Japan sorgt für Twitter-Rekord: 143.199 Tweets pro Sekunde

Der Microblogging-Dienst Twitter erlebt vor allem zu besonderen Anlässen Spitzenwerte bei der Nutzung. Fußball-Weltmeisterschaft, Superbowl oder Neujahr sorgen immer wieder für neue Rekorde – und Ausfälle. Um den Ausfällen entgegenzuwirken hat Twitter seit 2010 sehr viel im Hintergrund gearbeitet. Sowohl Software, als auch die Technik wurden den Bedürfnissen angepasst, so dass heute viel mehr Anfragen bearbeitet werden können als noch vor ein paar Jahren. Die genauen technischen Details könnt Ihr bei Twitter nachlesen.

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Im Schnitt werden täglich um 500 Millionen Tweets abgesetzt, pro Sekunde folglich ca. 5.700. Am 2. August (3. August in Japan) sorgte die Ausstrahlung eines Films (Castle in the Sky) für einen neuen Spitzenwert bei den Tweets pro Sekunde. 143.199 Tweets wurden in einer Sekunde geschrieben. Und Twitter bekam keinen Schluckauf. Dies liegt an den Optimierungen, die vorgenommen wurden.

[werbung] Das Ziel von Twitter ist es, auch solche Spitzen in der Nutzung locker wegzustecken. Wie sich das neue System gegenüber dem Alten schlägt, sieht man auf der unteren Grafik. Wer Twitter schon länger nutzt wird bemerkt haben, dass sich der berühmte Fail-Whale gar nicht mehr so oft blicken lässt. Ebenfalls ein Resultat der Optimierungen.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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6 Kommentare

  1. Schade. Ein Artikel, der durchaus sehr gut für etwas Tiefgang geeignet wäre.

  2. Gerade bei diesem Thema hätte man leicht einen informativeren Artikel schreiben als dieser hier. Denn außer, dass Twitter aufgerüstet hat (was jeder Dienst tut), erfahre ich keine weiteren Details. Dabei gibt es genug Details, die man problemlos erwähnen könnte.

    Bei dem Film hätte man auf den deutschen Wikipedia-Artikel verlinken können anstatt in Copy’n’Paste-Manier den Link aus dem Twitter-Beitrag zu kopieren. Wenn man den Artikel zum Film liest, fällt einem das enorme Alter des Anime auf. Ich würde bei einem neuen Twitter-Rekord eher auf klassischen Blockbuster wetten als auf einem Film aus dem Jahr 1986. (Aus deutscher Sicht ist der Film „neu“, da er erst 2006 in die deutschen Kinos kam. ^_^)

    Auch ein bisschen Kritik hätte man anbringen können. Wer genau auf die Grafik schaut, sieht, dass die Tweets per Minute-Rate innerhalb von Sekunden auf das 10-fache ansteigt um anschließend schnell aufs normale Niveau zurückzukehren. Sieht sehr merkwürdig aus. Meine Theorie ist ja, dass die da ein paar Tweets gecacht habe um anschließend einen Belastungstest zu fahren. Bei eingebauter Duplikats-Erkennung problemlos durchführbar. 😉

    Das i-Tüpfelchen wären technischen Erklärungen gewesen zu dem Twitter-Beitrag, da viele bestimmt nicht wissen was Scala, Ruby oder eine „single maser MySQL database“ ist. Erst mit einem Grundwissen in diesem Bereichen versteht man das Problem von Twitter und damit den Grund, warum Twitter das Problem lösen musste wie jedes Unternehmen, dass weiter wachsen will.

    Wenn man solch technischen Artikel als Quelle benutzen will, sollte man entweder eine Zusammenfassung für technischen Laien in den Artikel integrieren oder eine verständlichere Quelle suchen.

    Löblich ist, dass die Quelle auch im RSS-Reader auftaucht. 😉

  3. Danke Alexander für die Hintergrundinfos.

  4. Danke für den guten Artikel Alexander, da könnte sich der Sascha was von abschneiden.

  5. Wie lange ist der Sascha eigentlich noch Gast hier.

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