Jolla Tablet Stretch-Goals: 128 GB microSD, Split-Screen-Modus und Verbindung zum Mobilfunknetz

Das Jolla Tablet hat sehr stark eingeschlagen. Bereits Stunden nach Beginn der Crowdfunding-Kampagne war die Finanzierung gesichert. Damit hört es aber noch nicht auf. Aktuell stehen Jolla bereits 1,3 Millionen Dollar zur Verfügung, wenn noch mehr zusammenkommt, wird das Tablet aufgebohrt. Hierzu hat man sich Stretch-Goals überlegt, die von den potentiellen Käufern sicher gerne abgenommen werden würden.

Jolla_Tablet

Das Jolla Tablet kommt mit einem 7,85 Zoll IPS Display, die Auflösung beträgt 2.048 x 1.536 Pixel (330 ppi). 2 GB RAM, 32 GB Speicher (erweiterbar per microSD) und ein Intel Quad-Core-Prozessor (1,8 GHz), sowie ein 4.300 mAh Akku sind die wichtigsten Eckdaten des Tablets. Auf der Rückseite kommt eine 5 Megapixel-Kamera zum Einsatz, auf der Vorderseite gibt es eine 2 Megapixel-Cam. Bluetooth 4.0 und Dual-Band-WLAN a/b/g/n sorgen für die Funkverbindung, außerdem gibt es noch GPS, einen microUSB-Anschluss und einen 3,5 mm Headset-Anschluss. Als Betriebssystem kommt Sailfish OS 2.0 zum Einsatz.

Erreicht das Jolla Tablet 1,5 Millionen Dollar, gibt es eine Verbesserung des microSD-Slots. Dieser kann in der aktuellen Ausstattung nur Karten bis zu 32 GB Kapazität aufnehmen, mit dem Upgrade können dann microSD-Karten bis 128 GB verwendet werden.

Das nächste Ziel sind dann 1,75 Millionen Dollar. In diesem Fall wird Jolla softwareseitig einen Splitscreen-Modus. So können mehrere Apps gleichzeitig genutzt werden, vorstellen kann man sich das wohl wie gesnappte Windows-Apps. Dieses Feature würde bei Erreichen des Stretch-Goals via Software-Update nachgereicht.

2,5 Millionen Dollar werden für das dritte Stretch-Goal benötigt. Werden diese erreicht, kann man sein Jolla Tablet auch mit einem Mobilfunk-Modem ausstatten lassen. Der Aufpreis liegt bei fairen 30 Dollar, dafür dass das Tablet dann wirklich mobil sind, keine allzu große Investition. Bei anderen Herstellern kostet so ein Upgrade auch gerne einmal 100 Dollar.

Spannend wird, wie das Tablet einmal außerhalb der Crowdfunding-Kampagne angenommen wird, falls es überhaupt in den freien Verkauf geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit der Kampagne bereits einen Großteil der Interessenten abholt. Die noch 12 Tage laufende Kampagne findet Ihr bei Indiegogo.

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9 Kommentare

  1. Na hoffentlich erreicht es die 2,5 Millionen, dann hol ich mir kurz vor Ende der Kampagnenlaufzeit auch noch eins 🙂

  2. Hatte mir mal das Video auf der Webseite angeguckt. Fand ich interessant. Ob das nun für alle tauglich ist, weiß ich nicht. Nette Ideen waren aber schon dabei. Mal schauen, vielleicht tauchen diese Ideen mal woanders auf….

  3. Wie genau funktioiniert eigentlich Crowdfunding? Man investiert in etwas Geld und hofft dann,, das es entwicklet wird und bekommt eins oder wie darf ich das verstehen? Was passiert bei einer nicht erfolgreichen Kampagne bekommt man dann seine Investition wenigstens wieder oder war das dann ein Schuss in den Ofen?

  4. Das Design is echt schnieke.

  5. @XYZ1: Du investierst als Privatmensch in ein Projekt. Wenn es scheitert, hast Du Dein Geld fehlinvestiert. Wenn nicht, dann werden die entsprechenden Produkte produziert. Als unverbindliches (!) Dankeschön werden normalerweise diese Produkte anschließend als Geschenk verteilt.
    Aber im Prinzip ist es eine absolut riskante vollständige Vertrauenssache…

  6. @Guntram: das stimmt aber nicht was du schreibst! Wird ein Projekt nicht realisiert gibt es das Geld zurück!

  7. @San: Jain. Wird das Mindestziel der Kampagne nicht erreicht, gibt es das Geld zurück! Wenn das Mindestziel erreicht wird und die „Entwickler“ mit dem Geld auf den Bahamas Urlaub machen oder die Umsetzung des Projekts scheitert, siehst Du eben kein Produkt.

    Beim Crowdfunding kauft man nämlich kein Produkt, sondern die Entwickler bedanken sich normalerweise mit einem Produkt für die Spende an die Firma!

  8. @Guntram: wird das Mindestziel nicht erreicht, kann kein Projekt realisiert werden. Nichts anderes habe ich geschrieben. Die Plattformen sorgen schon dafür, dass es seriöse Projekte sind. Es ist also nicht, dass man auf die Straße geht und jemand wildfremden 50 Euro in die Hand drückt in der Hoffnung irgendwann mal 100 Euro zurück zu bekommen.

  9. @San: Tut mir leid, aber ich muß Dich nochmals korrigieren, damit nicht unbedarfte Leser auf die Halbwahrheiten reinfallen. Keine mir bekannte Crowdfunding-Plattform prüft die Projekte auf ihre Umsetzbarkeit (Liquididät der Projektleiter, Finanzierungsplan, Patentschutz etc.) = Seriösität.
    Es ist von daher genau so, wie Du verleugnest: Du gibst einem wildfremden Menschen Geld in der Hoffnung, daß er sich mit einem guten Produkt dafür bedankt.

    @realisiert: Von diesem Wort gibt es verschiedene Stufen der Auslegung ;-). Du meinstest mit realisieren wohl, daß es gestartet wird. Ich meinte die Realisierung im Sinne der Werdung/Fertigstellung.

    No offense – aber solange Du Deine gutgläubigen Aussagen nicht z.B. anhand der AGB belegen kannst, würde ich es vorziehen, den Leuten keine falschen Hoffnungen zu machen! Siehe auch mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding – es gibt also auf jeden Fall hierzulande keine gesetzliche Grundlage für Crowdfunding. Es ist alles auf freiwilliger Basis…

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