Kim Dotcoms Spotify-Konkurrent Baboom soll heute starten, zumindest so halbwegs

Kim Dotcom, Megaupload-Gründer und Neuseeland-Auswanderer, will heute mit Baboom.com einen Service starten, der bereits letztes Jahr im Juni an den Start gehen sollte. Allerdings hat auch der heutige Start nichts mit einem wirklichen Start zu tun. Aber der Reihe nach. Nachdem Megaupload geschlossen wurde, errichtete Kim Dotcom einen neuen Clouddienst, Mega. Zum Start wurde verkündet, dass es später auch einen Service für Künstler geben würde, damals noch Megabox genannt. Im November hieß es dann, dass es noch ein paar Monate dauern würde. Baboom soll nun gegen Ende 2014 komplett verfügbar sein.

Baboom

Allerdings wird man ab heute schon herausfinden können, wie das Ganze gestaltet ist. Als Soft-Launch wird nämlich die Künstlerseite von Mr. Dotcom himself online gehen, auch um sein neues Album „Good Times“ (wird ebenfalls über iTunes und Google Play erhältlich sein) zu promoten. Dotcom sieht Baboom als eine Mischung aus Spotify und iTunes. Es soll zudem die Möglichkeit geben, Paid-Content kostenlos zu erhalten, wenn man sich ein Browser-Plugin für Werbung installiert. Weitere Details sind dazu allerdings nicht bekannt.

Noch ist auf Baboom.com nichts zu finden, außer eine wenig aussagekräftige Startseite. Was meint Ihr, kann sich ein weiterer Musikservice etablieren? Was müsste ein neuer Musikservice anders machen, um sich gegen die nicht gerade schwache Konkurrenz zu behaupten?

Update: Und hier gibt es das Album von Kim Dotcom. Kostenlos. Nettes Design auf jeden Fall, oder?

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16 Kommentare

  1. Ist doch vor wenigen Minuten gestartet, zumindest sehe ich das Album von Dotcom. 😉

  2. Ich finde die Website an sich schon grausam. Die Animationen sind technisch sicher super gemacht, aber ich krieg echt Augenkrebs, wenn ich versuche, da was zu lesen.

  3. Mittlerweile kann man die Seite betreten und Blümchen-Kim lächelt einem entgegen….

  4. Sascha Ostermaier says:

    Jaja, das ist der Nachteil an geplanten Beiträgen. Link zu Kim Dotcom ist nun drin. 😉

  5. Jan Straube says:

    Hab mich mal für die Band registriert (also Mailadresse angegeben), das Layout gefällt mir. Vielleicht eine Möglichkeit, doch noch ein paar Cent aus unserer Musik zu schlagen. So vom ersten Eindruck her genau so, wie Spotify eigentlich sein sollte: schnell und übersichtlich.

    PS: Wen unsere Indiemukke interessiert: facebook.com/dieheydays

  6. Also die Idee dahinter ist natürlich nicht schlecht. Für Künstler, die sich präsentieren wllen ist das sicher auch eig guter Startpunkt um anzufangen. Ob da etablierte Künstler was mit anfangen (können) bleibt abzuwarten. Wenn es dazu entsprechende Apps für ALLE Smartphone OS geben wird dann hat es eine Chance. Abwarten.

  7. Was mir aufgefallen ist – „Kim“ hat das Embedded Layout des YouTube-Players ausgehebelt, bzw ein eigenes drübergelegt. Es gibt keine Funktionen und die YT-Weiterleitung geht nur im Vollbild. Da ruckelt es dann bei mir deswegen auch.

    Ist das überhaupt rechtens?

  8. Igitt. Kim.com musik XD.

  9. @unbenannt nein es ist nicht rechtens, es verstößt gegen die YouTube nutzungsbedingungen, außerdem verhindert es, dass YT Geld verdient, da die Werbung ja nicht angezeigt wird. Wenn das so bleibt, frage ich mich, wann Google klagen wird 😀

  10. Haha, Kim Dotcom, der sich schon seit Jahrzehnten damit brüstet, auf Privatsphäre und Datenschutz zu scheißen, hat ein neues Produkt und alle fallen drauf rein.

    Ihr seid leichte Beute.

  11. @tux. schön, noch einen kim-feind zu finden 😀 ich mag dich

  12. @tux: Definiere reinfallen. Ich falle auch bei Mega rein, 50GB mit gutem Upload umsonst.

  13. Ich würde mich keinen „Feind“ nennen. Ich bin nur begründet skeptisch.

  14. @Max: Natürlich ohne Haken. Wo lebst du denn?

  15. Baboom is under development and intends to launch Q2 2014. Quelle: FB

  16. Namenlos, weil Cookies gelöscht... says:

    @tux: Die Begründung fehlt. Aber sicherlicht wirst Du hauptsächlich mit unbewiesenen Tatsachen, wie subjektivem Empfinden argumentieren, wenn es um die Definition von „reinfallen“ geht.
    Was der Dicke gemacht hat, steht in keiner Relation zu dem, was Du ihm unterjubeln möchtest.
    Auch, wenn man argumentieren kann, dass das, was er macht, ja eh alle machen, fehlt mir hier die Quellenangabe.

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