Google Play Kiosk wird mit AMP-Inhalten bestückt

artikel_play_kioskAMP – Accelerated Mobile Pages – ist Googles Vorstellung von einem schnelleren Netz. Sowohl von Seitenbetreibern als auch von den Nutzern wird die Auslieferung der speziell aufbereiteten Seiten gut angenommen, Zeit für Google den nächsten Bereich mit AMP zu versehen. Es trifft Google Play Kiosk, Googles News-App für kostenlose und kostenpflichtige Inhalte. Kostenlose Inhalte werden künftig als AMP-Version bereitgestellt, falls der Publisher dies denn möchte. Für kostenpflichtige Inhalte wird gerade nach einer Möglichkeit gesucht, um diese auf lange Frist ebenfalls in ihrer schnellen Version anbieten zu können.

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Der Nutzer hat durch AMP den großen Vorteil, dass Inhalte praktisch ohne Ladezeit verfügbar sind und auch die übertragenen Daten reduziert werden. Was dem Publisher natürlich auch einen Vorteil gegenüber denen bringt, die keine AMP-Versionen ihrer Inhalte ausliefern. Entscheidet sich ein Publisher für AMP in der Kiosk-App, werden die AMP-Artikel an allen Stellen innerhalb der App ausgeliefert. Schöner Schritt, der sicher nicht der letzte war, um das mobile Netz für den Nutzer weiter schnell und attraktiv zu machen.

(Quelle: AMP)

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18 Kommentare

  1. AMP ist Selbstlüge. AMP ist „schnell“, weil auf AMP-Seiten alle überflüssigen Dinge (Werbescheiße, Geblinke, Javascript-Bloat) weggelassen werden. Es spricht NICHTS dagegen, das einfach IMMER zu tun. Nichts außer der Geldgier der vertrottelten Webmaster.

  2. Sascha Ostermaier says:

    Soso, wie liest es sich denn bei den vertrottelten Webmastern so?

  3. Vertrottelte Webmaster wollen mir erklären, dass es leider, leider nötig ist, den normalen Besuchern aufgeblähte Webseiten anzubieten, weil die das „so haben wollen“.

    Ich hab‘ ja gern Webseiten, die schnell laden, und verzichte dafür gern auf blödes Geblinke. Aber gut, sicherlich wissen irgendwelche Schlipsträger besser als ich, was „der Benutzer“ gern hätte.

    AMP ist eine bequeme Ausrede, löst aber das falsche Problem.

  4. Jörg Rossdeutscher says:

    Stimmt leider. AMP macht Seiten nicht schneller,sondern teilweise langsamer und implementiert auch noch Tracking-Pflicht. Das ist der letzte Mist.

  5. @tux. klar und wir vertrottelten Webmaster leben von Bienchen und Blümchen. Man sollte dann auf jeder Webseite mal ein Abosystem einführen, damit die vertrottelten Webmaster für Ihre Arbeit sich auch ein bißchen Wasser und Brot kaufen können.

    Zu AMP an sich ist friss oder stirb bzw. wirst mit schlechteren Ranking abgestraft, was nicht so die feine Art von Google ist.

  6. @tux + Jörg
    wenn Ihr die Kraftausdrücke weglassen würdet, dann würde der Inhalt der Aussage mehr überzeugen.
    und in Sachen AMP bzw. Minimierung, ist es klar, dass im Vergleich bspw. ein Dokument (doc/pdf o.ä.) langsamer lädt als ein (txt/rtf).

  7. Ich hoffe inständig, dass niemand von überflüssigem Geblinke leben kann. Sonst wäre es ja geradezu hinterhältig von mir, Werbeblocker einzusetzen, um mir Schadsoftware vom Hals zu halten.

    Mein Tipp an solche vertrottelten Webmaster: Nicht bei einem Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell anfangen und dann auch noch gutes Gehalt erwarten. Sonst: Selber schuld.

  8. @Marc Exakt. Weshalb es völliger Quatsch ist, AMP einzusetzen – stattdessen einfach mal die eigene Seite von Müll befreien.

  9. @Daniel
    dass jeder sein Einkommen haben muss/will, ist doch eine andere Diskussion, denn sonst kann/muss auch festgestellt werden, dass jeder Hobby-Blogger plötzlich zum selbst ernannten Autor/Fachmann wird und damit Geld verdienen will, das ganze nebenbei, weil cool und zeitgemäß – im schlimmsten Fall ohne Qualität.
    Eine Marktbereinigung schadet diesesbzgl. nicht.

  10. AMP das WAP 2.0

  11. In der news app von Google hat man bei einigen Seiten schon nicht mehr die Möglichkeit, auf den eigenen Browser zu wechseln, daher hab ich die entfernt. Wenn das nun auch im Play Kiosk gemacht wird, verschwindet der ebenso.

  12. @Daniel Eikelmann – „Man sollte dann auf jeder Webseite mal ein Abosystem einführen, damit die vertrottelten Webmaster für Ihre Arbeit sich auch ein bißchen Wasser und Brot kaufen können.“
    Super Idee! Besser man zahlt für jeden Besuch einer Website einen Obulus, sei’s auch nur 0,00irgendwas Euro, also relativ wenig. Die Webmaster kriegen die Kohle und gut.
    Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass sich das Surfvolumen dadurch drastisch reduziert.
    Da überlegt man sich jeden Klick genau, ob er wirklich nötig ist. Nix mit Flat.
    Wäre toll. Endlich wieder Kapazitäten frei im Internet.
    Allerdings gibt es dann noch mehr Blinki-Fenster „klick mich“, man will ja Besucher anlocken.

  13. Ich würde ja gerne auf andere Systeme setzen aber sind wir doch mal ehrlich die Standard-Nutzer Mentalität ist doch ich hole mir alles aus dem Internet kostenlos.
    Beim Abo-System wäre des Geschrei doch noch größer als jetzt schon. Aber so sind die meisten halt.

    Ich versuche gerade auch eine andere Monetarisierung mit Sponsoren aufzubauen, um die Werbung verbannen zu können. Wie schwierig das ist brauche ich glaube nicht erklären. Und davon Leben kann man meistens definitiv nicht. Trotzdem hat man diverse Kosten zu decken, wie Serverkosten, Plugins und weiteres. Und nicht jede Seite ist nicht so groß, dass die sich von selbst finanziert. Selbst nicht hier auf Caschys Blog aber Hauptsache man bekommt die ganzen tollen News und Informationen kostenlos.
    Schmeiss gleich auch mal mein Filesharing wieder an, weil ich die Kinofilme ja alle kostenlos sehen will und die Produktion kostet ja auch nichts.

    Und mich ärgert es einfach, wenn da so einer wie Tux daherkommt und solche Kommentare ablässt.

  14. Wer seine Seite nicht finanzieren kann, ohne seinen Besuchern Malware aufzudrücken, der soll seine Seite offline nehmen. Das Schöne am Web ist, dass jeder dahergelaufene Vollpfosten sich dort wichtig machen kann – das noch Schönere: er muss nicht.

    Mein Mitleid mit Leuten, die ihr Geschäftsmodell auf der Schädigung der „Kunden“ (hier: Besucher) aufbauen und scheitern, ist überschaubar.

  15. Star Craftler says:

    AMP funktioniert bei mir nicht mal.

  16. Die meisten Webmaster können nicht ohne Werbung, soweit ok. Das Problem sind eher die Vermarkter. Die wollen nicht ohne Tracking und sonstigem Müll. Dabei lassen sich Zielgruppen auch ganz anders ansprechen. Allerdings könnte einem dann nicht nach ner Google Suche oder so die entsprechenden Produkte auf Seiten Dritter angeboten werden. Darum bleibt mir mir auch alles geblockt, auch auf allen Geräten die ich in die Finger kriege.

    Das es auch anders geht beweist dieser Anbieter, wobei hier die Zielgruppe speziell ist: http://decknetwork.net

    Und nicht vergessen liebe Leute, immer schön überall mit Google und Facebook authentifizieren. Wie sollen die sonst eure Profile von unterschiedlichen Geräten oder aus App-Containern zusammenführen?

  17. Werbung finde ich auch ok.
    Tracking total bescheuert. Gerade habe ich etwas gekauft und schon bekomme ich Werbeanzeigen von dem gleichen Artikel. Tut mir leid – aber den habe ich jetzt schon.

  18. @Marc

    > Kraftausdrücke

    Also, wenn „Mist“ schon ein Kraftausdruck ist…

    AMP bindet Teile der Google Infrastruktur in deine Site ein, z.B. das Google-Javascript. So kriegen sie Tracking umsonst, und Du hast Zeug auf deiner Site, dass Du vermutlich nicht brauchst. Und schlimmer: Du musst „blind“ JavaScript von Google laden, ohne zu wissen, was die morgen, nächstes Jahr, oder 2020 ausliefern. Vielleicht Werbung? Vielleicht unabsichtlich Malware?

    Alles, was Google da macht, kannst Du auch ohne Google machen, und Du behältst die Kontrolle.

    Es gibt genau einen Grund, AMP einzusetzen: Google rankt dich sonst runter.

    Ich bin eigentlich ein Google-Fan, aber mit AMP wird aus deiner Website eine Googlesite. Und dafür finde ich „Mist“ noch ein sehr freundliches Wort.

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