Google+: Geschlechtsidentität lässt sich von euch frei betiteln

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Viele Menschen lassen sich in ihrer Geschlechtsidentität nicht in die Abteilungen männlich oder weiblich packen. Auch Facebook ist diese Tatsache dieses Jahr angegangen und hatte hierzulande 60 einstellbare Gender-Optionen auswählbar gemacht. Das soziale Netzwerk Google+ zieht nun nach und stellt nach „männlich“, „weiblich“ und „andere“ nun zwei weitere Optionen vor. So kann man nun auswählen, dass man es ablehnt, diese Frage zu beantworten, aber man findet auch die Möglichkeit vor, in einem Textfeld die Ausrichtung der eigenen Geschlechtsidentität zu definieren. Die Möglichkeit, diese Einstellungsmöglichkeit zu nutzen, befindet sich gerade im Rollout und sollte in den nächsten Tagen für alle Nutzer verfügbar sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Einfach nur albern.

  2. Mir fehlt die Option:
    Geschlecht: riesig
    😉

  3. captcha solver ... cloudflare says:

    man man man. diese kranke genderscheisse geht mir auf die nüsse!

  4. Das Problem scheint mir doch eher im psychiatrischen Formenkreis angesiedelt zu sein, und die Anbiederung der Dienstleister ist ekelhaft.

  5. Soso: albern, zu viel Freiheit (gibt’s sowas?), sowas ähnliches wie ein Austin-Powers-Flachwitz (Im Original: Sex? Yes, please!), Genderscheiße, auf die NÜSSE gehen (wie passend!), psychiatrisch, ekelhaft.

    Kleiner Tipp für euch: nur weil Google den Wünschen derer, die sich dieses Feld wünschten oder vielleicht sogar herbeisehnten, entgegenkam, muss man ja nicht gleich die Weltverschwörung wittern und verbal so entgleisen. Noch ein Tipp: auch „normalen“ Männern und Frauen wird dadurch ja nix weggenommen – höchstens ein wenig der Durchblick wie mir scheint.

  6. Und ich habe bisher immer angenommen, daß es entweder eine Vagina oder einen Penis gibt- Aber mal andersrum gefragt: Welche Geschlechtsteile gibt es denn noch? (Oder womit kann man noch Kinder zeugen?)

  7. Die Option „dumm“, „hinterwäldlerisch“ oder „ISIS-Anhänger“ ob der vielen, hier geäußerten kritischen Meinungen, wäre eine weitere Möglichkeit.

    Seltsam das Menschen, wenn man ihnen mehr Möglichkeiten bietet, dies als Bedrohung ansehen. Kein Mensch hindert mich daran „männlich“ (oder „weiblich“) anzugeben! So WTF!

  8. @ alexander: word! ich finde caschys ton bei solchen themen erfrischend unaufgeregt. dass die sexisten-trolle dann unter ihren steinen hervorkriechen, ist ja klar, aber natürlich dennoch „ekelhaft“.

  9. @Alerta: Jeder soll so leben und sich bezeichnen wie er will. Da hat jeder ein Recht drauf.

  10. einerwiederandre says:

    Ich frag mich immer warum die Frage überhaupt beim anmelden gestellt wird? Nur wegen der Anrede in Nachrichten vom Anbieter?

    Meiner erblichen Meinung nach könnte man die Frage einfach weglassen, entweder der Nutzer gibt durch Fotos oder aussagen sein Geschlecht preis oder eben nicht Ende.

  11. @Profx: Intoleranz dieser Art ist auf jeden fall eine psychische Störung. Und das du darin eine Gefahr siehst einfach nur krank.

    @вנöяη: Ein Geschlächt hat nichts mit Kinderzeugen zu tun und ist auch nicht nur körperlich. Aber selbst körperlich ist es nicht immer eindeutig. Einfach mal informieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4t

  12. Die obigen Kommentare sind ja erschreckend. Schade dass anscheinend immer noch viele Menschen so in Schubladen denken. Wieso regt man sich so auf obwohl das Thema einen selbst nicht betrifft? Tolerantes Deutschland…naja.

  13. Schubladen?
    In der Schule hat man das noch Biologie genannt.
    Es gibt also Männer und Frauen. Wenn ein Mann als Frau leben will
    ist das ja auch ok, aber sowas hier?

  14. Nun ja aber es gibt doch nun mal nur männlich oder weiblich (evtl noch zwitter), wie kann man sich da diskriminiert fühlen? Jeder soll leben wie er möchte aber das ist doch quatsch. Ich mein wenn mir jemand erklären kann wieso sich da jemand diskriminiert fühlt lasse ich mich gerne umstimmen.

  15. @Rex: Es geht hier aber nunmal nicht um Biologie im engeren Sinne, sondern vielmehr um die persönliche Identität oder meinetwegen Identitätspsychologie. Zumindest verstehe ich (und die englische Sprachvariante der Seite, indem sie von „gender“ und nicht von „sex“ spricht) so ein Onlineprofil nicht als medizinischen Fragebogen, sondern als persönlichen Steckbrief, persönliche Selbstdarstellung oder was auch immer.
    Und wenn es „ja auch ok“ ist, wenn ein Mann als Frau leben will, warum ist „sowas hier“ dann nicht okay? Es wird niemand gezwungen, etwas anderes anzugeben und meiner Ansicht nach muss sich auch niemand bedroht fühlen, weil andere jetzt ihre Geschlechtsidentität frei benennen können. Ich verstehe einfach nicht, wo das Problem ist, dass jetzt Menschen technisch mehr Freiheiten haben, das auszudrücken, was sie offline wahrscheinlich sowieso schon offen sagen…

    @topic:
    Ein Freitextfeld ist auf jeden Fall sinnvoller als die 60 Optionen bei Facebook. Alleine schon durch die Tatsache, dass man Listen mit so vielen Elementen sowieso nicht mehr gut überblickt.

  16. @rex @ex Ist natürlich jetzt schwer Fürsprecher für etwas zu sein, was einen selber nicht betrifft, aber die Frage ist doch, ob die Betroffenen nicht auch ohne eure wirklich vor Intellektualität überschäumender Kommentare zur Erkenntnis gelangen, dass es biologisch Mann oder Frau gibt (jetzt mal nicht ganz so spitzfindig gesprochen). Warum sollten die das abstreiten? Also kann man sich ja schwerlich diskriminiert fühlen, wenn man biologisch als Mann oder als Frau eingeordnet wird.

    Aber falls euch das noch nicht aufgefallen ist, hier nochmal zum Mitschreiben: es geht doch hier gar nicht um’s Geschlecht in biologischer Hinsicht. Google+ ist ja kein medizinisches Lehrbuch, sondern ein soziales Netzwerk. Nicht das Publizieren von physikalischen Messgrößen über einen selbst (Größe, Gewicht, Haarfarbe) oder biologischer Faktoren (Geschlecht, Rasse) steht im Vordergrund, sondern die Beschreibung seiner Selbst in einer sozialen Ordnung.

  17. @Marc. Sorry, habe dich wohl auch falsch verstanden.
    @Marcus Henkel: auch sorry. der witz war nicht so schlecht und wenn man drüber nachdenkt bestimmt auch nicht bös‘ gemeint

  18. Danke caschy!

    Ich finde es großartig, wie nüchtern und stressfrei du darüber berichtest. Andere (huhu, Vorkommentare) hätten das Vorlage für schlechte Witze und Hass genommen. Aber warum sollte mir das irgendwas krümmen? Es sollte doch jede/r sich in seiner Haut wohlfühlen können, das ist doch ein Mindestkonsens, den man akzeptieren kann. Absolut richtige Haltung. Mehr gibt es dazu nicht zu erzählen.

  19. @Alexander von Limberg: Kein Ding. Ich habe mich von den anderen Kommentaren eigentlich auch nicht angesprochen gefühlt, da ich wirklich nur nen kleinen Witz machen wollte.
    Ich finde die neue Funktion ok. Gut, dass es sie gibt, für Leute die es benötigen bzw sich da genauer definieren wollen. Das generell ein Geschlecht angegeben wird finde ich manchmal auch sinnvoll. Wenn jemand aus einem Land kommt wo ich anhand des Namens nicht unterscheiden kann ob es Männlein oder Weiblein (oder was anderes) ist und dazu noch ein nichtssagender Avatar verwendet wird, kann die Angabe schonmal hilfreich sein.
    Viel schlimmer finde ich eigentlich, dass wegen so etwas Belanglosem wie einem Formularfeld gleich wieder die Blutdrücke steigen müssen.

    Haters gonne hate, Fakers gonna fake, Lovers gonna love.

    In diesem Sinne, schöne Adventszeit (ohne relogiösen Hintergrund)

  20. Oh man was hier wieder für Kommentare sind, manche scheinen hier echt keinen oder wenig Verstand zu haben. Was ist daran so schlimm wenn man so ein Feld zur Auswahl hat? Es gibt schließlich auch mehr als nur schwarz und weiß.

    Kleiner Tipp für die Leute die am nörgeln sind. Hinterm Tellerrand gehts noch weiter 😉 Leben und leben lassen ist angesagt. Ihr werdet ja auch nicht gezwungen diese „kranke genderscheisse“ zu verwenden. Regt euch mal wieder ab.

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