Fluid: Anwendungen aus Webseiten erstellen

Fluid ist ein kostenloses Programm für Mac OS X welches sich am besten mit der Technologie Prism aus dem Hause Mozilla vergleichen lässt. Quasi ein Browser der auf einzelne Webseiten spezialisiert ist. Webseiten oder Webdienste „fühlen“ sich wie ein eigenständiges Programm an und benötigen keinen anderen Browser oder ähnliches. Obwohl Prism auf Windows und Mac OS X verfügbar ist, habe ich mich für Fluid entschieden – irgendwie funktioniert dieses runder.

Die Benutzung und erste Einrichtung ist wirklich einfach, wer sich allerdings etwas mehr mit der Materie beschäftigt, der wird feststellen das wesentlich mehr möglich ist, als das nackte Darstellen von Webseiten in irgendeiner Engine.

Mehr als auf dem ersten Screenshot bekommt ihr nach einem Start von Fluid nicht zu sehen, von euch wird die darzustellende Seite abgefragt und das zu verwendende Icon. Hier empfiehlt es sich auf Seiten wie Iconspedia oder Iconfinder etwas hochauflösendes zu verwenden. Nach dem Start eurer App seht ihr die Webseite in einer eigenen Engine:

Jede Fluid-App bietet zusätzliche Einstellungen:

Schaut euch auf den Fluid-Seiten ruhig um, es gibt einen ganzen Schwung von guten Beispielen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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15 Kommentare

  1. Vielleicht bin ich ja einfach nur ein wenig dusselig… aber wozu kann man sowas brauchen? Ich verstehe den Sinn hinter der Software nicht ganz, fürchte ich. :\

  2. Hi,

    danke für den Tipp! Ich habe Fluid noch nicht getestet (da ich gerade keinen Mac vor mir habe… :(. „Aber“ ist das nicht so in etwa das gleiche wie diese „Anwendungsverknüpfung“, die man in Chrome/Chromium findet? Worin unterscheidet sich denn Fluid von Chrome’s Anwendungsverknüpfung?

  3. Ich müsste dann unter Windows zwar auf Prism zurückgreifen, aber Grooveshark als „Desktop Anwendung“ ist eine sehr gute Idee 😉

  4. neolith,

    ein Vorteil könnte sein, das man dann eigenständige Apps hat und diese somit auch im Dock sichtbar sind und auch einfach durch die „Anwendungsumschaltung“ (oder wie das heisst – eben +) angesprungen werden kann. Leider hat OS X ja nicht sowas brauchbares wie man’s von Windows oder Linux kennt (zumindest nicht von Haus aus).

  5. Martin Schellmoser says:

    Fluid ist coole Software. Wenn man den Dreh mal raus hat, sind die Möglichkeiten schier endlos. Neulich hab ich mir beispielsweise ein Instapaper App gebaut. Dafür gibt’s auch einen schönen CSS Skin: Instapaper Restyled.
    http://unttld.co.uk/labs/instapaper-restyled/

  6. Bezüglich: Wozu ist das gut?
    Man kann damit halt ein Paar Dinge herbeiführen, die im einzelnen Tab nicht so leicht sind.
    Beispielsweise könnte ich ein Google Calendar Programm machen, welches Automatisch immer im Vollbildmodus geladen wird, da ich hier die größere Ansicht brauche, im Browser will ich aber meine Bookmark-Bar sehen.
    Oder man kann sich auch vorstellen, dass jemand mit nur einem Klick eine Website öffnen will (überflüssig bei Win7 Jumplist), sagen wir Google Mail. Diese soll auch immer in einem eigenen Fenster sein, damit ich bei 10 offenen Anwendungen nicht auch noch den richtigen Tab suchen muss, sondern direkt das richtige finde.

    Hab mich vor einiger Zeit mal mit Prism beschäftigt, hat sich aber nicht durchsetzen können für mich.

  7. Sollte Prism irgendwann mal die Möglichkeiten von Fluid haben, würde ich es gern weiterempfehlen, aber so wie es bisher läuft nicht. Schade, dass es Fluid nicht auch für die MS-Sparte gibt. 🙁

  8. Welche Engine benutzt den Fluid? Webkit?

    Wie offensichtlich die meisten sehe ich den Sinn noch nicht so ganz. Allein, dass ich Webseiten mit einem Klick öffnen kann, kanns nicht sein. Das geht mit Launchy auch sehr schnell. Die Vollbildanzeige vielleicht, aber nur deswegen bau ich doch nicht so eine Applikation. Vielleicht benutzt Fluid ein „anderes“ Caching?

  9. Sorry, meinte natürlich Launchbar…

  10. Eine ganz gute Auflistung von vorhandenen SSB findet man unter:
    http://www.webresourcesdepot.com/site-specific-browsers-turn-websites-into-desktop-applications/

    Gruß,
    Till

  11. Gibt es nenneswerte Fortschritte bei Mozilla Prism? Die 2. Beta ist ja schon vor einem Weilchen erschienen…

  12. Hm. Also irgendwie finde ich Fluid merkwürdig. Habe mir ’ne „SBB“ für Twitter erstellt. Klicke ich auf irgendeinen Link in Twitter, wird dieser in Chromium (meiner Default Web App) geöffnet, nicht aber in Fluid.

    Soll das so sein? Finde ich verwirrend.

  13. Trainspotter says:

    Ah, caschy ist ein Grooveshark-Fan… Mag den Service auch und er ist mittlerweile zu meinen ersten Anlaufstellen geworden, wenns um Musikhören im Netz geht. Ich hoffe nur, die zahlen auch fleißig Lizenzgebühren für das Streaming.

    Und Fluid scheint gegenüber Prism einen echten Mehrwert zu bieten. Die Mozillaentwickler sollten sich an der Anwendung mal ein Beispiel nehmen. Prism ist ja von den Einstellungen her ziemlich lau.

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