Google Now integriert Informationen von mehr als 30 Drittanbieter-Apps

Gerade erst bloggten wir, dass Google ein wenig die Google Suche aufbohrt, um erweiterte Filminfos zu zeigen, da kommt die nächste Meldung in Bezug auf Google Now. Der Service wurde von Google mächtig aufgebohrt und bezieht nun von sämtlichen Android-Apps persönliche Informationen und zeigt diese in den bekannten Cards an.

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Auch wenn die deutsche Version nach wie vor immer noch bei Weitem nicht so umfangreich ist wie das englische Pendant, so holt der Dienst allmählich auf. Bislang bezog Google für Google Now Informationen aus dem eigenen Suchverlauf, um aktuelle News zu Interessen anzubieten. Hinzu kamen Statusbenachrichtigungen zu versandten Lieferungen sowie Fluginformationen, Interessante Orte in der Nähe, Verkehrsinformationen für den Straßen- sowie dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr, Fußballergebnisse und Wetterinformationen.

Google hat sich nun mit über 30 Entwicklern von namhaften Apps zusammengetan, um Informationen aus diesen zu ziehen und auf Google Now anzuzeigen. Während man also vorher über News von The Guardian via Push-Benachrichtigung informiert wurde, findet man die Infos nun zusätzlich in Google Now. Musik-Empfehlungen von Pandora werden genauso angezeigt wie Sprachtraining von Duolingo. Bevor Fragen aufkommen: Spotify gehört leider aktuell nicht zu den Diensten.

Zu den weiteren Apps, die ihre Daten in Google Now einfließen lassen gehören außerdem unter anderem ebay, Airbnb, Shazam, Ford, TripAdvisor, Lyft, Kayak, Waze, Hootsuite, Runtastic, MyTaxi, Delivery Hero (Lieferheld) und viele mehr. Google rollt aktuell das Update für die Google-App unter Android aus. Inwiefern wir hierzulande von der App-Integration profitieren, sagt Google nicht. Wir werden sonst nachreichen.

(Quelle: Google)

[appbox googleplay com.google.android.googlequicksearchbox]

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Nerdlicht in einer dieser hippen Startup-Städte vor Anker. Macht was mit Medien... Auch bei den üblichen Kandidaten des sozialen Interwebs auffindbar: Google+, Twitter, Xing, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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11 Kommentare

  1. Noch ein Grund mehr als Indie-Entwickler Android zu meiden. Es sei denn, es ist nur vorübergehend und es wird irgendwann ein offizielles API geben.

  2. Google baut schon längere daran, Daten der Apps auf dem Handy durchsuchbar zu machen, das scheint wohl irgendein Teil davon zu sein.

    @Goran: Was ist denn das für ein Quatsch? Das ist doch keinerlei KO-Kriterium und andere Plattformen haben auch ihre Einschränkungen.

  3. Ist doch super für die Apps…

  4. @geeg Es ging mir hier nicht um Einschränkungen, sondern um Gleichbehandlung. Die Einschränkungen liegen tatsächlich mehr auf einer anderen Plattform. (z.B. undurchsichtiger Reviewprozess bei iOS)
    @Woods Ja. Super für DIE Apps.

  5. Ist doch super für Google…

  6. Es sind übrigens 40 Apps gelistet (Runstatic dabei mit zwei Apps dabei). Ist zumindest schon mal ein guter Anfang. Bleibt zu hoffen, dass eine Integration deutscher Anbieter auch noch folgt. Inbesondere was Sport-Informationen angeht, ist Google Now hier wenig zu gebrauchen. Lediglich Fußball-Ergebnisse; und dort natürlich auch nur die Bundesliga und nicht z. B. Regionalliga.

  7. @goran ich kann mir gut vorstellen, dass das später geöffnet wird. Beim chromecast sind sie doch ähnlich vorgegangen. Erst werden ein paar apps unterstützt und wenn es gut läuft wird die API geöffnet. Ist eigentlich nicht Googles Stil so etwas langfristig zu begrenzen.

  8. Apropos Chromecast: Cards / google Now ist noch nich komplett „Chromecast“ oder?!?

  9. @Sean K. Woods: Bitte was? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun …

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