Google baut Optik der Kontoeinstellungen um, entfernt Unterstützung für Sicherheitsfragen

Google hat wieder einmal geschraubt – aber dieses Mal dort, wo es nicht gleich offensichtlich ist. Viele von uns nutzen wie selbstverständlich jeden Tag viele Dienste des Anbieters – doch in die Einstellungen unseres Kontos schauen wir nur selten. Neulich erst aktualisierte man die Seite, die über Zugriffsrechte und Geräte informiert, nun geht man einen Schritt weiter und zaubert frisches Material Design ins Web.

google

Zwei Links habe ich da für euch, vielleicht wollt ihr mal einen Blick in die Einstellungen werfen. Zum einen ist dies die Seite mit euren Google Kontoeinstellungen. Die neu designte Seite vereint die Sicherheitsprüfung, eine Übersicht über die persönliche Daten, letzte Aktivitäten und weiteres. Gelungen ist der Google Kontoverlauf, hier könnt ihr mittels einem Klick regeln, was gespeichert wird. Suchanfragen, Orte, gesuchte und angeschaute Videos – alles speicherbar oder auch nicht. Ganz final ist man bei Google derzeit allerdings noch nicht, denn nicht alle Nutzer sehen die Schiebereger, die ich in Screenshot 1 zeige, sondern nur dieses Bild:

Bildschirmfoto 2014-12-11 um 15.21.32

Übrigens: schon etwas älter, aber nicht an die große Glocke gehangen worden: Sicherheitsfragen fallen weg. Diese sind obsolete. Google teilt auf einer entsprechenden Seite nun mit, dass diese nicht mehr für den Zugriff auf Konten unterstützt werden. Man sollte nun in Erwägung ziehen, eine Telefonnummer für die Wiederherstellung oder eine E-Mail-Adresse für die Wiederherstellung hinzuzufügen, um jederzeit sicher auf das Konto zugreifen zu können.

(danke Florian!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Ein guter Schritt und es wäre schön wenn sich dem andere Anbieter anschließen würden. Sicherheitsfragen sind in den Zeiten sozialer Netzwerke eher ein Sicherheitsloch als ein Schutz für den Kunden – traurig dass man diese bei manchen Anbietern angeben „muss“.

  2. Sicherheitsfragen waren schon immer ein riesen Unsinn, da bin ich nicht traurig drum.

  3. Vor allem bei so Fragen wie Mädchenname der Mutter oder Lieblingsband.

  4. Stimmt. Man kann noch so ein sicheres Passwort haben, wenn es dann mit Fragen kommt, an die man sich entweder nicht mehr erinnert oder die sich per Facebook oder Telefonate schnell herausfinden lassen.

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