Google soll eigenen TV-Streaming-Dienst namens „Unplugged“ planen

GoogleLogo150Google soll laut aktuellen Berichten einen eigenen TV-Streaming-Dienst namens „Uplugged“ in der mache haben. Angeblich habe man just eine Vereinbarung mit CBS erreicht, um die Inhalte des US-Senders dann über seine Plattform anzubieten. An den Start gehen soll Unplugged wohl Anfang 2017 als Teil der YouTube-Plattform. Um den Content aufzustocken, sollen auch Verhandlungen mit 21st Century Fox, NBC Umiversal und Walt Disney laufen. Zu Walt Disney gehört der US-Sender ABC, welcher Serien wie „Once Upon a Time“, „Modern Family“ oder „Grey’s Anatomy“ produziert.

Zurück gehen die Gerüchte um Googles TV-Streaming-Dienst Unplugged auf das Wall Street Journal. Was die Zielgruppe betrifft, so soll Unplugged ein verhältnismäßig günstiges Angebot werden, das sich an diejenigen richtet, welchen traditionelle Pay-TV zu teuer sind. Entsprechend soll es sogenannte Skinny-Bundles geben, welche dann die wichtigsten Hauptsender der Anbieter zusammenfassen und 25 bis 40 US-Dollar im Monat kosten könnten. Google bzw. YouTube selbst enthalten sich aktuell aber zu den Gerüchten eines Kommentars. Für Deutschland dürfte das ganze aber erstmal uninteressant sein, denn die TV-Infrastruktur sieht in Deutschland völlig anders aus als in den USA.

Unplugged soll separat von YouTube Red laufen, wo Google bereits jetzt gegen ein Abonnement exklusive und werbefreie Inhalte anbietet. Es könnte aber sein, dass Google einige Inhalte von YouTube Red auch über Unplugged kredenzt. Apple soll übrigens bekanntermaßen ähnliche Pläne wie Google haben. Allerdings ist das Unternehmen aus Cupertino wohl bisher an den Verhandlungen mit den TV-Anbietern gescheitert. Die Schwierigkeit bei derartigen Verhandlungen liegt auch darin die wichtigsten Sender an Bord zu bekommen, ohne übermäßige Kosten zu riskieren.

Bei Google bzw. YouTube sollen Kelly Merriman und Heather Moosnick, verantwortlich für Content-Partnerschaften bei YouTube, an Unplugged arbeiten. Ob das ganze Projekt aber tatsächlich Früchte tragen wird, sehen wir dann erst 2017.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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