Immer wieder sonntags KW 43

artikel_sonntagHeute ist der längste Sonntag des Jahres, eine Stunde mehr gab es heute Nacht. Solltet Ihr die Uhr noch nicht zurückgedreht haben (fühlt sich fast immer ein Stück wie Zeitreise an), solltet Ihr das tun. Aber mittlerweile läuft das in den meisten Fällen eh automatisch ab. Eine eigentlich spannende Woche liegt hinter uns. Sowohl Microsoft als auch Apple und Amazon haben neue Dinge präsentiert. Microsoft machte am Mittwoch den Anfang. Das Windows 10 Creators Update wurde präsentiert. Ein großes Update für Windows 10 – natürlich kostenlos für alle Windows 10-Nutzer – wird im Frühjahr 2017 erscheinen und vor allem im Bereich Mixed Reality das System voranbringen.

Das gilt nicht nur für den Konsum von VR- und AR-Inhalten, der mit neuen Headsets von Drittherstellern deutlich günstiger wird, sondern auch für das Erstellen selbiger. Eine Rolle wird hier auch Paint 3D spielen, das übrigens auch auf Windows 10-Smartphones kommen wird. Auch an Gamer wurde gedacht, alle Details zum Windows 10 Creators Update findet Ihr in diesem Artikel.

Und dann gab es auch noch Hardware von Microsoft. Highlight ist hier ganz klar das Surface Studio. Ein All-in-One-PC, der nicht nur über einen Touchscreen verfügt, sondern auch geneigt werden kann, sodass man quasi ein angewinkeltes Riesentablet vor sich hat. Ob das Gerät auch nach Deutschland kommt? Unklar, Microsofts deutsche Presseabteilung äußerte sich dahingehend nicht. Wohl aber zum Refresh des Surface Books, dass mit verbesserter Akkulaufzeit und neuen Prozessoren kommt. Aber auch erst Anfang 2017, ein Preis wurde für Deutschland ebenfalls nicht kommuniziert.

Am Donnerstag folgte dann Apple. Erwartet wurde viel, zum Beispiel Apple Pay für Deutschland. Oder eine Neuauflage von Mac Mini oder iMac. Gab es nicht. Dafür eine TV-App, die nur in den USA verfügbar sein wird. Und neue MacBook Pro. Gleichzeitig wurde das 11 Zoll-Modell des MacBook Air in Rente geschickt. Neu sind 3 MacBook Pro, einmal im Stil des Vorgängers, aber in schlankerer Verpackung, sodass sich hier in Sachen Portabilität ein Nachfolger für das MacBook Air ankündigt. Und dann gibt es nun auch ein 13- und ein 15-Zoll-Modell des MacBook Pro mit Touch Bar anstatt normaler Funktionstasten.

Diese Leiste ist ein OLED-Display, das je nach genutzter Anwendung verschiedene Funktionen ermöglicht, Apple zeigte dies sehr ausführlich anhand verschiedener Beispiele mit Photoshop, DJ Pro oder auch Final Cut. Muss man ausprobieren, ob das so gut funktioniert wie dargestellt, sich darüber nach der Vorstellung ein Urteil zu bilden, ist eigentlich nicht möglich. Preislich langt Apple ordentlich zu, wobei der Preis echt relativ ist, es ist nun einmal ein Fakt, dass man mit Hardware von Apple länger arbeiten kann als mit vergleichbarer Windows-Hardware. Habe ich selbst erlebt, ich wollte das auch nie glauben und belächelte diejenigen, die das behaupteten.

Nachträglicher Einschub, da sich ja doch der ein oder andere an dem „Fakt“ so sehr gestört fühlt: Ist natürlich nur meine faktische Erfahrung, die ich in den letzten 20 Jahren mit Laptops jeder Preisklasse gemacht habe. Es tut mir wahnsinnig leid, falls ich damit jemandem auf den Schlips getreten bin.

Und dann war da noch Amazon. Das Unternehmen verteilt nun auch in Deutschland Amazon Echo, den Speaker, der auch zuhören kann. Etwas zögerlich, vorerst nur über Einladung und auch mit dem Versenden der Einladungen lässt sich Amazon Zeit. Bisher wurden nur wenige Vorbesteller bedient. Einen ersten Eindruck, der gar nicht so schlecht ist, erhaltet Ihr in diesem Beitrag. Vielleicht für den ein oder anderen auch einfach nur als Lautsprecher interessant, denn auch der Sound ist gar nicht so schlecht. Ein Stück Zukunft in der Gegenwart, denn Amazon Echo wird im Laufe der Zeit immer mehr Tricks können.

Was Ihr diese Woche sonst noch verpasst haben könntet, seht Ihr in unseren 10 am häufigsten gelesenen Beiträgen. Sollten Euch auf der Seite übrigens Fehler auffallen, wir sind auf einem neuen Server, bei einem solchen Umzug kann immer einmal etwas schief gehen, was nicht sofort auffällt. Fehler könnt Ihr in den Kommentaren des Umzugsbeitrags – und bitte auch nur dort – melden, wir kümmern uns dann darum. Euch noch einen schönen langen Sonntag, vielleicht habt Ihr sogar Glück und habt auch gleich noch den Montag frei, in Teilen Deutschlands ist morgen ja Feiertag. Achso, und vergesst unser aktuelles Gewinnspiel nicht. Fette Monitore von LG gibt es zu gewinnen.

Die 10 am häufigsten gelesenen Beiträge der vergangen Woche:

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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25 Kommentare

  1. Bitte den Fakt darstellen und anhand wissenschaftliche Beweise liefern, dass Apple Hardware länger hält als von Windows. Ansonsten ist das kein Fakt sondern nur eine Behauptung.

  2. Sascha Ostermaier says:

    Der Fakt nennt sich eigene Erfahrung. Blog und so.

  3. Sorry Sascha, aber Fakten muss man beweisen können, unabhängig vom Medium. Nur weil das hier ein Blog ist, ist deine Behauptung immer noch kein Fakt.

  4. „Windows“ hardware gibt es ja du nicht :). Stimmt schon, dass das typische 500€ Notebook nicht so lange hält. Andererseits kannst dir davon einige kaufen statt einem MBP :).

    Aber mir fallen hier ein dutzend alter Geräte ein, die noch super laufen. Von einem Pentium II mit Win95 den wir für einen arkanen Kopierschutz verwendet haben über ein 8 Jahre altes Thinkpad aus der Arbeit. Mein aktuelles MSI Gaming Notebook ist jetzt 4 Jahre alt und bekommt noch viele aktuelle spiele hin, hat damals soviel gekostet wie heute mein neues MacBook Air mit 128GB SSD und 4GB RAM. Ähnlich sieht es mit meinem PC aus. Hat auch schon wieder über 3-4 Jahre am Buckel aber damals für 700 Euro selbst gebaut, vor kurzem um SSD erweitert und noch immer in bestem Zustand. Nächstes Jahr vielleicht mal eine neue GraKa, dann sollte wieder alles problemlos laufen.

    Im Gegenteil habe ich einmal den Fehler gemacht, einen iMac zu kaufen.. DVD Laufwerk war bald hin und die Reparatur hätte 300 Euro gekostet… Keyboard musste auch bald ersetzt werden und die Maus ist sowieso eine Katastrophe.

    Wirklich gut finde ich bisher am MacBook Air das touchpad und den Akku.

  5. Sascha Ostermaier says:

    Ist ja schön, mal ein paar Kommentare unter dem „Immer wieder sonntags“-Beitrag zu sehen. Wenn Ihr Euch an einem Wort aufgeilt, ist das allerdings weniger schön. Habt einen schönen Tag und hasst bitte woanders.

  6. interessante diskussion.
    „es ist nun einmal ein Fakt, dass man mit Hardware von Apple länger arbeiten kann als mit vergleichbarer Windows-Hardware“

    damit hast du dich auf glatteis begeben in der digitalen welt.

  7. Fakt ist, ich habe meinen Laptop 2008 gekauft.(Dell Studio 17) Fakt ist auch, dass er mit Win7 kam und noch heute mit Win10 aktiv im Einsatz ist. Dritter Fakt ist, dass das Macbook aus der Arbeit von 2011 ist und gegenüber meinen Dell (vom Lüfter her) aus dem letzten Loch pfeift.

    Kein Fakt sehe ich jedoch darin, dass eine der beiden Hardware länger halten soll als die andere.
    @Sascha schreib lieber, dass du die Erfahrung gemacht hast und Danke für den ansonsten guten Wochenrückblick.

  8. Sascha Ostermaier says:

    @st: Oder einfach die Erfahrung von nunmehr fast 20 Jahren Laptop-Nutzung weitergegeben. Aber recht hast Du, sollte man natürlich nicht machen in dieser digitalen Welt. Vor allem auf einem Blog nicht. Und schon gleich dreimal nicht, wenn es gegen die Vorstellungen der Leser geht. Interessant wären die Kommentare gewesen, wenn der „Fakt“ andersrum gewesen wäre. Es ist so öde manchmal und leider sind Kommentatoren in gewissen Bereichen auch sehr berechenbar. 😉

  9. Dass ein Mac länger hält, ist halt eine „gefühlte Wahrheit“. Hab hier zwei Geräte aus 2012, einmal ein gut ausgestattetes MBP Mid 2012, zum anderen einen Windows PC mit damals sehr hochwertigen Komponenten (deutlich stärker als das MBP). Beide mit SSD. Während das Macbook flüssig läuft, ist der PC bei gleichen Aufgaben deutlich träger. Längere Bootzeiten, längere Programmstarts, insgesamt deutlich mehr „Denkpausen“. Und das obwohl ich den bereits neu aufgesetzt hab – was ich beim Mac nie tun musste. Da schlägt ein Laptop den besser ausgestatteten Desktop. Wobei ich bei Apples aktueller Preispolitik momentan in Richtung Ultrabook oder als iMac-Ersatz in Richtung Surface Studio schiele..

  10. Unabhängig von gefühlter Haltbarkeit:
    Für das neue macOS Sierra z.B. ist mind. ein MBP von 2010 notwendig, mein PC von 2009 dagegen lässt sich auch problemlos auf Win 10 updaten. Und selbst wenn man auf neue Features verzichten kann, Sicherheitsupdates sind für das mitgelieferte Win 7 noch bis 2020 erhältlich, bei El Capitan auf einem MBP von 2009 weiß keiner, wie lange Sicherheitsupdate verfügbar sind.

  11. Das hat nichts mit Hasskommentaren oder ähnlichen zu tun. Es geht um die Wortwahl und da geht es um die Genauigkeit und Definitionen von Wörtern.

    Das Substantiv von Fakt ist Faktum und laut Duden ist das „etwas, was tatsächlich, nachweisbar vorhanden, geschehen ist; [unumgängliche] Tatsache“

    Und 20 Jahre Erfahrung zähle ich nicht dazu. Da jeder andere Erfahrungen sammelt.

  12. @Sascha Ostermaier
    du hättest erwähnen sollen, dass es deine eigene erfahrung ist. nicht mehr und nicht weniger.

  13. Wolfgang Denda says:

    Toll, wie das passende Stichwort stets reichlich entfesselte Reaktionen herbeiruft.

    „gleich gute Hardware“ hält vergleichbar. Oder? Ob da nun Windows drauf läuft oder OSX. Gefühlte Wahrheiten, eben. Nur dass die Vergleichsbasis hinkt.

    Wahr dagegen ist, IBM konnte damals beim Einkauf von DOS schon nicht rechnen, und heute bei der TOC ihrer Apple-Geräte ist es keinen Deut besser. Hoffentlich geht der Laden jubelnd unter.

    Genauso wahr ist aber auch, dass Apple zuerst stromsparende kompakte und leise Geräte wie den Mac Mini oder das Macbook Air brachte.
    Die Dosenhersteller haben da ja heute noch Probleme – das FSI eines Kunden braucht zwei Akkus (statt DVD), um über den Tag zu kommen. Dafür muss er nicht auf den Baustellen nach einer nicht vorhandenen Steckdose suchen, auch ok.

    Schönen Sonntag!

  14. Die Aussage, das MacBooks länger halten als Windowsgeräte und damit den Preis rechtfertigen, halte ich für ziemlich aus der Luft gegriffen.

    Dann müsste ein MBP mind. 10 Jahre halten als mein aktuelle DELL Business-Modell. Wenn ich nämlich mal Ausstatung, Garantieerweiterung (wo Apple kräftig zulangt ), notwendige Adapterkabel usw. zusammenrechne, kann ich mir 2 DELLs für den Preise eines vergleichbaren MBP kaufen inkl.10 Jahren Vor-Ort-Service ( 3 Jahre inkl. + 2 Jahre erweiterung mal 2 ).

    Mein privates DELL ist mittlerweile 5 Jahre alt und läuftein wandfrei, mein Firmen-Dell musst ich nach 6 Jahren abgeben ohne das der Probleme machte – und das Teil wurde bei weitem nicht geschont, eher im Gegenteil.

  15. Hallo,

    ich bestreite sowohl mein Informatik Studium, als auch meine Selbständigkeit in der IT-Branche wunderbar mit meinem Lenovo T430.

    Dieses ist aus dem Jahr 2013 und ein Austausch ist in naher Zukunft nicht geplant.

    Dieses Kommentar bezieht sich auf die Langlebigkeit eines Apple Produkts.

    VG

    Lucas

  16. Sascha hat schon recht mit dem was er schreibt. Das kann man durchaus als Fakt ansehen.
    Das spiegelt sich auch wunderbar sichtbar in den sehr hohen Gebrauchtpreisen wieder welche für Macs gezahlt werden. Ich verkaufe aktuell mein MacBook daher bin ich da grad gut im Thema und ich war ehrlich erstaunt, was da immer noch für Preise am Markt erzielt werden können.

  17. @elknipso Du setzt also Langlebigkeit mit einem hohen Wiederverkaufswert gleich?

    Ok.

  18. @Lucas
    Die hohen Wiederverkaufspreise resultieren aus dem Umstand, dass die Geräte eben noch sehr lange genutzt werden können. Und zudem lange exzellent mit System- und Treiberdates unterstützt werden. Das hast Du halt so bei einem Windows Notebook nicht. Selbst bei richtig teuren Business Notebooks kannst Du schon verdammt froh sein, wenn Du nach über einem Jahr noch Treiberupdates und Verbesserungen bekommst. Nach spätestens zwei Jahren interessiert sich dann endgültig kein Hersteller mehr für Dein teures Business Notebook.

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