GravityForever: Twitter-Client für Android

gravityforeverSollte es beim Namen Gravity beim einen oder anderen klingeln, dann wird dies sicherlich daran liegen, dass man an den gleichnamigen Twitter-Client auf der Symbian-Plattform zurückdenkt. Lang ist es her. Und tatsächlich ist auch GravityForever ein Twitter-Client, allerdings für die Android-Plattform. Und der Entwickler? Der zeichnete sich tatsächlich damals für die Symbian-Ausgabe verantwortlich. Nun ist also GravityForever für Android da. Kann ein bisschen mehr als den reinen Twitter-Account beackern, unterstützt nämlich noch Inhalte aus InoReader, TheOldReader und  FeedHQ in Sachen RSS.

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GravityForever macht es in Sachen Navigation und Optik etwas anders als viele andere Clients, sodass man sich als neuer Nutzer erst einmal ein bisschen reinfinden muss. Was wann und wie angezeigt wird, lässt sich in Stufen einstellen, so kann man wählen, ob es keine, nur wichtige oder eben alle Benachrichtigungen gibt. Auch der Refresh ist regelbar auf Basis WLAN und Mobilfunknetzwerk – wie auch das Real Time Streaming. Rein funktionell vermisse ich auf den ersten Blick nur wenig, Listen, stummgeschaltete oder geblockte Nutzer lassen sich managen, wie auch die üblichen Dinge wie Sharing von Tweets, Kopieren, Favorisieren und Retweeten.

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Doch wie erwähnt: Man muss sich reinfummeln, es gibt keine Sidebar, die man eigentlich häufig bei Clients vorfindet, die auf Material Design setzen. Der deutsche Entwickler gibt an, er wolle noch zukünftig Funktionen einfließen lassen, wer Gravity von damals noch kennt, der weiss, dass das sicherlich keine leere Behauptung ist. Wer jetzt neugierig geworden ist, der gibt GravityForever eine Chance, muss dafür aber 3,59 Euro investieren. Nicht vergessen sollte man, dass man innerhalb von zwei Stunden die App ja deinstallieren kann und somit instant den Kaufpreis erstattet bekommt.

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.mobileways.gravityforever

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Einen Schönheitswettbewerb gewinnt die App wohl nicht 🙁

  2. twitter app #18723657192

  3. Eigentlich sind die eh alle relativ unbrauchbar, da man nie alle Features nutzen kann.. Umfragen gehen ja irgendwie nirgends z.B. usw. :/

  4. Muss man sich immer noch recht schnell entscheiden, weil man sonst später wegen dem Limit der API dumm aus der Wäsche schaut?

  5. Keine Ahnung Tweetbot hat ja da scheinbar keine Probleme?

  6. Also Gravity war ein toller, unvergleichlich guter Twitterclient für Symbian, der später Funktionen geboten hat, die man selbst heute noch vergeblich bei den Alternativen sieht. Leider hat der Entwickler, Jan Ole Suhr, nach zugegeben vielen Jahren perfekten Support, mehr oder minder von einen Tag auf den anderen entschieden, dass er jetzt keinen Bock mehr hat und die Leute komplett im Regen stehen lassen. Das man ein Produkt nicht mehr weiter entwickelt – auf einer quasi toten Plattform – ist eine Sache, Supportanfragen und die gesamte Communty in den sozialen Netzwerken von heute auf morgen komplett zu ignorieren, war schon recht unschön. Mittlerweile nutze ich Twitter nicht mehr in einem Rahmen, der 3,60 EUR für die App zum „ausprobieren“ rechtfertigen würde und ein bisschen schwingt natürlich auch die Angst mit, dass die „Motivation“ des Entwicklers wieder spontan Abhanden kommt, sobald der Geldfluss weniger wird.

  7. Yay! Twitter war ohne Gravity damals nicht vorstellbar. Habe kurz in GravityForever reingeschaut und es gefällt mir gut! Schon alleine, weil keine gesponsorten Tweets mehr auftauchen lohnt sich das Geld.

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