Google Drive: Öffnen mit Desktop-Apps nur bei Synchronisation möglich

Gestern berichtete Kollege Pascal hier von einer neuen Funktion, die Google für alle Nutzer des Google Drives und Chrome verfügbar gemacht hat: das Öffnen von Cloud-Dateien mittels lokal installierter App. Hat man alles eingerichtet, wie von Google beschrieben, dann hat man über das Kontextmenü des Browsers direkt die Auswahlmöglichkeit lokaler Apps – so könnte man im Idealfall direkt ein Bild im Bildbetrachter oder in Photoshop öffnen.

Bildschirmfoto 2014-11-06 um 11.30.53Wie man in meinem ersten Screenshot sehen kann, ist die Option anscheinend noch etwas verbesserungswürdig, denn sowohl Bildbetrachter als auch Bildbearbeitungsprogramme wurden bei mir nicht korrekt erkannt. Doch das Ganze hat derzeit noch einen weiteren Haken, denn das Ganze funktioniert nur, wenn ihr die Dateien auch lokal synchronisiert habt – ist also mehr Schein als Sein.

Bildschirmfoto 2014-11-06 um 11.31.22

Der Client von Google Drive erlaubt die selektive Synchronisation, ich kann also aussuchen, welche Ordner ich wirklich synchronisieren will. Ein Test ergab: es werden auch nur die Apps zum Öffnen mit lokalen Apps angeboten, wenn diese auch lokal vorliegen:

Bildschirmfoto 2014-11-06 um 13.07.26Solltet ihr also Dateien aus dem Kontextmenü lokal öffnen wollen, muss sichergestellt sein, dass der Content auch lokal synchronisiert ist. Normalerweise ist dies der Fall, denn der Client synchronisiert alles, es sei denn, ihr deaktiviert dies bei einigen Ordnern. Interessanter wäre es meiner Meinung nach gewesen, würde eine lokale Indizierung von Apps stattfinden, die die Daten auf Wunsch dann aus der Cloud zieht.  Wie dem auch sei – für einige vielleicht ganz nett, ich selber werde diese Funktion eher nicht nutzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Leider absolut sinnfrei… Google geh nach Hause!

  2. Das liegt daran das Microsoft nur eine API anbietet: file_open(name: Dateiname von Share oder lokaler Datei)….

    tolle wurst !

    muss man anderes OS benutzen und schon gehts…

  3. @wursti:

    bei OneDrive wird genauso verfahren, wie Carsten es will. Und ich bin sicher irgendwann wird Google das ganze auch so anbinden.

    Und API bei Windows X86^^ werde nicht albern….

  4. @Mini: Ach ja ? Mach doch mal ein File auf und prüfe die „File-Location“. Ich *wette* da steht dann irgendein „Temporary Internet Files“ dreck drin..

  5. @wursti:

    deine aussage ist auf sovielen ebenen falsch…da es einem relativ schwer fällt alles erklären zu müssen, damit wir nicht wie jetzt, vollkommen aneinander vorbei reden. 🙂

  6. Mal ganz simpel für wursti – auf den Screenshots sieht man Google Drive auf OS X. Wie sich da MS-APIs wohl einschmuggeln…?

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