Google AIY Projects: Bastel-Kits für K. I. gehen an Entwickler

Google hat seine AIY Projects angekündigt. Im Grunde gibt man Entwicklern kleine Baukästen in die Hand, die ihnen helfen sollen mit künstlicher Intelligenz zu arbeiten. Laut Google werde man mehrere Referenz-Kits zur Verfügung stellen – angefangen mit einem Kit für Spracherkennung. Interessierte Entwickler erhalten einen Do-it-Yourself-Bausatz und können jenen als Basis nutzen, um mit dem Feature zu experimentieren.

Google macht natürlich direkt Vorschläge, wofür die Spracherkennung genutzt werden könnte: etwa um bei neuen Projekten traditionelle Buttons und Displays zu ersetzen, Geräte fernzusteuern oder z. B. Roboter direkt zu bedienen.

Das Voice-Kit von Google ist ein Open-Source-Projekt, so dass Entwicklern freisteht damit für unterschiedlichste Projekte zu arbeiten und die Plattform zu adaptieren. Es sind damit sowohl On-Device-Lösungen als auch Pendants mit Cloud-Anbindung möglich. In Googles Kit ist Hardware zur Audio-Aufnahme und -Wiedergabe enthalten. Getestet hat Google sein Kit mit dem Raspberry Pi 3 Model B, welchen das Voice-Kit dann quasi erweitert. Auf diese Weise lässt sich eine extrem günstige Lösung basteln. Alternativ kann auch mit Android Things als System gearbeitet werden – die Developer Preview ist hier zu finden.


Da Google auch sein Assistant SDK als Developer-Preview letzte Woche veröffentlicht hat, haben Entwickler damit reichlich Spielraum. Das neue Voice-Kit soll Abonnenten des MagPi Magazins bereits erreichen. Eine Liste mit Bauanleitungen, Quellcode und weiteren Tipps findet ihr hier. Außerdem kann man das Kit auch in den USA bei Barnes & Noble oder z. B. in Großbritannien bei Ada, Tesco, Sainsburys und WH Smith erstehen. Zu Deutschland sagt Google in diesem Bezug noch nichts

Bei dem Voice-Kit soll es laut Google nicht bleiben. Man habe noch weitere AIY-Projekte in der Pipleine und wolle bald noch mehr verraten.

(via Google Developers Blog)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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