Googles Transparenzbericht nennt nun auch Beispiele für Löschanfragen von Behörden

Anfang November veröffentlichte Facebook neue Informationen zu Behördenanfragen, Google legt mit seinem neuen Transparenzbericht nun nach. Neben den gewöhnlichen Zahlen, die nur in Spannen angegeben werden, gibt es jetzt auch Beispiele für gelöschte Inhalte, seien es Blog-Posts, YouTube-Videos oder Apps im Google Play Store. Diese Löschanfragen kommen von hoheitlichen Stellen, für Deutschland liegen allerdings nur Fälle vor, die bis Ende 2012 behandelt wurden. Interessant ist hier, dass Wunsch und Wirklichkeit gar nicht so dicht beieinander liegen. Die Anfragen werden von Google offensichtlich genauer geprüft, das zeigt der neueste (verfügbare) Fall in Deutschland. 135 YouTube-Videos sollten gelöscht werden, Google sperrte den Zugang zu 34 der Videos und löschte eins.

Google Office

Aktuelle Zahlen gibt es nur für die wenigsten Länder, ob Google hier noch nachlegt, ist unklar. Einen Überblick über alle von Google veröffentlichten Web-Details, im Transparenzbericht geht es schließlich nicht nur um Löschanfragen, findet Ihr an dieser Stelle. Ich selbst finde es immer hochinteressant, was in anderen Ländern so los ist, gerade in welchen, in denen das Internet vielleicht noch nicht so verbreitet ist oder wo man sich nicht wirklich um Dinge wie Urheberrecht schert oder sich staatliche Behörden nicht mit Gerichtsbeschlüssen herumschlagen müssen, um Auskunft über diverse Menschen zu erhalten. Klickt Euch bei Interesse ruhig einmal durch, so schlimm haben wir es in Deutschland gar nicht.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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Ein Kommentar

  1. Oh mann , welcher oberspack hat das Gesetz eingebracht ?

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