HP Chromebook 11 vorgestellt, aufladbar via micro-USB

Google hat heute offiziell das 1,04 Kilo schwere HP Chromebook 11 gezeigt. Das lediglich 11,6 Zoll große Gerät mit ChromeOS als Betriebssystem soll 279 Dollar kosten. Interessanterweise lässt sich dieses Gerät über einen micro-USB-Anschluss aufladen, wie man auf der Produktseite zeigt.

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Funfact: durch die Bereitstellung von 100 GB Cloudspeicher von Google bekommt man noch einmal einen Gegenwert von knapp 100 Dollar in die Hand. Das 11,6 Zoll große IPS-Display hat eine Auflösung von 1366 x 768. Verbaut ist ferner 2x USB 2.0, optional ein Micro-SIM-Slot für 3G oder LTE, micro-USB und SlimPort Video-out. Das Gehäuse ist aus Magnesium und ist in schwarz und weiß zu haben, wie der erste Screenshot zeigt, lassen sich farbige Tastatureinfassungen bei der weißen Variante wählen.

Bildschirmfoto 2013-10-08 um 15.14.09In Sachen Prozessor setzt man auf die Plattform von Samsung, der Exynos 5250 GAIA Application-Prozessor soll für die nötige Power sorgen. Die CPU hat keinen Lüfter!  Ferner kommen 2 GB RAM und ein 16 GB großer Flashspeicher zum Einsatz. Konnektivität? WLAN nach 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0. Der Akku soll 6 Stunden halten. Neben den 100 GB Speicher bei Google Drive gibt es Zugriff für 60 Tage auf Google Play Music All Access.

Bildschirmfoto 2013-10-08 um 15.16.56Nachteil des Paketes? Erst einmal nur in den USA und in England und nur auf die Cloud ausgelegt – ein SD-Slot fehlt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Wenn meine Eltern stabiles Internet hätten und nicht auf UMTS mit Limit zurückgreifen müssten, wäre soetwas echt super. Aber schon Updates macht man ungerne 🙁

  2. Also 280$ für ein Gerät, wo ich quasi nur einen Browser benutzen kann?

    Wer denkt sich so etwas aus?

  3. @pro: dann bitte mal ein Gerät für 280€ was so mobil ist und 6 Stunden Akkulaufzeit hat 😉 Zudem kommen so alle Updates ganz einfach und selbst ein Office ist mit an Bord. Und mal ehlich, gelegenheitsnutzer können mitterweile auch fast alles online im Browser machen.

  4. Sebastian Schumacher says:

    @Bernd: find gerade die 6h laufzeit bissl verwunderlich weil wenig. den rest find ich für den preis sehr interessant. gut dass die microsim fehlt is schade aber gibt ja noch usb.

  5. „Nur auf die Cloud ausgelegt“ ist so sehr vereinfachend, dass es schon wieder irreführend ist (vulgo: eigentlich falsch). „Cloud-orientiert“, klar, das ist es, was Google will. Aber auf dem Ding laufen auch native (NaCl – warum gibt es den wohl?) und Offline-Anwendungen. Es ist kein klassisches OS, insofern kann man noch nicht alles dafür bekommen oder bauen; wer bestimmte Anwendungen braucht (Graphiker, Entwickler – das ist aber fast schon eine abschließende Liste), für den ist das definitiv das falsche Gerät. Der Rest könnte damit voll zufrieden sein; aber natürlich ist das eine Umstellung, bei der man überlegen muss, ob sie sich lohnt. Nur dass es möglich ist, reicht ja nicht für einen Wechsel. Und für den Preis kriegt man halt schon (noch) Netbooks, bei denen eine Umstellung eben nicht notwendig ist. Wenn man allerdings nicht ideologisch verhaftet ist („Nur mit MS Office kann man produktiv sein !!!1einself!!) und auch sonst keine großen Softwarealtlasten mitschleppt, dann kann man gut darüber nachdenken.

    Wobei ich sechs Stunden Akkulaufzeit allerdings zu schwach finde für so ein Gerät. Das wäre vor fünf Jahren ein guter Wert gewesen, heute ist er es nicht mehr. Es ist kein ganzer Arbeitstag. Alles, was darüber hinaus geht, bringt nicht mehr viel messbaren Zusatznutzen; aber alles, was darunter liegt, ist ein binäres „Ich kann arbeiten“ oder „Arbeiten unmöglich“. Wenn man auf den Preis achten muss, dann ist das ein akzeptabler Kompromiss, aber eigentlich nur dann.

    Wobei man das sicher relativieren kann, wenn externe USB-Akkupacks das Gerät laden können. Muss man mal testen (lassen), wieviel das Gerät zieht, ob das funktioniert. Wenn das gut läuft, dann reizt es mich tatsächlich, mir das DIng zusätzlich zuzulegen. Inzwischen habe ich fast nur noch Geräte, die über USB geladen werden können, das Notebook ist „dank“ Energiehunger notgedrungen noch die große Ausnahme.

  6. Wunderwuzzi says:

    Klingt echt genial. Im Chrome Store sind allerhand Apps und Games. Sogar Filmbearbeitungs-Apps.
    🙂

  7. da stellt sich gleich die Frage ob auf dem Teil Ubuntu läuft!? Auf meinem ehemaligen Samsung Chromebook lief Ubuntu super. Das wäre ein super Deal, wenn das wieder möglich wäre

  8. Warum ohne SD Karte, fand das praktisch für Bilder einzulesen. Schade. Und der Preis geht gar nicht, warum ist es wieder so viel teurer als in den USA? Nein, da behalte ich mein Samsung.

  9. Wer darauf Ubuntu haben will, sollte mal nach ChrUbuntu googlen.

    • Da der selbe Prozessor wie im Samsung Chromebook verbaut ist, dürfte Chrubuntu funktionieren. Ob alle Sachen wie Touchpad und so funktionieren, müsste erst noch getestet werden.

  10. Aber schön zu beobachten, dass mittlerweile auch in solch günstigen Note/Netbooks IPS Displays verbaut werden. Man musste sich ja aber auch lange genug mit grottigen Displays in mobilen Computern herumärgern.

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