Gema und Deezer einigen sich

Der nächste Musikdienst bitte. Deezer kenne ich schon seit 2007. Damals war der Dienst komplett kostenlos. Playlisten anlegen, Musik hören, fertig. Alles nur im Stream. Bevor Deezer bekannt wurde, firmierte der französische Dienst auch als Blogmusik. Mittlerweile ist man den Gang gegangen, den alle gehen müssen: man muss sich finanzieren. Seit Dezember gibt es Deezer auch in Deutschland, freie Musik gibt es als 30 Sekunden-Clip zum reinhören, ansonsten liest man altbekannte Tarife: 4,99 Euro im Streaming, 9,99 Euro mit Offline-Zugriff und App. Im Westen nichts Neues, ein Preismodell, welches momentan alle Dienste fahren – und wahrscheinlich auch müssen, denn wie alle anderen hat sich nun auch Deezer mit der Gema geeinigt.

Im Dezember gaben Gema und Bitkom die neuen Tarife bekannt, was das Tor in Sachen Musik in Deutschland etwas öffnete. Deezer ist nach eigenen Angaben der führende internationale Streamingdienst mit 15 Millionen Liedern, 20 Millionen Usern und 1,5 Millionen Abonnenten. Für Musikdienste mit Bezahlsystem sind die Änderungen sicherlich klasse, denn nun darf auch in Deutschland gehört werden, was aber schade ist: Rein werbefinanzierte Musikdienste und Musikvideos werden von dem damals geschlossenen Bündnis von Gema und Bitkom bisher noch nicht abgedeckt, auch YouTube und Co sind nicht dabei.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Lars Winkler says:

    9,99 EUR sind nicht immer Standard bei Streaming inkl. Apps & Offline. Ich nutze das Simfy Premium für 6,99 EUR monatlich. Dieses Angebot gibts für WEB.DE Club-Mitglieder. Wer also jemand kennt, der für WEB.DE zahlt kann so schon mal sparen.

  2. Ich nehme an, dass es wie bei allen Streamingdiensten ist, dass man selbst mit dem Premium+ Packet obwohl man die Musik ja herunterladen kann sie nicht brennen kann, oder?

  3. Weiß jemand ob sich das Premium+ Paket eigentlich selbst kündigt nach aublauf der testphase? Da man das ja autommatisch bekommt wenn man sich mit dem Facebook account anmeldet…

  4. Wer ein Konto bei Deezer anmelden möchte, wird scheinbar gezwungen, über einen (vielleicht vorhandenen) Facebook-Account einzuloggen.
    Deezer lässt aber immer noch „normale“ Accounts mit eigener email-Adresse zu.
    Dazu klickt man oben im Browser auf den Menüzeilen-Link „Premium Angebote“ – dann kommt ein Screen, in dem man zwischen dem Premium- und Premium-Plus-Angebot auswählen kann, interessanterweise über den Button „Versuchen Sie es jetzt erneut“ (die Deezer-Eindeutscher müssen noch üben).
    Anschließend kann man seine Daten incl. Bezahlmodalitäten eingeben und hat auch ohne Facebook einen 15-tägigen Testaccount, den man vorher löschen sollte, damit er nach den 15 Tagen nicht automatisch in einen Bezahlaccount überführt wird.

    Bei meinem Testaccount störte der Nag-Screen, der mich beim Einloggen immer aufforderte, sozial zu werden. Wahrscheinlich bekommt man das weg, wenn man Deezer mit Facebook „verheiratet“.

  5. @Dietmar: genau das habe ich jetzt getan, den Account gelöscht.

  6. *Ohne Anlehnung an den Vorposter mit dem Brennen…*
    Weiß jemand, ob die Offline-Daten des Dienstes bei Premium+ unter Windows als MP3 vorliegen?

    Bin im Moment noch Napster-User, weil ich da die Offline-Dateien in jedem Player abspielen kann. Dann muss ich den propritären Client nur zum Downloaden oder Streamen öffnen.

  7. Kann mir hier jemand sagen, wie ich meinen Deezer-Probeaccount kündige? Ich weiß einfach nicht an wen ich mich wenden soll…
    Besten Dank im Voraus!

  8. Wie löscht man bei Deezer (auf Galaxy S III) seinen Acccount, befor es mich nach 15 Tage 10 € im Monat kosten wird?

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