Konfliktkopien in Dropbox aufspüren

Die Macher der Verschlüsselungslösung Boxcryptor und des verschlüsselten Dateitransferdienstes Whisply stellen ein Tool bereit, das Dropbox-Nutzern helfen soll, ihre Cloud auszumisten. Der Conflicted Copy Resolver findet Konfliktkopien und bereinigt die Dropbox. Der Conflicted Copy Resolver führt einen Scan der Dropbox des Nutzers durch und zeigt an, wie viele Konfliktkopien vorhanden sind. Der Nutzer kann nun wählen, wie er mit diesen Konfliktkopien umgehen will: Entweder der Conflicted Copy Resolver löst alle Konflikte auf einmal oder jeder Konflikt wird in der Detailansicht einzeln überprüft und gelöst.

Hierbei kann man entscheiden, ob man die ursprüngliche Datei entfernt oder die zuletzt geänderte. Je nach Alter und Betreiben der Dropbox kann da sicherlich etwas zusammen kommen, wobei ich anscheinend Glück hatte, denn es wurde lediglich ein Konflikt gefunden – und ich bin Dropbox-Nutzer seit der Betaphase, also quasi „seit immer“.

Der Conflicted Copy Resolver ist keine Software, sondern ein Dienst, der via OAuth mit eurer Dropbox verbunden wird. Alle Vorgänge passieren auf dem Gerät des Nutzers. Aus diesem Grund können die Macher des Tools nicht auf Dateien zugreifen und keine Dateinamen lesen. DieTechnologie von Boxcryptor und Whisply basiert auf dem Zero-Knowledge-Prinzip und diesem Prinzip bleibt das Unternehmen eigenen Aussagen nach auch mit dem Conflicted Copy Resolver treu.

Dennoch bleibt festzuhalten: Wenn ihr eure Dropbox scannen lassen wollt, dann schaut nachher einfach mal in verbundene Apps. Kann man gelegentlich mal machen. Denn vielleicht hat man mal Apps verbunden, die man nicht mehr nutzt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Keine Konflikte gefunden (bei 72GB gescannten Daten) – und bin auch Dropbox Nutzer erster Stunde 🙂

  2. …oder man sucht einfach in seinem Dropbox-Ordner einmal nach „in Konflikt stehende Kopie“ und schaut sich selbst kurz um. Bei normaler Nutzung treten die Dinger ja eigentlich kaum auf, sodass man es auch von Hand machen kann.

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