Google bekommt neue Hardware-Abteilung, geführt von Rick Osterloh

Google App Artikel LogoHardware von Google, das ist immer noch ein bisschen Kuddelmuddel. Das modulare Smartphone Projekt Ara, die Chromecast-Schiene und das Nexus-Programm sind nur einige der Bereiche, in denen sich Google mit Hardware beschäftigt. Damit dies künftig geordneter läuft, gibt es bei Google nun eine neue Hardware-Abteilung, die von Rick Osterloh geführt wird. Falls Euch der Name bekannt vorkommt, der gute Mann war Vorsitzender bei Motorola, verließ das mittlerweile zu Lenovo gehörende Unternehmen aber letzten Monat. Durch die Neugestaltung des Hardware-Bereichs gibt es übrigens auch gleich neue Informationen zu einem Projekt, von dem wir schon länger nichts mehr gehört haben: Google Glass.

Google Glass wurde nach der Einstellung des Explorer-Programms von Google X ausgegliedert und seither von Nest CEO Tony Fadell geführt. Jetzt wird Fadell nur noch beratend zur Seite stehen und Google Glass (Projekt Aura) wird ebenfalls unter Osterlohs Hand fortgeführt.

Außerdem wird Osterloh für die Bereiche Nexus, OnHub, Chromecast, Consumer Hardware (Chromebooks, Pixel-Geräte) und die Teile von ATAP, die nicht zu Googles VR-Einheit gewechselt sind (Projekt Ara und andere), verantwortlich sein. Der Bereich Nexus ist hier natürlich besonders interessant. Osterloh wird eng mit Android SVP Hiroshi Lockheimer zusammenarbeiten. Seine Motorola-Erfahrung sollte da sehr nützlich sein, bekannt ist ja auch, dass Google mehr Einfluss auf die Hardware der Nexus-Geräte nehmen möchte.

Schön ist es natürlich außerdem, dass es noch Lebenszeichen von Glass und Ara gibt, beides Projekte, die bisher nicht das lieferten, was sie versprachen. Vielleicht ändert sich dies ja und es wird auch abseits einer Unternehmens-Version von Glass getüftelt. Projekt Ara sah man ab und zu, aber ein richtiger Fortschritt war nie wirklich zu erkennen. Die neue Struktur soll zudem dafür sorgen, dass Teams eher miteinander als konkurrierend agieren, um so effektiver Lösungen zu finden. Gerade für „Living Room“-Produkte eine Notwendigkeit.

(Quelle: Re/Code)

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