Google kauft Bump – die Firma hinter dem flotten Datei-Transfer und den gemeinsamen Fotoalben

Google hat sich die nächste Firma gekauft. Diese Firma werden auch die meisten Leser dieses Blogs kennen, vielleicht sogar das Angebot nutzen: Bump ist eine App, mit der man schnell Dateien sharen kann. Das Interessante: man musste keinen Account oder so anlegen, bumpt man zwei Smartphones gegeneinander, dann tauschen diese untereinander die Datei aus.

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Die Software ist für Android und iOS zu haben und erleichtern so unter Umständen den schnellen Austausch von Daten. Alternativ kann man auch wacker Daten vom Smartphone auf den eigenen PC bringen. Bump-Homepage aufrufen und mit dem Smartphone auf die Leertaste bumpen – schon erscheint die gewünschte Datei im Browser. Nun hat man im Blog den Kauf durch Google bekanntgegeben, ebenfalls teilt man mit, dass man den Dienst erst einmal ganz normal weiter laufen lassen will.

Bildschirmfoto 2013-09-16 um 18.35.15

Neben Bump betreibt die Firma noch Flock, eine App, die ich bereits vorgestellt habe. Hier realisiert Bump etwas ähnliches, wie man es bei Facebooks gemeinsamen Alben oder in den Goolge+ Events realisieren kann: mit mehreren Leuten Fotoalben pflegen.

Google schlägt mit dem Kauf gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn es geht um Datenaustausch und Fotos, definitiv zwei Dinge, die sich gut in das bestehende Portfolio von Google eingliedern werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Zum Konkurrenz wegkaufen gehören immer zwei Seite. Leider lockt immer noch das große Geld. Ich gönne es den Mädels und Jungs von Bump. Frage mich aber, was google außer Marketing derzeit an Eigenleistung noch vollbringt. NSA Datenlieferer zu sein, lastet scheinbar alle voll aus.

  2. @Marcus: Was für Innovationen bringen Microsoft oder Apple?

  3. Und wie funktioniert das ganze?
    Natürlich übers Internet.
    Find ich schon absurd.
    Anstatt die physische Nähe zwischen den beiden Geräten zu nutzen und über eine lokale drahtlose Verbindung die Daten zu versenden, müssen diese über tausende km und verschiedene Knotenpunkte laufen um eine Distanz von wenigen cm zu überwinden. Verrückt!
    Von der Sicherheit der versendeten Daten ganz zu schweigen.
    Aber was macht man nicht alles aus Bequemlichkeit, siehe Fingerabdruckscanner.

  4. Also AirDrop und Fotostream für Android… Klingt gut

  5. Bump … gelöscht!

  6. @napfekarl: Wenn du deshalb jetzt Bump nicht mehr benutzt oder gar löschst, bist du selbst schuld. Eigentlich tust du mir sogar ein bisschen leid.

  7. Konnte ja auch nicht angehen, dass da Daten ausgetauscht werden, die Google nicht mitprotokollieren (und an die NSA schicken) kann.
    Als diese ganzen Cloud-Dienste aus dem Boden schossen habe ich nur gedacht „wie kann man so blöd sein und seine vertraulichen Daten auf den Servern von irgendwelchen Unbekannten speichern“ und alle sagten „ach was, das ist doch die Zukunft, toll bequem und ganz sicher, sei nicht paranoid…“).
    Und jetzt sowas; anstatt Bluetooth, WLAN oder ein USB-Kabel zu benutzen oder eine Speicherkarte umzustecken werden, wie Pete schon sagte, Daten umständlich um die halbe Welt geschickt….
    Aber Leute wie Matze teilen halt gerne ihre Privatsphäre mit anderen……

  8. @Mike: Nein, ich teile nicht gerne privates mit anderen und benutze Bump auch nicht. Eben weil ich meine Daten nicht über irgendwelche Server leiten will.

    Nur hat sich m.E. die Sachlage nicht verändert/verschlimmert, nur weil der Dienst von Google gekauft wurde. Falls die NSA das interessiert, haben sie das bisher auch schon mitlesen können.

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