Facebook mit Währungsproblemen: wenn Werbung teuer wird

Kleine Anekdote aus der Facebook-Welt, die sich ganz aktuell zugetragen hat. Der gute Takeo sitzt derzeit in Indonesien und werkelt dort an seinem Startup. Seine App will er auch über Facebook bewerben, dies machen ja viele. Summe X eingeben und schon geht sie ab – die wilde Werbefahrt. Nur hat Facebook ein mittelgroßes Umrechnungsproblem. Ich weiss nicht, welche Währungen noch betroffen sind, zumindest betrifft dies die indonesischen Rupiah. 20.000 Rupiah entsprechen derzeit etwas 2 Dollar. Die Summe, die das kleine Startup testweise mal investieren wollte. Takeo setzte hierbei auf das Entwickler-Dashboard, welches ein anderes ist, als die reine Anzeigen-Oberfläche. 20.000 Rupiah eingegeben und losgelegt.

Facebook

Mal einige Stunden später geschaut und mit Entsetzen feststellen müssen, dass die verbrauchte Summe, nicht der Obergrenze entsprach, sondern um den Faktor 100 höher war. Heißt: Facebook hat ein Problem beim Umrechnen innerhalb des Anzeigen-Managers für Entwickler. Aus 20.000 Rupiah im Wert von 2 Dollar wurden so erst einmal fluffige 200 Dollar, die Facebook täglich abbuchen würde. Takeos Glück? Er bemerkte den Fauxpas von Facebook und konnte alles stoppen. Sein aktuelles Problem? Als zahlender Kunde überhaupt mal jemanden bei Facebook zu erreichen…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Help Center? – Zahlender Kunde bei 2 – 200 Dollar sei ja mal dahin gestellt. Zahlende Kunden mit einem monatlichen Budget von mehreren Tausend Euro bekommen auch nicht unmittelbar jemanden zu sprechen…

  2. Erinnert mich an Google… da bekam man auch keinen an die Strippe wenn es Probleme mit AdWords gab. Oder hat sich da etwas geändert?
    Man stelle sich mal vor, man will in einer Zeitung inserieren und keiner will mit einem sprechen?!?!

  3. Hi Olli,

    na ja, wir verballern so rund 300 Euro im Monat auf Facebook und wenn dann mal durch einen solchen Fehler innerhalb von 6 Std. fast 200 Dollar verbraten werden ohne Mehrwert und Einstimmung, dann sollte es Hilfe geben.
    Schau Dir das „Help Center“ mal an. Kein Kontakt. Und Klick gerne auf den Link oben zu dem Blog den ich dafür angelegt habe, um die Thematik zu erklären. Es ist tatsächlich unmöglich an jemanden ranzukommen.

    Also ich kenne jede Menge Firmen die haben eine Telefonnummer.
    Oder soll die Telekom jetzt auch nur noch ein „Help Center“ via Email haben?

    Takeo

  4. Es ist eine Frechheit. Und ob es jetzt 50 Euro oder 5000 Euro im Monat sind sollte nicht über die Erreichbarkeit des Supports entscheiden.

  5. Hey tapitsch,

    natürlich hast du recht!
    Wenn man aber etwas weiß, wie das Unternehmen aufgebaut ist, wundert man sich darüber auch nicht. Gerade wenn es um die Service-Versorgung in Indonesien geht.

    Soweit ich aber weiß (die Seite wird aber auch alle paar Monate umgebaut), gibt es irgendwo im Help Center eine Seite, in der alle Kontaktmöglichkeiten aufgeführt sind.

    Grüße

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