FSK veröffentlicht App für Android und iOS

Die Freiwillige Kontrolle der Filmwirtschaft hat heute via Pressemitteilung verlauten lassen, dass man eine App für Android und iOS an den Start gebracht hat. Sinn und Zweck des Ganzen? Geordnet nach den Bereichen Kino, DVD/Blu-ray sowie Serien zeigt die FSK App die Filme der letzten drei Kinostartwochen und die Titel aus dem aktuellen TOP 25 Verkaufsranking an. Auch ältere, von der FSK seit 2003 geprüfte Titel, lassen sich per Suchfunktion finden.

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Kinder und Jugendliche sollen über ein Quiz und Spieleangebote angesprochen werden, welche die Themen Jugendschutz, Filmkunde und Medienkompetenz aufbereiten. Ebenfalls sind in der App Trailer einsehbar – natürlich werden vorab die passenden FSK-Infos angezeigt. Die App richtet sich an Eltern und Pädagogen sowie an Kinder und Jugendliche, denn die FSK Freigaben dienen – neben ihrer Funktion als Zugangsbeschränkung – auch als eine Art Orientierungshilfe, so zumindest die Aussage der Macher. Die App ist kostenlos und für Android und iOS zu haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Ich frag mich immer noch, was das „Freiwillig“ im Namen zu suchen hat. Ein 13 jähriger darf ja NICHT freiwillig entscheiden, ob er ein Spiel, was FSK18 ist, spielt oder nicht.

  2. plantoschka says:

    Die Kontrolle für die Herausgeber ist freiwillig. Allerdings gelten Filme die nicht bei der FSK Vorgelegt werden als indiziert.

  3. Damit kann man sich dann endlich nur noch die FSK 18 Filme raussuchen damit man nicht mehr den Kinderkram schauen muss [/ironie aus.]

  4. „denn die FSK Freigaben dienen – neben ihrer Funktion als Zugangsbeschränkung – auch als eine Art Orientierungshilfe, so zumindest die Aussage der Macher.“

    Mit dem Satz „so zumindest die Aussage der Macher“ dürftest du genau den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Würde mich ja mal interessieren, wie die zu der Aussage kommen – denn eigentlich ist die Einstufung ja gerade keine Empfehlung. Es gibt genug Filme, die eine sehr geringe Alterseinstufung haben, weil sie eben nix Jugendgefährdendes enthalten, aber einfach vom Anspruch her nix für Kinder sind. Ich würde das jedenfalls nicht zwingend als Empfehlung sehen, mal ganz davon abgesehen dass „Empfehlung“ auch irgendwie nach „der Film ist gut“ klingt, und das prüft die FSK ja nun schonmal gar nicht 😉

  5. @Phil
    Nicht die Kids kontrollieren sich freiwillig, sondern die Filmstudios.

    Wenn die FSK wirklich glaubt damit auch Kinder/Jugendliche ansprechen zu können, haben die ein ernsthaftes Problem die Realität wahrzunehmen.
    Kids interessiert die FSK nur, weil man bei einer FSK > eigenes Alter, einen von unzähligen legalen, halblegalen oder illegalen Tricks nutzen muss um das gewünschte Produkt zu erwerben – wir haben damals vorallem auf Schülerausweise einer imaginären Privatschule gesetzt (völlig legal), andere verändern den Schülerausweis ihrer Schule (Vorsicht, Urkundenfälschung) oder rekrutieren Geschwister/Passanten (zwar verboten, aber anders als Alkohol- und Tabakkauf nicht strafbewehrt).
    Die Einzelhändler denen dein Alter völlig egal ist, sofern dein Geld echt ist gibts dann natürlich auch (wobei die Strafbewehrung für den Händler geradezu lächerlich niedrig ist).

  6. @shx

    ich denke nicht das die app für kids gemacht ist , sonder für eltern wie mich die wirklich regelmäßig die begründungen der fsk lesen. diese sind nämlich wirklich, in meinen augen, hilfreich

  7. Bjørn Max says:

    Wieder mal eine total unnütze App, ist ja nicht so das es davon schon unzählige gibt.

  8. Stefan Musil says:

    …das ist ubgefähr so sinnvoll als wenn GEZ und GEMA Fan-T-Shirt drucken. Denke mal das die FSK mal irgendwie ihre Existenzberechtigung nachweisen musste, in dem sie mal mehr „produzieren“ als warme Luft.

    Die Alterseibstufung der Filme hat inzwischen nix mehr mit dem Gedanken zu tun Jugendliche von Gewaltszenen fernzuhalten. Gibt schon Filme ab 12 in denen mal schnell gezeigt wird wie man Menschen bricht etc. Inzwischen hat wohl die FSK mehr Interesse daran Menschen von Gedankengut wegzuhalten sich für etwas einzusetzen oder sich gegen etwas zu wehren.

    Das solche Präventionsmaßnahmen kalter Kaffee sind, weiß man spätestens durch den vollkommenen Misserfolg der Prohibition.

    Die FSK und ähnliche Vereine betreiben da nur so einen Art Selbstbefriedigung für Moralisten…

    Statt die Kinder mit einer FSK 12 DVD vor dem Fernseher abzustellen sollte man lieber etwas mit ihnen unternehmen…

  9. Wer sich noch irgendwie halbwegs realistisch an seine Kindheit erinnern kann weiß: Viele werden sich die App holen, um eine schöne Übersicht über FSK18 Material zu haben, das man sich dann irgendwo runterladen kann.

    Gab früher schon die Liste indizierter Filme. Das war quasi die Bestellliste mit der man zum Mitschüler ging, der ne große Videosammlung hatte.

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