Kopfhörer Aureol Fidelity von Teufel

Vor ungefähr einer Woche erreichte mich ein Modell der In-Ear-Kopfhörer von Teufel, denn Caschy mag bekanntlich keine In-Ears. Wirklich viel Erfahrung habe ich mit Kopfhörern eigentlich nicht. Von Apple habe ich die mitgelieferten Ears in Massen hier rumfliegen, ansonsten genieße ich Musik nur über mein 7.1 Soundsystem am Rechner. Was den Tragekomfort angeht, bin ich eigentlich überhaupt kein Fan von Ears.

Die Kopfhörer der Berliner Firma haben dank der großen Auswahl an Silikon-Ohradapter jedoch gut im Ohr gesessen – mehr dazu später. Apropos Lieferumfang, wer den doch recht stolzen Preis von 99,99 Euro für die Aureol Fidelity auf den Tisch legt, bekommt neben den Kopfhörern selbst, folgendes Zubehör in einer hübschen Verpackung: 1 x Transport-Case, 1x Reinigungstuch, Silikon-Ohradapter (6 Paar), 1 x Flugzeugadapter und einen Clip, um die Ears an der Kleidung zu befestigen.

Was das mitgelieferte Zubehör betrifft, kann man wirklich zufrieden sein. Aber auch an der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Am Stecker für die Kopfhörer-Buchse, sowie an den Kopfhörern selbst, befindet sich ein Knickschutz aus Gummi, der vermutlich vor einem Kabelbruch schützen soll. Die Kabel selbst sind vielleicht etwas dünn, jedoch scheinen sie durch bestimmte Materialen sehr robust zu sein.

Die transparente Außenhülle des Kabels finde ich nicht allzu schick, jedoch schützt wahrscheinlich gerade diese vor Kabelbrüchen. Ich zumindest hatte bisher keine Probleme. Wie bereits erwähnt, gibt es ja auch ein kleines Transport-Case dazu, in das die Ears verstaut werden können. Die Kopfhörer an sich, bestehen aus Metall mit einer edlen und eleganten Aufmachung.

Am 3,5 Millimeter-Klinkenstecker befindet sich übrigens auch eine verstärkende Zugentlastung, die das Kabel bei herumwickeln, um beispielsweise das Smartphone, schützen soll. Aber gut, auch hier möchte ich noch einmal auf den Preis aufmerksam machen. Auch wenn gut 100 Euro nicht die Welt sind, sollten die Aureol Fidelity doch schon einiges bieten und aushalten.

Die technischen Daten

  • Nennimpedanz: 16 Ohm
  • Frequenzbereich: 20 – 20000 H
  • Kabellänge: 1,25 m
  • Gewicht: 0,01 kg
  • Treiber: Neodym-HD

Passform

  • Formfaktor: Im Ohr sitzend
  • Offene und geschlossene Rückseite: Offen

Anschlüsse

  • 3,5 Millimeter-Klinkenstecker, nicht vergoldet aber sehr robust mit Knickschutz

Meine Meinung zu den Aureol Fidelity von Teufel

Und da wären wir auch bei meiner eigenen Meinung zu den Kopfhörern. Leider habe ich keine geschulten Ohren, um jetzt wirklich jeden Ton herauszuhören zu können und mit anderen Ears perfekt zu vergleichen. Ich mag satte Bässe, saubere Klänge und wenn ich einige Songs im direkten Vergleich mit den Apple Ears höre, muss ich schon sagen, dass der Klang der Aureol Fidelity sehr viel klarer ist.

Was den Bass betrifft, kann ich mich eigentlich auch nicht beschweren. Gerade eben hatte ich die alten Ears von Apple noch einmal in den Ohren und muss sagen, ich wollte direkt wieder die Teufel einstöpseln. Der Tragekomfort ist dank der austauschbaren Silikon-Ohradapter nämlich einfach unschlagbar.

Der Klang ist auch klar, was will man mehr? Wie Caschy einmal in einem Review zu Kopfhörern schrieb, ist es schwer ein Fazit zu verfassen. Jeder hat ein anderes Hörgefühl und andere bzw. bessere oder schlechtere Ohren.

Ich kann nur meine Meinung kundtun und ich bin wirklich sehr zufrieden. Teufel verspricht auf der Produktseite einen „hochauflösenden HiFi-Klang“ und das kann ich nur bestätigen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich von Teufel auch nichts anderes erwartet. Bei Fragen könnt ihr mich natürlich einfach in den Kommentaren kontaktieren.

Disclaimer: die Kopfhörer wurden uns zum Test überlassen, diese Tatsache spielt aber niemals in einen Bericht hinein.

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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18 Kommentare

  1. Mehr Bilder wären wünschenswert gewesen, vor allem von den Details die du erwähnt hast wie Knickschutz usw.

  2. Ich mag ja InEarKopfhörer nicht so gerne und irgendwie scheinen meine Ohren da auch nicht so richtig geeignet zu sein. Habe viele ausprobiert und dann welche von Sennheiser gefunden, die mir nicht raus fallen und die gut klingen.
    Grundsätzlich ist aber für den Klang die Quelle natürlich wichtig. Schlecht aufgelöste MP3-Dateien können natürlich nicht gut klingen. Zu Hause höre ich immer öfter Vinyl und ich empfinde das Klangerlebnis als wärmer un natürlicher. Deshalb für unterwegs nur hochaufgelöste MP3s.

  3. @Tobi Da muss ich dir recht geben, hätte da vielleicht noch ein Bild machen sollen. Auf dem ersten Bild links unten im Eck siehst du den Gummi-Schutz 😉

  4. derbuschmann: schau mal nach In-Ears mit Schaumstoffaufsätzen. Ich habe die Shure SE 215 und die sind so dicht wie Oropax. Das ist gerade in den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr angenehm. Übrigens nicht nur für einen selbst sondern auch für die Umgebung, denn die bekommt nichts, von dem was man hört, mit. Ganz im Gegensatz zu dem was so der Großteil unserer Mitbürger nutzt um sich und seine Umgebung zu beschallen

  5. Alle In-Ear-Kopfhörer ohne Ohr Bügel sind Schrott. Zum einen muss der Kopfhörer ohne Bügel fest im Ohr sitzen damit er nicht herausfällt zum anderen ergibt sich dadurch ein größerer unangenehmer Druck auf den Ohren. Will man keinen Druck auf die Ohren haben und steckt sie nur leicht ein oder nimmt eine kleinere Silikon Größe fällt er ohne Bügel heraus, von daher taugen alle In Ear ohne Bügel kein Schuss Pulver etwas. Ich verwende seit Jahren Philips SHS 8100 Sport InEar Kopfhörer und habe bisher keine andere In Ear Kopfhörer gesehen die meine Philips auch nur annähernd ersetzen könnten. In Ear ohne Bügel Kommen mir nie ins Haus.

  6. Harry: In-Ears mit Schaumstoff-Ohrpaßstücken kann man stundenlang tragen ohne dass einem die Ohren weh tun. Lest euch doch einfach mal in Hifi-Foren mit oder fragt da nach Tipps, wenn ihr euch neue Kopfhörer anschaffen wollt 🙂 Mir haben die Hinweise dort jedenfalls sehr geholfen

  7. man kann niemandem sagen ob er in ear tragen sollte oder nicht. immer ist das eigene tragekomfort und das gefühl entscheidend.
    ich nutze gerne beides. mal eben laut musik hören, dann in ear. einen film oder länger musik dann meine richtigen headphones.
    als dj habe ich nun alles durch, von teuer bis grottenbillig. ich habe mir einfach mal die teufel massive gekauft und ich bin echt überrascht.
    klang satt, bass böse. 2 kabel (spiral & normal). man kann die kabel wechseln und sie werden am kopfhörer mit klinke angeschraubt. also nix mal drauf treten und die klinke geht ab.
    der tragekomfort ist für mich sehr gut und das obwohl ich ein leicht abstehendes ohr habe und das ist nicht zu unterschätzen. zudem ist er leichter wie er ausschaut.
    das einzige was mir nicht ganz so gut gefällt sind die schaniere zum klappen da sie (wenn auch aus hochwertigem) plastik sind. als dj schrottet man gerne mal einen kopfhörer.
    ansonsten aber ist die wertigkeit für 59,99 sehr hoch.
    über dj kollegen die nun fast alle diese elendigen beats kopfhörer tragen kann ich nur müde lächeln.

    die hier beschriebenen in ear hätte ich auch gerne mal probiert, doch hat mich der preis sehr abgeschreckt

  8. Heyho,
    find auch ein Paar mehr Fotos währen cool gewesen. Vorallem wie alles ins Case gepackt ist. Kann man da vllt. noch welche nachliefern?

  9. @Chris
    und ich blicke auf Jahrelange Erfahrungen mit In Ear Kopfhörer zurück, die kann mir kein Test oder Forum bieten.

  10. Ich schwöre ja auf Sennheiser, wenn es um InEars geht. Habe schon einige ausprobiert, auch verschiedene Firmen, am Ende lande ich aber immer wieder bei Sennheiser.

    Habe im Moment die Sennheiser MM 70i und bin sehr zufrieden damit. Kann ich nur empfehken 😉

  11. @Harry

    Ich nutze In Ears schon seit über 15 Jahren durchgehend. Natürlich ohne Bügel.
    Mir ist noch nie einer aus dem Ohr gefallen.

    Wer sich die hässlichen Bügel um die Ohren klemmen will kann dies gerne tun. Mir kommen keine mit Bügel ins Haus.

  12. nun, der Preis ist hoch ob sie das Wert sind wage ich zu zweifeln, ich trage meist Nachts welche wenn ich am Laptop „liege“ heraus gefallen sind mir noch nie welche, wüsste nicht wie das passieren kann durch das Silikon „verschiedene Größen“ sitzen sie fest im Ohr.. :-))

  13. Es gibt mit Sicherheit Menschen, die bereit sind, 100€ für in-ear-Kopfhörer und das Ohrdildogefühl auf den Tisch zu legen. Dann doch gleich lieber 2€ drauflegen für geschlossene Kopfhörer, IMHO dann doch das etwas klangvollere Erlebnis..

  14. „Wirklich viel Erfahrung habe ich mit Kopfhörern eigentlich nicht.“

    gute Voraussetzung um dann Kopfhörer zu bewerten …

    ich verstehe auch nicht, wie man die Kopfhörer mit den Apple Teilen vergleichen kann und dann sagen kann, der Klang ist klarer. Ehm, das erwarte ich auch, wenn ich 100€ mehr zahlen muss.

  15. @Syntax
    und ich wiederhole mich ungern wer sich aber so ein hässliches Avatar Bild zulegt, so etwas spricht Bände was den Geschmack von Hässlichkeit betrifft.

  16. Neben dem Cinebar habe ich zuletzt auch zwei Teufel-Kopfhörer ausprobiert. Massiv und Groove. Hier meine Meinung:

    Kopfhörer Massiv:
    Die Haptik und die Optik sind ganz ok. Das Wichtigste aber der Klang ist mit Abstand das schlechteste was ich je auf den Ohren hatte. Das Teil klingt dumpf hat keine Höhen, einfach unterirdisch. Zudem werden hier fast 70€ aufgerufen. Das ist aus meiner Sicht überteuert.

    Kopfhörer Groove:
    Der Klang vom Groove ist ganz ok. Zu bemängeln ist hier vor allem das Kabel. Das ist zu kurz und sehr anfällig (bei mir Kabelbruch nach 3 Monaten Nutzung). Man bekommt im Preisbereich bis 70€ von Klipsch oder Sennheiser deutlich mehr geboten.

    Mein Fazit: Meine Erwartungen wurden regelmäßig enttäuscht. Die Zeiten als Teufel noch gute Qualität zu fairen Preisen verkaufte sind wohl vorbei. Das dürfte auch für den Fidelity gelten. Wer es trotzdem versuchen möchte, sollte die Aktionspreise von Teufel im Auge behalten. Den vollen Preis zahlen nur die Dummen.

  17. @nygidda Ich hatte schon einige Kopfhörer in Benutzung, nicht nur die von Apple. Mit dieser Aussage war eher gemeint, dass ich keine geschulten Ohren habe und nicht ganz klar sagen kann, das die Ears XY im Klang um 0,1 besser sind oder wie auch immer 😉

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