Kim Dotcom zeigt erste Fotos von Mega

Ernsthaft – ich mag den Kim irgendwie. Ich mag Menschen, die nicht langweilig sind. Ich mag Leute wie Bill Gates und Steve Ballmer, die sich früher auch mal zum Horst gemacht haben. Kim darf man wohl zu den schillernden Figuren rechnen und über sein kommendes Projekt Mega haben wir ja schon ausführlich berichtet.

Mega heißt das neue Megaupload von Kim Dotcom (eigentlich Kim Schmitz). Ähnlich, wie auch der Vorgänger ist Mega ein Filehoster – neudeutsch auch gerne Cloud Drive. Schmitz und sein Team stellen die Software und einige Server zur Verfügung. Den Großteil aller Server sollen jedoch Hoster und Investoren bereitstellen. So soll eine gute Anbindung auf der ganzen Welt und eine unschlagbare Uptime garantiert werden. Wer sich bereit erklärt, einen oder mehrere Server für Mega zu mieten, wird natürlich auch dementsprechend bezahlt.

Die Files der Nutzer auf den Servern werden, wie es heißt, extrem sicher verschlüsselt und können selbst von Schmitz nicht eingesehen werden. Nur der Uploader ist im Besitz eines Keys, um die Files brauchbar zu machen. Bei einer Beschlagnahmung der Server, kann also nicht festgestellt werden, ob es sich nur um private Videos oder um Kinofilme handelt.

Außerdem ist eine Razzia bei Servern, die auf der ganzen Welt verstreut sind, fast unmöglich. Über die Finanzierung von Mega wurden noch keine genauen Infos verloren. Vermutlich gibt es wieder die Möglichkeit eine Premium-Mitgliedschaft zu erwerben.

Man darf gespannt sein, wann es nun genau losgeht, es war ja der Januar 2013 geplant. Auch über dieses Projekt halten wir euch auf dem Laufenden! (danke RevUniX!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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50 Kommentare

  1. Keine Ahnung mehr, wo ich es aufgeschnappt habe. Bzgl. der Finanzierung wird Werbung geschaltet und zwar auf einem speziellen Weg. Durch ein Tool, welches man sich installiert, wird systemweit die Werbung von anderen gegen die von Mega getauscht.

  2. Wäre dann sofort Malware.

  3. Das wäre ja ein totale No-Go!
    Bin aber sehr gespannt was uns da im kommenden Jahr erwartet =)

  4. Ich finde es vor allem beachtlich, wie er trotz seines eher zweifelhaften Image jedes mal SO EINE Workforce für seine Projekte aufbringen kann. Dahinter stehen keine Hobby-Hacker, die Kim Schmitz für einen Gott halten und deswegen alles für Ihn tun. Nein, die Sachen sind jedes mal hoch-professionell gemacht, von A bis Z!

  5. Ich finds gut das er jetzt mal was legales versucht oO

  6. WER_BIN_ICH? says:

    Caschy: Wie kannst Du jemanden „MÖGEN“, den DU nicht persönlich kennst?? Die beeindrucken Dich vielleicht, A B E R was für Menschen die sind, SAGT der wirtschaftliche Erfolg NULL komma NULL 😉
    .

  7. @Matt Kay: so schauts auch, hochprofessionell was die jungs da immer abziehen. egal obs um webseiten geht, musikvideos, dienste, oder sonstewat 🙂

  8. Erfolgreiche Ganoven arbeiten auch professionell 😉

  9. btw. es geht am 19. Januar los… hätte man sich kurz die seite angesachaut (kim.com) wüßte man das 😉

  10. oder man schaut http://mega.co.nz/ die offizielle Domain von Megaaaaaa 😀
    me.ga wurde ihm ja leider verwehrt.

  11. DerHansemann says:

    den „räubern“ iss ja nu wieder was neues eingefallen…mal schaun was der „gendarmerie“ so einfällt 😀

  12. Mal ernsthaft gefragt: Wozu braucht man als ehrlicher Nutzer so etwas?
    Zumindest so, wie es hier beschrieben ist, ist das gesamte Konzept einzig und allein darauf ausgelegt, Geld mit der Unterstützung von illegalen Aktivitäten der Nutzer zu verdienen, ohne von den Strafverfolgungsbehörden gepackt werden zu können. Nein, solche Leute mag ich nicht.

  13. Der Gag ist es, den Key zu verteilen, damit andere die Dateien nutzen können. Für das „sichere Speichern privater Daten“ ist das ganze Konzept ja grotesker Blödsinn, es geht vermutlich doch nur wieder um „Dateitausch“, also Urheberrechtsverletzungen im grossen Stil. Klar, die Technik erlaubt auch eine andere Nutzung. Haha.

    Und da ist das Konzept mit den angemieteten Servern eine rechtliche Absicherung: Jeder Einzelne, der einen solchen Server mietet und zur Verfügung stellt, ist strafrechtlich mit dran, sollte der Service an sich als illegal betrachtet werden. Wahrscheinlich soll dann nach den ersten Razzien auf die Tränendrüse gedrückt werden: „Ach, kuck mal, die ganzen lieben netten Studenten, die hier in gutem Glauben, ohne dass sie wussten, was sie tun, ohne dass sie die einzelnen Dateien kennen konnten, einen Server zur Verfügung gestellt haben, die wollt ihr jetzt alle strafrechtlich verfolgen und ihr Leben zerstören?“ So was wird dann kommen.

    Und wird natürlich nicht funktionieren, glücklicherweise. Erwachsene, die mitgefangen werden, werden sprichwörtlich auch mitgehangen. Auch diese Konstruktion, die die strafrechtliche Last abwälzen und durch soziale Erpressung vielleicht sogar verhindern soll, hilft dann nicht.

    Die Art der Werbefinanzierung setzt dem Ganzen natürlich die Krone auf: Das ist Malware und wettbewerbsrechtlich nicht haltbar. Das wird kein Unternehmen durchführen können, das von einem westlichen Staat aus operiert.

  14. @sn0opy
    Megabox ist nicht Mega, das ist der Musikstreamingdienst und nicht der Filehoster.

  15. @jens und was genau soll an dem Service nun illegal sein?
    was ist mit uploaded, netload, share-online, rapidshare usw. usf.! das ist NIX anderes als megaupload war… kriegen sie die dran? nein… die haben ihre sitze schön in der schweiz oder in deutschland, und da kann das FBI/dummen US of A sich gegenseitig an der Pupe lecken, sie haben hier keine handhabe… ich finds gut 🙂

  16. An dem Serice ist aber mal garnichts illegal. Eine Cloud, die alle Daten verschluesselt ablegt, weltweit verteilt. Macht irgendwie kein anderer Anbieter, ueberall liest man nur von „Klartext“ alles einsehbar, Uebertragung unverschluesselt usw. Schmitz kann es vollkommen egal sein, was Du da ablegst. Was er kann, hochproffesionell so etwas aufziehen und in kuerzester Zeit Mio Dollar damit verdienen. Ich denke, da ist bei einigen Leuten auch Neid dabei. Das sind dann die, die ihre Files unverschluesselt auf US Servern ablegen, damit alle mitlesen koennen 😉

    Im Jahr 2013 sollte er aber auch dafuer sorgen, dass sowas auch komplett mit Mobile-Devices zu machen ist.

  17. nie im leben würde ich dem meine daten anvertrauen, never….

  18. Aber iCloud, GDrive, DropBox, Box, SkyDrive oder ähnliches nutzt du? Wäre paradox 😉

  19. @Walter
    Selbstverständlich ist der Dienst an sich technisch erstmal nicht illegal. Allerdings muss ich gestehen, dass ich so gut wie keine legale sinnvolle Nützlichkeit erkenne, wohingegen er ideal konstruiert ist für illegale Nutzung.

    Und dann kommt es darauf an, wie das Unternehmen mit der Verfolgung der Kriminellen auf seiner Plattform umgeht. Wenn da getrickst wird (indem z.B. nur Links zu urheberrechtlich geschütztem Material gelöscht werden, das Material selber aber über andere Links immer noch erreichbar ist), dann macht sich ein Unternehmen zum Mittäter und wird eigenständig verfolgt (der Uploader natürlich sowieso, das ist ja eigentlich nicht erwähnenswert). Die von DIr genannten Dienste sind in der Hinsicht wesentlich rigider gewesen als andere, inzwischen geschlossene, die eben getrickst haben. Die Bewertung hängt es also erheblich davn ab, wie sich das Unternehmen verhält, und das kann man nur im nachhinein. Kann natürlich sein, dass es wirklich alles sauber zugehen soll. (Wobei ich dann kein tragfähiges Geschäftsmodell und sinnvolles Produkt erkennen kann, aber das sollen die Controller unter sich ausmachen, die wirtschaftliche Entwicklung ist mir recht egal.)

    Das mit dem Ersetzen der Werbung ist allerdings etwas völlig anderes. Das ist direkter Diebstahl. Darauf alleine bezog sich mein letzter Satz. Die Werbemillionen, die dieses Blog durch seine Inhalte generiert, stehen Caschy zu, sonst niemandem. Wer da die Werbung durch eigene ersetzt, weil er einen anderen Dienst damit finanziert, stiehlt direkt aus Caschys Tasche.

    (Endlich mal ein Kommentar, in dem ich „CaschysTasche“ sinnvoll benutzen konnte, juchu.)

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