Ice Bucket Challenge: Samsung Galaxy S5 nominiert unter anderem das iPhone 5s

Samsungs Marketingstrategen haben zugeschlagen und beweisen Gespür für das richtige Timing und schlechten Geschmack (meiner Meinung nach). Ob der Spot gelungen ist oder nicht, hängt von eurem Standpunkt ab. Fast jeder A-Z-Promi hat schon an der Ice Bucket-Challenge teilgenommen und wiederum andere nominiert. Kurze eigene Meinung dazu: Nette Aktion, die allerdings viel vermissen ließ. So kippte sich jeder Pan zwar den Bottich Eiswasser über die Omme, vergaß dann aber überhaupt zu erzählen, worum es denn in dem witzigen Video überhaupt geht.

Richtig – es geht um das Sammeln von Spenden in Sachen ALS (Amyotrophe Lateralsklerose, eine degenerative Krankheit des motorischen Nervensystems), aber eben jenes stand bei vielen nicht im Mittelpunkt. Abschließend: Ja, schön, dass ALS jetzt so viel Rummel bekommt, aber es gibt so viele Baustellen auf der Welt, die man beackern kann. Langes und schwieriges Thema.

Zurück zu Samsung: die schnappen sich das Samsung Galaxy S5, welches nach IP67 immun gegen Wasser ist und lassen es die Ice Bucket Challenge durchlaufen. Der Sprachassistent fordert dann auch noch gleich drei andere Smartphones heraus: das iPhone 5S, das HTC One M8 und das Nokia 930.

Hier darf man gespannt sein, ob die Mitbewerber den Ball aufnehmen und ihn spielen. Gerade bei Nokia sehe ich hier große Chancen, da die Firma in der Vergangenheit einen großen Witz bewiesen hat – wobei man nicht weiss, wie dies nun nach der Übernahme durch Microsoft ist. Die sind bekanntlich etwas steifer.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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35 Kommentare

  1. Gut gespielt, Samsung. Gut gespielt! 😉

  2. Originelle Idee. Abgesehen davon ist IP67 natürlich ein absolut nützliches Feature, das ich inzwischen als essentiell ansehe. Ich werde mir als nächstes Smartphone jedenfalls kein Gerät mehr kaufen, das nicht wasserfest und staubdicht ist.

    Einem Kollegen von mir ist sein iPhone durch einen Wasserschaden kaputt gegangen. Nur weil er es beim Joggen dabei hatte und von einem sommerlichen Regenschauer überrascht wurde.

  3. Ich finde es abartig, eine für einen guten Zweck (die Bekämpfung von ALS) gestartete Kampagne für Marketingzwecke zu misbrauchen.

  4. Je mehr Leute dadurch erreicht werden, desto besser. Immerhin wurden in 11 Tagen knappe 50 Millionen Dollar eingenommen.

  5. @gerbrian: So wie Product Red von Apple? Oder zB. die ganzen Öko-Aktionen, im dem Alu als umweltfreundlicher Werkstoff verkauft wird, obwohl es eigentlich ganz das Gegenteil ist. Im ganzen das übliche Greenwashing, in dem die finanziellen Einsparungen durch den geringeren Energieverbrauch nur mit Öko begründet werden.

  6. Ausnahmsweise mal ganz lustig von Samsung

  7. Idee finde ich geil, aber dass sie nur so paar Tröpfelchen draufkipprn bisschen schwach.

  8. @Ykens: Bei Product RED werden allerdings tatsächlich teile des Erlöses gespendet. Bei der Ice Bucket Challenge nutzt Samsung lediglich den aktuellen Hype und springt mit dämlichem Produkt-Placement ein, um die Aufmerksamkeit von ALS auf das S5 zu lenken. Des weiteren habe ich nirgendso Apple erwähnt, ich weiß nicht warum bei dir sofort der Beißreflex einsetzt und du das Thema anbringst.

  9. @gerbrian: Gib’s doch einfach zu: Dir stinkt doch diese geniale Aktion nur, weil Dein heißgeliebtes iPhone nicht wasserfest ist. 😉

  10. Hahaha, genial! Auch ein kluger Schachzug einen großen Medienhype für sich zu nutzen.

  11. @Lux: Nein, ich identifiziere mich nicht mit Marken und brauche kein Smartphone, um mein Ego zu definieren. Trotzdem darf ich Dinge moralisch verwerflich finden, ohne mich dabei vor einem Clown im Internet zu rechtfertigen 😉

  12. Na wenn da jetzt nicht mal Sony mit dem Xperia kommt und das Ding ganz unter Wasser setzt ?

  13. @gerbrian: Ach ja? Du hast mindestens ein Macbook, ein iPad und ein iPhone. Und Du identifizierst Dich so stark mit dieser Marke, dass Du sonst sogar moralisch verwerfliche Dinge von Apple vehement verteidigst (!), z.B. die Arbeitsbedingungen bei Foxconn oder Apple’s Zensur im Appstore (übrigens nicht nur hier, sondern auch in anderen Foren und Webseiten). Mit anderen Worten: Du bist ein Apple-Ultra-Fanboy, der auf diese originelle Aktion humorlos und verbissen reagiert. Sogar manche Apple-Mitarbeiter haben die Eisdusche-Aktion sportlicher und mit mehr Humor genommen als Du. 😉

  14. @Lux,

    ähm, du hast noch vergessen zu erwähnen, wie toll dein Yoga 3(?) ist und, dass MacBooks einen Touchscreen brauchen.

    Zu der Aktion von Samsung: Glückwunsch, Samsung hat es geschafft, Profit aus einer Spendenaktion zu schlagen. Da hat die PR-Abteilung ja ganze Arbeit geleistet

  15. @Lux: Die Tatsache, dass ich mehrere Produkte einer Firma besitze, bedeutet nicht, dass ich mich mit einer Marke identifiziere. Wer bist du eigentlich? Ein kleiner Stalker vom Dienst? Nur weil dir das so in dein Weltbild passt, heißt es nicht, dass es stimmt. Aber ich denke, diese Diskussion ist weder zielführend noch amüsierend, deshalb beenden wir das hiermit.

  16. @mnemo: Ich glaube, du hast meinen Beitrag einfach nicht verstanden.

  17. @mnemo: The Verge hat immer was zu kacken. Die waren auch die Ersten, die sich bei der OnePlus Aktion künstlich aufgeregt haben und es als sexistisch abgestempelt haben. Für mich ist „The Verge“ ein überpatriotischer, (extremistisch)feministischer saftladen, den man nicht ernst nehmen sollte.

  18. Da hat Lars definitiv recht. TheVerge ist zwar (teilweise) wirklich angenehm zu lesen (manche Artikel sind echt gut geschrieben), aber ovjektiv und neutral sind sie definitiv nicht.

  19. Ich denke, in diesem Fall haben die Jungs von The Verge aber Recht

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