Google präsentiert Chromebook Pixel 2

Das Chromebook Pixel wurde vor rund zwei Jahren erstmals als Googles Referenz-Hardware für Chrome OS auf den Markt gebracht und sollte insbesondere auf Entwickler abzielen. Damals musste man jedoch tief in die Tasche greifen, um das Chrome-Notebook mit ultrascharfem Display zu erstehen – zwischen 1.299 und 1.499 Euro. Zwar wurde das Chromebook Pixel kein Kassenschlager, dennoch wagt Google heute mit der Vorstellung des Chromebook Pixel 2 einen zweiten Versuch.

Vor kurzem erst wurde bereits seitens Google bestätigt, dass ein Chromebook Pixel 2 sehr bald erscheinen würde und heute ist es soweit. Das Chromebook Pixel 2 kommt erneut mit einem sehr scharfen Touchscreen-Display bei Pixeln (239 ppi) daher. Die exakte Display-Auflösung ließ Google im Blogpost zur Präsentation leider nicht fallen, sie beträgt aber wie beim Vorgänger 2560 x 1700 Pixel.

Dafür gab man bekannt, dass das Chromebook Pixel 2 mit einem Intel Core i5 sowie 8GB RAM und einer 32GB SSD-Festplatte ausgestattet wird. Wem das noch nicht schnell genug ist, dem verspricht Google eine zweite Version des Chromebook Pixel 2 namens LS, was für „Ludicrous Speed“ oder auch wahnwitzige Geschwindigkeit stehen soll. Dieses Pixel hat den Core i7, 16 GB RAM und eine 64 GB SSD.

Am interessantesten ist jedoch, dass Google wie zuletzt Apple im neuen MacBook auf einen USB Typ C-Anschluss setzt. Dieser soll insbesondere den Vorteil des Multi-Device-Chargings besitzen:

„Not only does Type-C enable multi-device charging, but it also allows high-speed data and display over the same connector and cable. It’s small enough to work with smartphones, powerful enough to charge computers, and conveniently symmetrical (no more guessing which side is up!). Speaking of symmetry, the new Pixel doesn’t just have one Type C port—it has two, one on each side, so you can plug in wherever is convenient.“

Das Chromebook Pixel 2 wird leider zunächst ausschließlich in den USA erhältlich sein. Zwar ist das Basis-Chromebook Pixel 2 mit 999 Dollar nicht mehr ganz so teuer wie sein Vorgänger, die LS-Version schlägt dann aber doch mit 1.299 Dollar mächtig zu Buche.

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27 Kommentare

  1. „USA only“ gehört nie in den letzten Absatz eines Artikels! 😀

  2. Mal ganz ehrlich und das soll jetzt ne ganz normale Frage sein. Wer braucht ein Chromebook in dieser Preisklasse? Als die günstigen kamen hab ichs ja noch verstanden. Aber professionelle Arbeit kann man doch mangels Software nicht darauf verichten. Und für ein bisschen Office, Internet und Medien wiedergeben 1000€ zahlen (vermutlich $=€)? Bitte erklärts mir.

  3. kleinerhase2 says:

    @Daniel: Ganz ehrlich ¿ ich… Und jetzt messt doch mal eure Zeit in der ihr was anderes tut als surfen… 2%???? Das *Konzept* ist einfach so gut – um was wetten wir, das Microsoft versucht das zu kopieren ? Imho – wenn Google ankündigt das *alle* Android Apps laufen, kann Microsoft einpacken …

  4. Der Preis passt mir eigentlich ganz gut, da er in equivalenter Hardware bemessen ist. Ich bekomme also was fürs Geld. Die Specs sind Top oft the Tops….

  5. Klingt interessanter als das neue MB. Optional Windows, Linux und Hackintosh als Multiboot und fertig ist die AiO Kiste.

  6. bartelshank says:

    @DanielF: Du hast noch nie „professionell“ geschrieben mit LaTeX oder – und du hast auch kein Chromebook – sonst wüsstest du was es da alles gibt ( z.b. im web store ) . Für Anfänger gibts auch O365 von einer Firma namens Microsoft falls du die kennst..Apple hat ein Angebot namens iCloud wenn du in dieser Welt lebst.

  7. @kleinerhase2
    Wohl kaum. Denk ans Surface. Bei dem Preis des großen Pixel 2 bekommt man ein vollwertiges Windows auf einem Surface pro. Apps hin oder her. Windows ist halt das Nassen-OS & hat zu große Marktanteile, als das Android-Apps unter Chrome OS eine ernst zu nehmende Konkurrenz darstellen würden.

  8. chromebook brauch keiner oder tablets

  9. Wie sollen die Geräte Kassenschlager werden, wenn es die praktisch nur in einem Land gibt?

  10. petermann68 says:

    professionelle „Fach-Anwendungen“ sind in Firmen heutzutage *alle* web-based. Neues wird gar nicht mehr nativ entwickelt – für legacy Anwendungen stellen Firmen nur noch Terminal-Server auf, und die kann man mit dem Chromebook auch verwenden. Der 0.0 Aufwand bei der Verwaltung rechnet jeden Business-Case. Auch der Aspekt „Sicherheit“ mit dem vom booten an, kryptographisch gesichertem Start ist weder bei Apple noch bei Microsoft möglich. Auch das spricht für High-Securty Umgebungen. Für den Rest an Anforderungen stellt man „Kompatibilitäts-Inseln“ auf – ohne geht es nicht – aber der Umfang der Spezial-Anwendungen ist < 10%. Den Business Case sollte man als Verantwortlicher aufjedenfall rechnen und je nach Entscheidung in der Schublade haben…

  11. kleinerhase2 says:

    @icancompute: es gibt aktuell 3 mal mehr Androide als Windows. Das Blatt hat sich schon vor 2 Jahren gewendet, das hast du mitbekommen ? Das Problem des Surface ist es das Windows darauf nicht funktioniert – und du weißt was ich meine mit „funktioniert“…

  12. btw. 1TB Drive Storage inclusive. (360€)

  13. @DanielF
    Es gibt ja ausreichend Menschen die mittlerweile alles im Browser erledigen und für die ist es sicher ein „nettes“ Gerät. Verge schrieb in seinem Review sinngemäß das es einer der besten Browsers Experiences ist die man kaufen kann und ich glaube das trifft es ganz gut.
    „While reviewing, I’ve never had fewer than 10 open at any time, and many of those were fairly heavy web apps. And even with all those tabs, loading web pages is still stupid fast. The only thing I’ve seen that compares is Safari on a top-of-the-line Mac. Every time I load a page on this Chromebook, I stare daggers at Chrome running on my MacBook Air.“

    Eine Browser Performance wie man sie sonst kaum findet, endlich eine vernünftige CPU, ein sehr gutes Display, eine hoffentlich gute Tastatur, wartungsarm 14 Stunden Akkulaufzeit und QuickCharge. Das passt sicher nicht für alle, aber für manche ist es halt ideal.

    @Dominik
    Im Fall des PIxel sollen sie es gar nicht, weshalb auch nur relativ wenige produziert werden.(was sich auch auf den Preis auswirkt).

  14. Also das Teil sieht verdammt gut aus! Hat klasse Specs und die Argumente dafür sind auch extrem einleuchtend (cloud, mobile)….
    der habenfaktor ist schon verdammt gross….
    Schon irgendwelche Gerüchte, wann das in Europa bzw. D zu erwerben sein wird?

  15. Im Video zum USB Typ C wird erklärt, dass Sie zwei Ports verbaut haben, damit man das Gerät aufladen und gleichzeitig z.B. das Bild ausgeben kann über den anderen Port.

    Frage die sich daraus ergibt: Kann ich beide Ports zum Laden nutzen? Also egal welchen? (Natürlich nicht gleichzeitig^^)

    Und eine Frage die mich seit vorgestern beschäftigt:
    Wie kann ich einen USB Stick oder eine externen Monitor an das neue Macbook anschließen und es gleichzeitig Laden? Dafür ist dann zwingend ein Multi-Adapter nötig, oder?

    Verrückte neue Welt..

  16. @Phillip: Ein Usb-c kabel hat mehrere „Lanes“. Du kannst das dir so vorstellen wie 5 Kabel in einem… Es gibt wieder die „Hubs“…. Ich mag keine Hubs, aber appler müssen die echt geil finden :p

  17. Chromebook Pixel 2 LS als convertible ultrabook – wär so ungefähr meine Vorstellung von portable-work…l

  18. @Phillip
    Ja in der Tat, guck mal bei TheVerge so sehr ich diese Seite auch nicht mag aber, Dieter Bohn hat das entsprechend erwähnt du kannst wählen ob rechts oder links laden, man ist also nicht unnötigerweise an eine Seite gebunden um es aufzuladen. Was ich für sehr löblich halte, auch wenn man es eh selten laden muss -laut denen jenseits der 14 Stunden in deren Batterie Test…

  19. Interessantes Gerät aber leider echt teuer.

  20. Sicherlich interessantes Gerät, aber auch diese Version wird im Massenmarkt keinen Erfolg haben. Für das Geld bekommt man bereits für ausgestattete Windows Notebooks oder auch ein Macbook Air.
    Da kaufen sich nur sehr wenige ein Gerät mit einem stark eingeschränkten Betriebssystem, auch wenn die Hardware noch so gut ist.

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