Google Patent zeigt, wie autonome Fahrzeuge Ampeln in Echtzeit erkennen

Googles fahrerlose Autos sind eine spannende Geschichte und geben einen greifbaren Einblick in die Zukunft. Damit ein Computer einen menschlichen Fahrer ersetzen kann, bedarf es ausgeklügelter Technik. Sensoren, Kameras und natürlich die entsprechende Software, die die gesammelten Daten auch so verarbeiten kann, dass das Farzeug korrekt gesteuert wird. Ein Patentantrag aus letztem September, der jetzt veröffentlicht wurde, zeigt, wie Googles Fahrzeuge den aktuellen Ampel-Status erkennen und untereinander kommunizieren können.

Google_Ampel_01

Um die Lichter einer Ampel zu erkennen, wird einfach auf zwei oder mehr Kameras gesetzt, die Bilder zusammen mit Standortdaten an eine zentrale Stelle schicken. Dort wird dann nach entsprechenden Farben gesucht, durch die Nutzung mehrerer Kameras kann zudem unterschieden werden, ob die Lichter von einer Ampel oder von anderen Fahrzeugen stammen. Ebenfalls ist so die Positionsbestimmung der Ampeln in einem 3D-Umfeld möglich.

Google_Ampel_02

Die Software kann dann Änderungen an andere fahrerlose Fahrzeuge senden, um den Verkehr entsprechend flüssig zu gestalten. So könnten Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit auf dem Weg zu einer Ampel bereits anpassen, bevor die Ampel für dieses Fahrzeug überhaupt sichtbar ist. Das klingt alles sehr logisch und man hätte es wohl auch so gemacht (gesunder Menschenverstand und so), trotzdem faszinierend, wenn so eine Technik in der Praxis eingesetzt wird, oder?

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14 Kommentare

  1. bin ich der einzige, dem es so vor kommt, als sähen google patent-diagramme und illustrationen viel komplexer (somit auch sinnvoller) als Apple patente?

  2. Ich frage mich was passiert, wenn jemand mit Absicht an stark befahrenden Strassenstücken „Spaßampeln“ installiert, die ein normaler Fahrer nicht ernst nehmen würde, aber die Google überlistet.

    Automatisierte Unfallgenerierung …

  3. Mal ernsthaft: Die obere Skizze kann doch eigentlich gar nicht als Patentantrag ausreichen… Ich meine: was sieht man denn da bitte? Das ist doch Tinnef… Außerdem: würde mich mal interessieren, ob dieses Patent in DE überhaupt Bestand hätte, wenn man sich mal die aktuellen Versuchsautos von Mercedes anguckt.

  4. FlashTek was haben die Mercedes autos damit zu tun, hier gehts um Google.

    Und die Skizze ist nicht das Patent, sondern ein Patentanhang. Bei Apple gibt es weitaus simplere Skizzen

  5. @thelegend66943 Mercedes S500 kann das ja schon…

  6. Gerstlaunder says:

    @Bernd: Schwerer Eingriff in den Straßenverkehr, bis zu 10 Jahre Haft.

  7. @thelegend66943: Mercedes ist hier Spitzenreiter was das autonome Fahren mit Seriensensorik angeht.
    Und das Patent ist sicher dafür gedacht.

  8. Schon beeindruckend was man in den USA alles patentieren kann, dagegen war der Fortschrittsbalken seinerzeit schon eine bahnbrechende Erfindung…

  9. Herrlich, da können die Autos dann endlich ganz alleine rumfahren, ohne dass jedes mal einer drin sitzen muss. Ich finde es sowieso eine Vergeudung von Menschenmaterial, dass wegen 1,5 Tonnen Schrott immer mindestens ein Mensch mitfahren muss.

    😉

  10. Also selbstfahrende Autos ohne Insassen finde ich jetzt nicht unbedingt sinnvoll (technisch allerdings interessant). Eher Autos, bei denen dem Fahrer 80% der Arbeit abgenommen werden kann. Also das Auto bremst automatisch und energieeffizient bei Ampeln, gibt koordiniert mit anderen Autos wieder Gas, verhindert Unfälle und Staus etc.

  11. @thelegend66943

    ja, sie sind besser. aber wenn du dir mal patente von vor 200 jahren anschaust, da kann man sich nur schämen (was die diagramme / zeichnungen angeht)

  12. Wir diskutieren über den ethischen Hintergrund bei autonomen Fahrzeugen.

    Wollt ihr auch was dazu sagen?
    besucht uns:
    http://www.nachrichten-blog.org/autonome_fahrzeuge/

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