Feedly erhält bald komplett überarbeiteten „Explore“-Bereich

artikel_feedlyFeedly ist seit langer Zeit ein beliebter Feed-Reader, der mit dem Wegfall des Google Readers noch einmal so richtig Aufschwung bekommen hat. Während er von vielen Nutzern sicher als reiner RSS-Reader genutzt wird, bietet Feedly aber auch diverse Funktionen, um überhaupt erst einmal Inhalte zu entdecken. Dieser „Explore“-Bereich erhält nun ein Facelift und kommt mit Änderungen, die eine Nutzung sehr viel einfacher machen, da die Oberfläche intuitiver gestaltet ist. Über den Prozess der Neugestaltung hat sich Eduardo Santos – mitverantwortlich für das Ergebnis – ausführlich ausgelassen, ein sehr interessanter Einblick in die UI-Gestaltung der Explore-Funktion.

Nach zahlreichen Überlegungen und dem Erkennen der Probleme des bisherigen Explore-Bereiches, legte man sich auf drei Hauptpunkte fest, die integriert werden sollten. Eine zentrale Rolle spielt hier die Suche. Das Suchfeld bleibt nun permanent im Sichtfeld des Nutzers, er kann seine Suche so verfeinern. Unter der Suchbox werden verschiedene Themen angezeigt, falls man selbst nicht so genau wusste, wonach man eigentlich sucht, kann man hier schneller vorankommen.

feedly_explore

Der zweite Schwerpunkt ist das schnelle Auffinden relevanter Inhalte. Auch hier hat Feedly an mehreren Fronten gekämpft, um das Nutzungserlebnis zu verbessern. In den Suchergebnissen werden zu den angezeigten Seiten nun auch die Hauptthemen der Seiten angezeigt. Man soll so besser erkennen können, ob man sich generell mit der Seite beschäftigen möchte oder nicht.

Die neue Listenansicht ist zudem mit Tabs ausgestattet. Als Standard sieht man alle Ergebnisse, man kann sich aber auch nur Influencer-Blogs oder Sammlungen anzeigen lassen. Sorgt für mehr Übersicht und man findet eventuell schneller, wonach man sucht. Außerdem werden Influencer auch in allen Ergebnissen markiert hervorgehoben und man kann sich weitere Details zu ihnen anschauen.

feedly_sidebar

Unglaublich, aber wahr, auch der „Zurück“-Button ist neu. Mit ihm springt man eine ebene höher. Neu ist auch die Sidebar, die personalisierte Inhaltsvorschläge liefert. Die Sidebar enthält auch kuratierte Vorschläge zu verschiedenen Themenbereichen, zu finden unter „Featured Sites“.

Das neue Design soll bald verteilt werden, Ihr könnt es also aktuell noch nicht nutzen. Wenn Ihr mehr über die Entstehung des neuen Aufbaus erfahren möchtet, lege ich Euch den Post von Eduardo Santos ans Herz. Langer Text, aber wirklich interessant.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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9 Kommentare

  1. kann man dann auch vielleicht mal endlich seine bereits abonnierten feeds durchsuchen? hast du darüber eventuell was erfahren? @sascha

  2. @holzbank

    Das kann man längst (Als zahlendes Premiummitglied natürlich…)

  3. huch, meinst du „feedly pro“ um € 5,41 pro monat (https://feedly.com/i/pro/landing-pro)? also ich zahl ja gern 1x inapp für pro-aktivierung, aber monatlich, nein danke;-)

  4. @holzbank

    Entweder man gehört zu den glücklichen Usern, die sich Premium mit dem damaligen Angebot für 99€ geklickt haben oder man muss monatlich zahlen. Was ich nicht weiter verwerflich finde, denn ein Dienst, den ich jeden Tag nutze, der wäre mir das wert. Schließlich arbeiten bei Feedly Entwickler, die bezahlt werden wollen.

  5. für die zusätzlichen features der feedly pro-version bin ich wohl nicht „pro“ genug;-) wie gesagt, wert wäre es mir ja einen einmal-betrag, aber nicht in der höhe. bin aber wohl auch etwas verwöhnt von gReader pro, den gibts aber leider nur für android und nicht für iOS…

  6. Die Überarbeitung ist ein Schritt nach vorn. Das bisherige Explore Feature und die nervig aufslidende Suchbox habe ich kaum genutzt.

    Was ich mir eher wünschen, wäre ein Filter der mir Beiträge nach Stichworten ausblendet. Bei über 100 Feeds ist da viel redundanz dabei.

    Ansonsten ist Feedly ein sehr gutes Werkzeug und auch ich bin froh die Lifetime Lizenz erwischt zu haben.

  7. 5,41€/Monat für einen simplen Aggregator, damit ich mit ihm suchen kann und der dann noch nicht mal Filter bietet? Soviel zahle ich für mailbox.org, dns4me, Inroader und Evernote zusammen.

    Was müssten denn dann die Feeds kriegen die den eigentlichen Content bereitstellen?
    Danke, da bleib ich lieber bei Inoreader, da ist selbst die Professional-Version noch einen Euro billiger. Die für die meisten ausreichende Starter-Version kostet 15$/Jahr, dafür aber mit Regel, Filtern usw.

  8. Also das Explore Feature als solches hab ich nie genutzt. Will ja die Feeds meiner Seiten und nix anderes haben. Die hätten mal die Zeit in ein Dark Theme für die Webseite stecken sollen. Gibt generell viele kleine Verbesserungsvorschläge die das Browsen der Feeds verbessern würde. Das Uservoice ist voll damit, aber reagiert wird darauf nicht.

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