Gardena smartsystem: Arbeitet ab Q3 2016 mit Sensoren

gardenaAlles wird smart, ob innerhalb der eigenen vier Wände oder im heimischen Garten. Ich hatte vor einiger Zeit das Gardena smartsystem im Einsatz. Dieses bietet eine Bewässerungssteuerung, die auf Basis Zeit erfolgen kann, alternativ kann der Nutzer der Hardware per App auf Zuruf „Wasser Marsch!“ befehlen. In meinem Test des Gardena smartsystem bemängelte ich, dass die Hardware sehr teuer ist – und zudem nicht einmal auf den im Paket enthaltenen Sensor zurückgreift, um aufgrund äußerer Eckdaten wie Helligkeit oder Temperatur automatisch zu wässern. Denn außer einer reinen Information über äußere Bedingungen liefert der Sensor nichts, ist im ganzen System also kein integraler Bestandteil. Bisheriges Fazit: Liefert keinen großen Mehrwert. Dies hat auch Gardena offensichtlich erkannt, denn zukünftig möchte man mit Sensoren arbeiten, die dann bei bestimmten Bedingungen die Wasserzufuhr regeln. Ab dem dritten Quartal 2016 soll es damit losgehen. Ob dies den Absatz ankurbelt, wird spannend zu beobachten sein. Die klassischen Bewässerungssysteme auf Basis Uhrzeit sind weiterhin wesentlich günstiger – auch wenn der Preis des Gardena-Systems seit meinem Test schon gefallen ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Äh, sowas gibt es schon von Gardena.
    Kann man per Kabel an den Bewässrungscomputer anschließen.
    Regensensor oder Feuchtigkeitmesser.
    Bewässert dann bis ein gewisser Grad erreicht ist. (einstellbar)

  2. Cool, dann kann ich endlich meinen HDMI zu Gartenschlauch Adapter sinnvoll verwenden.

  3. @Peter: Hehe, der war gut.
    Zum Thema: Das gesamte System kam neulich in der c’t schon denkbar schlecht weg. Einzig die Technik des Mähroboters konnte die Tester überzeugen. Sensoren quasi unnütz, jedenfalls bis zur beschriebenen Neurung ab Q3, die Einrichtung per App sei eine Zumutung, jede Zeitschaltuhr aus den 80er Jahren würde besser funktionieren. Und das beste: wenn die Internetverbindung ausfällt, liegt das ganze system auf Eis. Denn selbstverständlich läuft alles nur bei bestehender Cloudverbindung.

    Aus welchem gottverdammten Grund muss ein Unternehmen für Heim- und Gartengeräte plötzlich eine Cloudinfrastruktur betreiben? Und dann auch noch per Zwang, nicht mal die Wahl zur lokalen Speicherung gibt es.

    Ich hoffe das System landet schnell da wo es hingehört. Auf dem Müll.

  4. Wurde neulich schon in der c’t gestested. Sämtliche Aspekte kamen denkbar schlecht weg, einzig die Technik des Mähroboters konnte überzeugen, alles andere: Mist.

    Und warum funktioniert alles nur mit bestehender Cloudanbindung. Wenn die Internetverbindung ausfällt, mäht das Scheißding trotz programmierter Zeiten noch nciht einmal. EIn absoluter Witz. Naja was soll man für aktuell um die 1600 EUR auch erwarten…:-)

    Warum muss ein Hersteller für Gartengeräte plötzlich zum Clouddienstleister werden? Ich verstehe es einfach nicht

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