Google Apps verlangt aktuelle Browser

Benutzer von Google Apps sollten aktuelle Browser benutzen, denn sonst kann es unter Umständen sein, dass bestimmte Funktionen nicht mehr nutzbar sind. So wird zum Beispiel der Internet Explorer 8 ab dem 15. November nicht mehr unterstützt, wenn es um Dinge wie Gmail, Kalender, Google Docs und Co innerhalb von Google Apps geht. Google unterstützt immer die letzte und die aktuelle Version eines Browsers, also wird beim Erscheinen des Internet Explorers in der finalen Version 10 die Version 8 hinfällig.

Dies könnte gerade für Benutzer von Windows XP schwierig werden, ist dort doch der Internet Explorer 8 der letzte Internet Explorer, der lauffähig ist. Benutzer eines älteren Browsers bekommen einen Warnhinweis, dass unter Umständen nicht alles wie gewünscht funktioniert und dass man einen aktuellen Browser nutzen sollte. Die Regelung seitens Google betrifft übrigens nicht nur den Internet Explorer, sondern auch Firefox, Safari & Co. Übrigens – wie man Google Apps mit der eigenen Domain nutzt, beschrieb ich schon einmal in einem Beitrag. Welche Browser 2012 hier von den Besuchern im Blog genutzt wurden zeigt diese Grafik. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Sofern „nicht unterstützt“ nicht gleich heißen muss, dass gar nichts mehr geht, ist das noch ok. Auch wenn ich die Entscheidung, den XP-Browser nicht mehr zu unterstützen, nicht so toll finde.

  2. WarpigtheKiller says:

    Zumindest IE 8 sollten die noch weiter unterstützen, da es denk ich noch viele gibt, die den benutzen. Man kann niemanden zwingen, auf einen Chrome, FF, Opera etc. umzusteigen und das selbe bei einem neuem Betriebssystem.

  3. @WarpigtheKiller:
    Es zwingt dich ja auch niemand, die Google Apps zu benutzen. Man mag das blöd finden, dass Google so agiert, aber hey, Google ist ein Unternehmen, das dir „kostenlos“ Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Da hast du keine Ansprüche anzumelden, denn du bist nur der Nutznießer. Würdest du dafür bezahlen, sähe das schon ganz anders aus.

  4. WarpigtheKiller says:

    @Tchooe du magst Recht haben, aber viele wollen die zahlreichen Funktionen von Gmail und Co nicht vermissen. Mich betrifft es zwar nicht, aber es gibt genug Leute da draußen, den es so ergehen wird. 😉

  5. Man kann nicht ewig der veralteten Technik hinterherlaufen. Software hat nunmal ein gewisses Ablaufdatum und der User sollte selbst in der Pflicht stehen, zumindest ab und zu auf den aktuellen Stand zu kommen. Heutige Updates werden doch mühelos mit wenigen Klicks automatisch eingespielt.

    Windows XP kam im Jahr 2001 (vor 11 Jahren!) heraus, was doch einer Ewigkeit im heutigen Internetzeitalter entspricht.

  6. Das Problem ist weniger der eigene Rechner als vielmehr Fremdrechner, zum Beispiel an der Uni. Auf einem eigenen Rechner kann man natürlich leicht umsteigen (auch ich bin der Meinung, dass alte Software nicht mehr unterstützt werden muss).

  7. @WarpigtheKiller:
    Du schreibst schon ganz richtig: Viele *wollen* die Funktionen nicht missen. Leider vergessen sie dabei, dass sie gegenüber Google nichts zu wollen haben. Sie vergessen, dass *kein* Unternehmen dieser Welt *wirklich* etwas zu verschenken hat und nur aus Nächstenliebe handelt. Profit zählt, nichts Anderes. Wer die Apps weiter nutzen will, hat sich zu unterwerfen. 😉
    Nein, nicht ganz, aber er muss dann eben den Regeln folgen, die der Dienstleister aufstellt: neuer Browser, ggf. neues BS.
    Oder anders gesagt: Ich bleibe meinem XP treu. Zumindest bis zum nächsten PC. 🙂

  8. Ich finde die zunehmende Haltung veraltete Browser nicht mehr zu unterstützen sinnvoll, da es für Web-Entwickler und -Designer ein Krampf ist ständig abwärtskompatibel zu längst überholten Browser-Krücken sein zu müssen. Durch das Aussperren dieser alten Browser werden nach und nach aber auch bei Nutzern mit älteren Browsern neue Versionen Einzug halten.

    Der IE9 macht zwar schon einiges besser, als seine Vorgänger, aber auch der hat noch so ein paar gravierende Fehler/Hindernisse. Für Windows XP ist es zwar ärgerlich, dass der IE8 der letzte Browser ist, den IE installieren lässt, aber das sind Einschnitte, die verkraftbar sind. Dieses ständige Angepasse an alte IEs ist allerdings eher unverkraftbar.

  9. Den IE hab ich das letzte Mal in Version 6 oder so in Aktion gesehen. Sowas nutzt man einfach nicht. Ich fände es auch in Ordnung, wenn der IE gar nicht mehr unterstützt würde.

  10. @caschy
    mal etwas OT:
    Ihr hattet ja den „3 Stunden Tech.lounge Livestream“
    es wurde auch eine Aufzeichnung dazu angekündigt,
    wurde die schon Online gestellt?

  11. Richtig so! Aus Sicht des Webentwicklers müsste der IE komplett gebannt werden, oder MS baut den IE mal Gecko oder Webkit um. Er nervt! Super Google!!!

  12. Guter Schritt von Google. Die alten Browser Versionen müssen endlich verschwinden. Es bremst die Webentwicklung nur unnötig ein..

  13. Verständlich und zu begrüßen, denn nur so können sich schnell neue Webtechniken durchsetzen, welche ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

    Was Windows XP Nutzer angeht, zum einen ist das System nun schon 11 Jahre alt (!!!) und wäre wohl schon längst in der Bedeutungslosigkeit verschwunden wenn Windows Vista nicht ein derartiger Fehlgriff gewesen wäre. Aber wenn man ein 11 Jahre altes Betriebssystem verwendet, muss man wohl damit leben, dass nicht mehr alles so funktioniert wie es sein könnte. Wobei es ja selbst für Windows XP Nutzer mit anderen Browsern durchaus noch Alternativen gibt.

  14. Find ich Gut!

  15. Mich würde interessieren, ob die ESR-Schiene von Firefox (http://www.mozilla.org/de/firefox/organizations ) ebenfalls verbannt wird. Wir haben uns im Unternehmen aus gutem Grund für die Langzeitversion entschieden, die manche Pillepallefeatures nicht mitbringt, sicherheitstechnisch aber versorgt wird. Aktuell ist FF ESR 10.07, der damit unter das Verdikt fiele. Es sei denn, Google erkennt und akzeptiert ESR… Weiß das jemand?

  16. Als Webentwickler kann man solche Schritte nur befürworten. Alles unter IE9 hat eine dermaßen schlechte Javascript Performance. Selbst die große Bibliotheken wie jQuery werden bald keinen IE8 mehr unterstützen. XP, IE8 usw… sind Innovationsbremsen.

    Schlimm genug das MS die noch supportet.

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