Kurz angeschaut: ToDo-App Tasks4Life für iOS

Im Laufe der vergangenen Jahre habe ich mir einige ToDo-Apps angeschaut. Pauschale Aussagen lassen sich nicht treffen, welche nun die eierlegende Wollmilchsau ist. Für uns hier im Blogteam reicht Wunderlist, trotz fehlenden Priorisierungsmöglichkeiten. Wir behelfen uns da derzeit mit Hashtags wie #1, #2 oder #3, nach denen man auch filtern kann. Es gibt zig Lösungen und müsste ich das Ganze nicht beruflich einsetzen, so würde ich sicherlich mit der kostenlosen Variante von Wunderlist klarkommen, vielleicht sogar zu den Google’schen Erinnerungen greifen.

Nun habe ich mir kurz eine andere App angeschaut, die derzeit nur auf dem iPhone nutzbar ist. Da fallen dann viele von euch raus, nicht mal ich würde eine ToDo-App benutzen, die keinen Gegenpart im Web oder als App auf dem Rechner anbietet. Aber: Im Falle von Tasks4Life sollen noch Apps folgen, zumindest für iPad und macOS.

Die App gibt es in zwei Variationen, einmal als kostenlose Lite-Version zum Testen, auf der anderen Seite steht die Vollversion als Einmalkauf bereit. 5,99 Euro werden fällig. Das sollte für eine ToDo-App nicht zu viel sein – gerade nicht in Zeiten, wo Abo-Modelle zum Standard werden um dauerhafte Finanzierung und Entwicklung skalierbarer zu machen.

Tasks4Life unterstützt Bereiche. Ihr könnt also Beruf und Privat trennen, zu jedem der Lebensbereiche habt ihr über den Startbildschirm direkt Zugang. Jeder Bereich kann mit Ordnern, Listen und Aufgaben versehen werden. Das ist interessant, wenn man tatsächlich größere Projekte angeht und man die Übersicht behalten will. Das Anlegen und Verwalten funktionierte in meinem Test fehlerfrei, die einzelnen Bereiche lassen sich auch mit eigenen Bildern versehen.

Einzelne Aufgaben lassen sich in vordefinierte Bereiche einfügen, man kann Aufgaben an andere Nutzer zuweisen (diese müssen auch die App haben), des Weiteren gibt es die Möglichkeit des Priorisierens.

Wer Aufgaben in Sachen Fortschritt visualisieren möchte, der kann dies auch, hier gibt es diverse Statusanzeigen und auch die Anzeige in Prozent ist machbar.

Generell versucht man sich hier ein bisschen von den einfachen Apps abzugrenzen, hat man doch recht detaillierte Möglichkeiten, eine Aufgabe inhaltstechnisch zu verpacken. Die Möglichkeiten sind da, nutzen muss man sie natürlich nicht – ich persönlich finde es für fortgeschrittene Nutzer gut – und für Laien auch nicht störend.

Link, Tags. Fälligkeit, Start, Dauer, Aufwand, Notizen, Bilder, Sprachmemos und und und. Alles machbar. Logo: es ist eine ToDo-App, da brauche ich sicherlich nicht separat erwähnen, dass man zu fälligen Terminen erinnert wird. Man kann die App lokal auf einem Gerät nutzen – oder aber übergreifend über seine Geräte. Hierfür wird Apples iCloud genutzt.

Meine Kritik äußerte ich bereits. Mir fehlen andere Plattformen, aber das ist mein Schicksal. Wer rein mobil arbeitet, kann glücklich werden. Die Software ist sehr umfangreich, dabei aber sehr einfach zu bedienen. Eine gute Alternative zu vielen anderen ToDo-Apps.

https://itunes.apple.com/de/app/tasks4life/id1142783502?mt=8

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Hab sie mir gleich mal geholt, für den Preis von 6 Eumels echt geschenkt. Einfach und übersichtlich und endlich mal ne App OHNE Abo-Modell, mit der man im Team arbeiten kann.
    Den Ansatz mit den Lebensbereichen habe ich so noch nirgends gesehen und der ist prima, kann ich doch so meine privaten und Job-Sachen eingeben und sogar meine eigenen Bilder dafür verwenden (hab nen Foto von meiner BMW und vom Sportverein genommen), für die anderen Bereiche mir Bilder aus den Vorlagen gewählt.
    Von mir gibts: Daumen hoch und volle Punktzahl, kann man echt empfehlen.
    Gruß Peter

  2. Das ist für mich auch ein absolutes K.O. Kriterium. Eine Todo und Notizenapp muss als absolutes Minimum iOS, Android und Windows abdecken, ansonsten ist sie für mich nutzlos.
    Die App kann noch so toll sein, aber wenn ich keine gemeinsame Listen mit jemand verwalten kann der Android nutzt ist es eben sinnlos.

    Aber abgesehen davon denke ich, dass der Markt mittlerweile sowieso mehr als gesättigt ist in dem Bereich. Da frage ich mich ernsthaft, was die Entwickler dazu antreibt im Angesicht der Marktlage auch noch die 21.234 Todo App zu entwickeln.

  3. Hallo zusammen,

    ich nutze im Moment Todoist, aber bin für meine handvoll Einträge nicht bereit, die Jahrespauschale zu bezahlen.
    Ich brauche auch 90% der Funktionen nicht, selbst auf Sync könnte ich verzichten.

    Aber was ich unbedingt brauche ist, bei Terminserien („aller 5 Tage“) nicht genau aller 5 Tage einen Ping zu bekommen, sondern „5 Tage nach dem letzten Termin“. Sprich: Vergesse ich mal 4 Tage, die Blumen zu gießen, brauch ich nicht morgen die nächste Erinnerung, sondern eben erst nach 5 Tagen wieder.

    Das geht mit Todoist sehr gut, mit Google (scheinbar?) nicht. Kennt jemand eine andere App, die genau das zu bieten hat?

    Danke

  4. Für mich ist unter Android+Windows immer noch Task to do pro die absolute Referenz für eine professionelle Aufgabenverwaltung in Zusammenarbeit mit Toodledo.
    Die Aufgaben lassen sich mit Toodledo, Google Tasks oder dem Tablet über Toodledo synchronisieren oder auch zum Ausdruck an den PC bzw. an Freunde versenden.
    Es gibt individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und ich verwalte damit rund 200 Aufgaben im Durchschnitt (aktuell offen).
    Der gleichzeitige Weg über Apple und Toodledo zum Synchronisieren müsste imho locker möglich sein.

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