Facebook: neue Gemeinschaftsstandards und Mark Zuckerberg erklärt Löschung von Inhalten

Mark Zuckerberg hat die Neuauflage des Facebook Transparenzberichts zum Anlass genommen, um in einem Facebook-Post ausführlich zu erklären, warum Facebook Inhalte löscht und sich auch den Gesetzen einzelner Länder beugt, wenn es um Inhalte geht, die in bestimmten Ländern nicht angezeigt werden dürfen, wie in Deutschland zum Beispiel die Leugnung des Holocaust. Facebook steht laut Zuckerberg für Redefreiheit. Man müsse so vielen Menschen wie möglich eine Stimme geben, dazu gehört auch den Content entsprechend der Vorschriften in den einzelnen Ländern zu filtern.

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Die Alternative in der Nichteinhaltung der Gesetze würde dazu führen, dass Facebook von Ländern gesperrt würde und somit gar keine Nutzer in diesen Ländern mehr eine Stimme hätten. Deshalb würden auch Inhalte gelöscht, wenn eine Regierung dies verlangt, aber der Inhalt an sich nicht gegen die Regeln von Facebook verstoßen. Diese Anfragen werden im Transparenzbericht aufgeführt.

Facebook soll es dabei nicht einmal ums Geschäft gehen, sondern tatsächlich nur darum, dass so viele Menschen wie möglich den Dienst nutzen können, um sich ausdrücken zu können. Facebook ist in einigen Ländern gesperrt, wie Zuckerberg anmerkt, hat dabei aber keine Geschäfteinbußen hinnehmen müssen. So sollte es auch aussehen, wenn dies noch in weiteren Ländern geschieht. Dennoch versucht man, eben diesen Menschen – durch Einhaltung der spezifischen Gesetze – eben nicht komplett die Möglichkeit zu nehmen, sich auch außerhalb des Landes anderen Menschen mitteilen zu können.

Die Erklärung, die Zuckerberg abgibt, ist ein längerer Text, dem man nur jedem empfehlen kann. Diesen findet Ihr hier. Die neuen Facebook Gemeinschaftsstandards gibt es an dieser Stelle. Diese sind nun wesentlich besser aufgegliedert und erklären übersichtlich, was bei Facebook erlaubt ist und was nicht.

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