Google warnt vor irreführenden Download-Schaltflächen

artikel google logoIn einem Blogpost äußert sich das Unternehmen Google zu einem Problem. Dass Google mittlerweile durch das Projekt Safe Browsing vor gefährlichen Webseiten und schädlichen Downloads warnt, dies ist bekannt. Nun versucht man ein anderes Problem einzugrenzen, nämlich schädliche Download-Buttons, die dem Nutzer suggerieren, dass sein System veraltet sei und ein Update unbedingt installiert werden müsse. Seiten die so agieren, bekommen den Nutzer also gar nicht mehr zum direkten Download, sondern dem Nutzer wird schon vorher eine Warnung von Chrome ans Herz gelegt, dass das Betreten der Seite nicht anzuraten ist.

safety google

Hier bleibt natürlich zu hoffen, dass das System von Google schlauer geworden ist. In der Vergangenheit hat Google nicht wirklich Lorbeeren geerntet, wenn es um diese Art Werbung ging, die das Unternehmen selber via Adsense erlaubte:

Bildschirmfoto 2016-02-04 um 10.09.02

Man hatte das Gefühl, als würde keiner kontrollieren, was da für Seiten Werbung über Adsense streuen – ein großes und vor allem global anzutreffendes Phänomen. Wie auch immer: Sollte auf Seiten irgendwas eingebunden sein, was versucht, wie ein Systemteil auszusehen – beispielsweise wie eine Browsermeldung, die auf eine veraltete Version hinweist, dann könnte diese Seite geblockt werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Bestätigung für einen Werbeblocker! Hatte (früher) auf vielen Seiten das Problem mit solchen Werbeanzeigen. Drei oder vier Button mit der Aufschrift „Download“, welche exakt aussahen wie der Downloadbutton des Betreibers.
    Würde Werbung dezent sein, könnte man es akzeptieren! Leider wurde es über viele Jahre hinweg immer extremer und das war für mich der Grund für einen Werbeblocker. Pech für die die es korrekt betreiben 😉

  2. Da ist CHIP – dieses Popel-Magazin – ganz vorn mit dabei! Trotzdem nein zu Werbeblocker. Von irgendetwas müssen die Webseitenbetreiber leben. Allerdings darf die Werbung nicht versteckt sein und sollte immer sichtbar gekennzeichnet sein. Dann habe ich damit kein Problem.

  3. @LordRonny drum gibts in jedem anständigen AdBlocker eine Whitelist.

    Dort wo das ganze tatsächlich einfach Werbung ist die weder aufdringlich ist noch zu irgendetwas verleiten will ist das auch ok.

    Leider sieht die Realität anders aus und sicher 90% aller Werbung erfüllt mindestens eines der Kriterien…

    Schade.

  4. Bei Chip wollen sie einem deren Downloader andrehen. Der Link zum direkten Download ist immer öfter nur noch klein daneben zu finden.
    Finde ich auch furchtbar.
    Das dürfte allerdings noch die harmlose Variante sein. Auch auf anderen Downloadportalen.
    Der Downloadbutton, der am lautesten schreit, für den kostenlosen Download geklickt zu werden, ist erfahrungsgemäß nie der echte. Erfahrungsgemäß findet man diese Szenarien auch eher auf zwielichtigen Seiten.

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