darunter leidet. Sie bedient halt eine Nische die vielen sehr wichtig ist, aber halt keine Massen anzieht.

  2. Finde es auch schade, zumal ich gerade erst aufwendig diverse Locations für meinen bevorstehenden Westcoast-Trip dort erstellt habe, schön mit Bildern und Beschreibung.

  3. Also quasi Open Source?!?

    Kannte es leider bis grade nicht. Finde dass manchen großen Firmen noch so ne Foursquare Alternative fehlt. Google hats ja aber zb Yahoo?!? Die könnten es gebrauchen neben Tumblr & Flickr

  4. @Sean
    Der große Vorteil war halt dass es nicht so sehr in Richtung Foursquare ging. Google Maps erlaubt es inzwischen ja auch Orte in Favoriten abzulegen, aber die zielen es alle auf Restaurants, Hotels und dergleichen ab .. Lokalitäten bzw points-of-interest halt.
    Pin Drop hingegen war z.B. auch für Fotografen wunderbar die sich irgendwo in der Pampa, wo nicht einmal eine Straße existiert, eine schöne Location für später speichern wollten, oder das Beispiel von Olli für Reisende. Halt diese typische Location-Scout Situation. Schnell war ein Ort gespeichert und mit Tags, Fotos oder Notizen versehen. Hinzu kam eine unglaublich gute Möglichkeit diese Dinge auch wieder nach verschiedenen Kriterien zu filtern wenn man sie später sucht.

    Der Anwendungsfall ist regelrecht eine Marktlücke, zumindest für Android. Aber es ist halt leider auch einer der nicht die Massen anzieht sondern eine Nische bedient die dann aber unter Umständen auch viel für solch eine App bezahlen würde. Eine Zukunft über Investoren ist da dann sicher die falsche Strategie, da mögliche Investoren in der Regel nur an Diensten interessiert sind die die Massen anziehen.

    Ich hoffe mal dass es noch irgendeinen Weg gibt dass zumindest die offline Variante weiterhin gepflegt wird. .

  5. War mir ehrlich gesagt immer zu kompliziert in der Handhabung, trotzdem ist es natürlich schon schade einen geräteübergreifenden Dienst schlingern zu sehen. Auf iOS bin ich dann bei Rego hängen geblieben, wobei der angepriesene Vorteil, alle Daten ausschließlich lokal vorzuhalten natürlich auch ein Nachteil sein kann, Stichwort Speicherplatz für Fotos.

  6. Pin was? Nie gehört. Bin also dementsprechend sehr untraurig 🙂

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