Forgotify spielt Spotify Songs, die (zu Recht) noch nie gestreamt wurden

Es gibt Dienste im Netz, die kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Darunter auch Forgotify. Wie der Name vielleicht schon vermuten lässt, handelt es sich um einen Dienst, der mit Spotify zu tun hat. Nein, nicht etwa coole Playlisten oder vielleicht unbekannte Songs von Künstlern, die erst noch entdeckt werden sollen, auch keine längst vergessenen Klassiker. Forgotify offeriert Euch Songs aus einem 4 Millionen Titel starken Portfolio, die niemals auf Spotify gespielt wurden. Ich habe mich jetzt durch ca. 30 Songs geklickt, meine Ohren bluten auch schon ein bisschen. Was soll ich sagen, mich wundert es nicht, dass diese Lieder niemand hören will. Vielleicht liegt es auch an meinem Musikgeschmack und Ihr entdeckt dort Euer neues Lieblingslied, für mich ist es definitiv nichts und in die Empfehlungsliste von Spotify auf Grund meiner zuletzt gehörten Titel kann ich nun auch knicken.

Forgotify

Am interessantesten ist vielleicht noch die Tatsache, dass es so viele ungespielte Songs auf der Plattform gibt. Spotify wirbt ja gerne mit seinem „mehr als 20 Millionen Songs“-Portfolio. Wenn 20% davon allerdings in die Kategorie „unhörbar“ fallen, ist das schon hart. Wenn Ihr mutig genug seid, klickt einfach mal rein, solltet Ihr auf einen Song stoßen, der Hit-Potential hat, könnt Ihr diesen natürlich auch gleich über die Seite teilen. Könnt Ihr natürlich auch machen, wenn Ihr Eure Freunde ärgern wollt.

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17 Kommentare

  1. Hatte jetzt dreimal klassische Streichmusik, fand ich nichts von unhörbar, anders als mitunter Song welche bereits millionenfach gespielt wurden.

  2. Ohne Spotify-Anmeldung natürlich nicht nutzbar.

    Schade, da hätten die Seitenentwickler vielleicht mit example.fm kooperieren können.

  3. Dann funktioniert das Ding ja zwangsläufig auch nur eine begrenzte Zeit, oder? 😉 Wenn es nur Lieder spielt, die noch nie gespielt wurden, wird die Liste ja mit jeder Nutzung kleiner. Es sei denn, Forgotify zählt die Lieder nicht mit, die es selber abspielt…

    Ich hatte auch bisher nur klassische Stücke dabei, das muss ja nicht immer schlecht sein. Ist mir jedenfalls auch oft lieber als vieles was grade so in den Charts ist. Nur die Zielgruppe klassischer Musik nutzt wahrscheinlich größtenteils einfach keine Streaming-Dienste, sondern legt zuhause noch schön die Audio-CDs auf. Wahlweise auch Schallplatten.

  4. Sascha Ostermaier says:

    Ihr bekommt bestimmt klassische Musik, weil ich vorhin alles Schlechte schon weggehört habe. 😀

  5. Ich habe ja eine ähnliche Playlist („intelligente“ Wiedergabeliste) in iTunes: Zum einen Songs, die schon lange nicht mehr gespielt wurden und mehr als 1 Stern (von 5) haben, zum anderen Songs, die noch keine Sterne haben und selten gespielt wurden. Aus diesen Playlisten und ein paar anderen selektiert dann die „Mutter“ meiner Playlisten die Musik für’s Auto. So ist immer AUTOMATISCH für Abwechslung unterwegs gesorgt.

  6. Tim Schäfer says:

    Keine Sorge, es ist noch eine Menge merkwürdige Musik für uns dabei… Ich hatte gerade „Metis Music from Turtle Mountain“…

  7. Auf Spotify gibt es trotz vermeintlichen Riesenportfolios eh fast nur mainstreamiges. Sehr viel von dem, was ich testweise mal hören wollte, gibt es schlichtweg nicht. Und das gefundene hat oft schlechte Qualität. Naja, vielleicht sollte ich bei Forgotify doch mal ein Ohr riskieren…

  8. Ich bin gleich beim ersten Versuch bei einem vietnamesischen Volkslied gelandet. Der zweite Versuch ergab dann irgendetwas mir unverständliches mit leiernden Streichinstrumenten. Irgendwie ist das schon alles recht harte Kost. 😉

  9. Ironisch wenn ich jetzt einen track eines Best of 20 von XYZ höre den ich vorher nicht wusste dass es den gibt… Wenn man nach genre sortieren könnte würd ich gern mal so Rap „Spotify“-diggen quasi ^^

  10. Ausprobiert und für schrecklich befunden =D
    Erstes Lied etwas klassisches, zweites etwas nordisches, als drittes ein polnisches Hörbuch und dann habe ich es aufgegeben 😉

  11. Dass von den 20 Mio Songs 20% unhörbar sind liegt daran, dass Spotify ein Werbeargument der Media-Markt-Klasse braucht, um sich von anderen Diensten abzusetzen. Die Dienste kosten alle ungefähr gleichviel und tun ungefähr das Selbe, also entscheidet sich der Kunde für den, der mit der größten Zahl wirbt.
    Genauso war es ja bei den Appstores die sich mit wahnwitzigen Zahlen übertrumpfen wollten, und dabei ihre Zahlen natürlich gerne mit in Apps verpackte Mobilwebseiten oder Apps die nicht viel mehr können als eine Auswahl von 100 Bildern von einem Sportwagen anzuzeigen, aufhübschten.
    Natürlich erhöht sich mit einer steigenden Auswahl auch die Möglichkeit, dass man etwas wirklich herausragendes findet, doch an erster Stelle kommen diese Mengen durch billigen Schrott zustande.

  12. http://open.spotify.com/track/3BXQuUffJQO5BLg5xvPcRD – Habe diese „Perle“ gefunden. Naja, immerhin ist die jetzt aus Forgotify raus.

  13. http://open.spotify.com/track/2sotJkG4ELoxAwwh3XiR5X Kann in meinem Spotify-Wahlland (Polen) nicht gestreamt werden – und kam über Forgotify rein. Tja, nicht hören können bleibt eben auch ungehört 🙂

  14. Hmm… schon eher spezielle Sachen dabei, aber wirklich *schlecht* ist auch nicht alles
    http://open.spotify.com/track/0YycGCbWnHMXv3ak6yoF6B

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