Google: selbstfahrende Autos starten auf öffentlichen Straßen durch

Volle Fahrt voraus für Googles Prototypen in Sachen selbstfahrendes Auto. Google gab heute bekannt, dass die selbstfahrenden Fahrzeuge bereits diesen Sommer die Teststrecke verlassen und bekannte Strecken in Mountain View (Kalifornien) befahren dürfen. Doch die kleinen Kisten sind nicht alleine auf den Straßen unterwegs, denn es ist immer ein Fahrer an Bord, der im Fall der Fälle schnell eingreifen kann.

google auto

Google teilt mit, dass man die Fahrzeuge durch strenge Tests in den Versuchsanlagen gebracht hat, um sicherzustellen, dass die Software und die Sensoren ganze Arbeit leisten. In Sachen Software setzt man auf die Version, die auch in der Lexus RX450h-Flotte zum Einsatz kommt – die Range an Fahrzeugen, die bereits eine Million Meilen autonomes Fahren hinter sich gebracht hat. Umgerechnet – so teilt Google mit – hat die Software mittlerweile 75 Jahre Fahrerfahrung, wenn man das so umrechnen möchte.

Jedes Fahrzeug von Google fährt mit einer maximalen Geschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde, das sind rund 40 km/h. Doch so ganz schnell werden wir die Kisten nicht auf öffentlichen Straßen sehen, in den nächsten Jahren will Google erst einmal Pilotpogramme starten, um zu schauen, was Menschen mit diesen Fahrzeugen überhaupt anfangen könnten. Jüngst erst gab Google Zahlen zu den Unfällen bekannt, in die die selbstfahrenden Autos verwickelt waren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. parteidie says:

    na gut dann verkauf ich mein auto – was machen wir mit den ganzen freien parkplätzen ???

  2. Ich glaube ja nicht daran dass ein Mensch da noch echt eingreifen kann und irgend etwas verhindert wenn das Auto es nicht schafft. So ein Computer ist hundert mal schneller, hat keine Shocksekunde und muss nicht erst seine langsamen Extremitäten auf ein Bremspedal bekommen umd es durchtreten bis da mal was ausgelöst wird.
    Das hat die Forschung schon längst bewiesen.

  3. 40 km/h – bislang stören die Dinger ja eher den Verkehrsfluß. Kein Wunder das da ab und zu mal Leute hinten drauf fahren.
    Die armen Leute, die da mitfahren müssen…

  4. Mal wieder sieht man das die USA einfach Vorreiter ist und Deutschland Jahrzehnte hinterher hinkt…

  5. General Failure says:

    40 km/h mit fließendem Verkehr durch vorausschauendes Fahren und unterstützende Verkehrstelematik stelle ich mir zumindest in Städten effizienter vor, als den meist typischen Schleicher-Raser-Mix.

  6. Das Verkehrssystem der zukunft , traurig das Google den deutschen Konzernen vormacht, wo der weg hingehn sollte !

  7. wolftarkin says:

    Warum wird denn hier google immer in den Mittelpunkt gerückt? Was machen die, was unter anderem auch die deutschen Hersteller nicht machen?
    Soweit ich mich erinnere, sind zur letzten E3 deutsche Autos selbständig gefahren. In Göteborg fahren schon 100 Volvos selbstständig. Und Lkws? Bitte sehr:
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/daimler-testet-selbstfahrenden-lkw-im-verkehr-a-1032425.html
    Von wegen deutsche Hersteller Jahrzehnte hinterher…

  8. Dominik Conrads says:

    Ja in Deutschland dürfen bis die A9 noch nicht freigegeben ist keine Autos autonom fahren! Sicherlich haben Audi, BMW und Mercedes schon Konzepte – aber noch nicht im öffentlichen Verkehr, darun geht es im Artikel.

    Und wo fährt der LKW? Steht direkt im Headliner und hat drei Buchstaben…

  9. @ Dominik:
    Wo würdest du denn solche Versuche machen: In einem Land mit einer Bevölkerungsdichte von ca. 227 Einwohnern pro km² oder vielleicht doch lieber in einem Land mit ca. 33 Einwohnern pro km²? Mit solchen Versuchen fängt man ganz sicher nicht im „Hochrisikogebiet“ mit hoher Bevölkerungs- und Verkehrsdichte und hohen zulässigen Fahrgeschwindigkeiten an, sondern erst einmal da, wo sich die Gefährdungen durch und für das autonom fahrende Vehikel in Grenzen halten.

  10. Sollten die Strassen-Infrastrukturen weiterhin vor sich hin zerbröseln, dann werden wohl auch selbstfahrende Autos bei den Schlagloch-Ausweich-Manöver, ihre Schwierigkeiten haben.

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