FlexCase: Flip-Cover mit flexiblem E-Paper-Display für erweiterte Smartphone-Bedienung

artikel_flexcaseE-Paper-Displays und Smartphones, vermeintlich eine gute Kombination und auch gar nicht fernab der Realität, wie zum Beispiel Yotaphone zeigt. Aber auch einige Hüllenhersteller haben sich an E-Paper-Handyhüllen probiert, alle allerdings vornehmlich mit dem Ziel, Energie zu sparen, die Akkulaufzeit des Smartphones zu erhöhen. Einen anderen Ansatz verfolgt FlexCase, ein Flip-Cover, das nicht nur ein weiteres Display, sondern auch eine erweiterte Bedienung des Smartphones ermöglicht. Das zweite Display wird so zur Erweiterung des Anzeigebereichs, lässt sich durch seinen Flexibilität aber auch auf ganz unterschiedliche Weise nutzen, zum Beispiel kann man ein Zoomen auf dem Smartphone-Display durch ein Biegen des E-Paper-Displays erreichen.

flexcase_epaper

Folgendes Video erklärt das FlexCase in seinen Details. Noch detaillierter wird es allerdings in der Ausarbeitung dazu, das Ganze war nämlich ein Projekt verschiedener Forschungsinstitute. Wie man im Video sehen kann, funktioniert das FlexCase auf verschiedene Arten, kann im Buch-, Laptop- oder Rücksetien-Modus genutzt werden, alternativ ist das FlexCase eben geschlossen. Aber seht es Euch einfach an:

Das Ganze sieht sehr durchdacht aus und ich könnte mir so eine Hülle sogar von größeren Herstellern vorstellen. Wenn man bedenkt, dass Unternehmen wie HTC oder LG schon öfter auch „nutzbare“ Hüllen zu ihren Geräten brachten, wäre so etwas durchaus denkbar. Da auf dem E-Paper-Display andere Inhalte angezeigt werden können als auf dem Smartphone, ergeben sich unzählige Möglichkeiten für einen Einsatz.

flexcase_input

Mal vom Proto-Design abgesehen, eine solche Hülle mit Zusatzfunktion, wäre das etwas für Euch? Ich finde das sehr spannend, auch wenn ich für mich keinen vernünftigen Einsatzzweck sehe.

(via @h0x0d)

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9 Kommentare

  1. An sich eine nette Idee. Wenn Smartphones nicht schon Touchscreens in Farbe mit toller Auflösung hätten. Warum soll ich mir ein flexibles eInk-Display auf ein starres Gerät mit Touchscreen klemmen?

  2. hat es ein Grund, dass nicht erwähnt wird, dass das video und das Flexcase von Microsoft research entwickelt wird? oder bin ich falsch informiert^^

  3. @mini: klickst du auf den Link im Satz: „Noch detaillierter wird es allerdings in der Ausarbeitung dazu, das Ganze war nämlich ein Projekt verschiedener Forschungsinstitute.“

  4. Shut up and take my money! 🙂

  5. Ob es flexibel sein muß oder nicht, darüber kann man sicher streiten.
    Ein optionales E-Ink Display zum lesen wäre aber klasse.
    Wenn dann entsprechende Apps – News- und Ebookreader, Email, etc. – die Darstellung sinnvoll unterstützen, wäre das ein Traum.

    Auch eine Idee wäre es, das E-Ink nicht innen, sondern außen oder in einem Fester zu platzieren, um Benachrichtigungen darauf zu zeigen ohne den Akku zu belasten.

  6. Garnicht mal schlecht. Aber die Tatsache dass es flexibel ist würde mich wahnsinnig machen. Flipcover mag ich auch nicht. Für mich mehr Demo-Effekt als alles andere. Ne Killer-App für ein E-Ink Cover wären für mich ein Reader Modus oder ein always-on Display für Benachrichtigungen. Ich denke in den Bereichen wird AMOLED in Zukunft liefern können.

  7. Für Readfy wär das geil

  8. Sieht nach umständlichen Schwachsinn aus… technisch cool aber warum sollt ich auf so nem lahmen Ding rum tippen wenn ich das am Smartphone schneller und besser kann.

    Aussen wäre das vlt. interessanter, aber auch nur wenn es dann den Akku schont, ansonsten ist es eine coole Spielerei aber eben nicht für den Verwendungszweck, gibt sicher bessere 🙂

  9. Absolut großartig als Ergänzung und zur Steuerung. Auch die Clipboard Funktion sieht nützlich und durchdacht aus. Ich bin eigentlich kein Fan von derartigen Covers, würde es mir aber trotzdem sofort kaufen, wenn es sich preislich in einem annehmbaren Rahmen abspielt…

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