Facebook und Yahoo! planen Kooperation

Für Mark Zuckerberg steht fest, dass sein Unternehmen Facebook künftig den Fokus auf mobile Geräte richten wird – und auf eine eigene Suchmaschine. Wie die aussehen und funktionieren wird, wissen wir alle noch nicht, aber vielleicht wissen wir nun zumindest schon mal, wer ihm bei diesem Unterfangen zur Seite stehen könnte. Der Telegraph berichtet nämlich darüber, dass sich Yahoo CEO Marissa Mayer und Facebook COO Sheryl Sandberg zu Verhandlungen treffen, an deren Ende eine Kooperation stehen soll.

Relativ pikant dürfte da die Tatsache sein, dass sowohl Marissa Mayer als auch Sheryl Sandberg in Google den gleichen ehemaligen Arbeitgeber haben. Hier treffen also zwei Personen aufeinander, die genügend Einblick in die Materie bei Google haben und gewillt sind, hier ein Projekt aus der Erde zu stampfen, welches dem Suchmaschinen-Riesen durchaus gefährlich werden könnte.

Das Pfund, mit dem Facebook wuchern kann, sind zweifellos die 1 Milliarde Nutzer, deren Daten man zu gerne in eigenes Kapital umwandeln würde. Sowohl Facebook als auch Yahoo dürften genügend Rücklagen in der Kriegskasse haben, um diese Geschichte auf den Weg zu bringen. Marissa Mayers Weggang von Google mit Ziel Yahoo! wurde vielfach mit Verwunderung aufgenommen und auch aktuell ist Yahoo! nur noch ein Schatten seiner selbst. Vielleicht wäre der Deal mit Facebook exakt das, was das alteingesessene Internet-Unternehmen wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen könnte. Wenig begeistert dürfte darüber Microsoft sein, die bei Yahoo! mittlerweile mit ihrer Bing-Suche für die Suchergebnisse verantwortlich sind. Das Facebook-Projekt könnte nämlich auch das Ende der Zusammenarbeit zwischen Yahoo! und Microsoft bedeuten.

Quelle: Telegraph via Mobilegeeks

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5 Kommentare

  1. Würde ich nicht zwangsläufig so für Microsoft sehen, Microsoft und Facebook spielen doch auch miteinander, würde sich Microsoft also auch noch beteiligen, hätten wir eine Front Microsoft, Yahoo, Facebook gegen Google, das könnte spannend werden.

  2. Und irgendwann sind dann vielleicht alle vom bösen Gockel zum nicht minder böseren Fuckbook gewechselt und haben damit den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

    http://www.ddg.gg

  3. Was heutger sagt. Microsoft wird auch aufgrund deren Anteile an Facebook (früher Investor) deshalb nicht ein Verlierer werden. Hier schmieden eher ein paar Firmen Bündnisse gegen einen Konkurrenten und Marktführer.

  4. Sehe ich genauso. Es wird sicher spannend was uns da noch erwartet aus der „Gigantenschmiede“ Microsoft, Facebook und Co. Ich werde das Rennen auf jeden Fall weiter im Auge behalten.

  5. Thomas Baumann says:

    Hm… Erst wird MSN (bald) abgeschaltet, jetzt wird auch noch Yahoo uninteressant da mit der 2. Datenkrake verbrüdert. Bleibt echt nur noch ICQ. Wird Zeit für was neues… (kommt mir jetzt nich mit Jabber)

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