Facebook: Das Social Network wird ein Stück sozialer

artikel_facebookSchaut man sich heute bei Facebook um, wird der soziale Aspekt des Social Networks nicht immer deutlich. Hatespeech hier, Clickbait da und zwischendrin auch noch Falschmeldungen, die häufiger gelesen werden als echte Nachrichten. Aber es gibt auch noch die andere Seite von Facebook, die verbindende. So liefert Facebook mit dem Safety Check zum Beispiel eine super simple Möglichkeit, nach einem Katastrophenfall schnell ein „Mir geht es gut“-Signal zu geben. Bisher war es so, dass Facebook den Safety Check aktivieren muss, dies gibt man nun in die Hand der Community. Es ist etwas passiert? Einfach darüber posten. Veröffentlichen genug Nutzer etwas zu einem Vorfall, fragt Facebook automatisch, ob es einem gut geht, dies kann man dann bestätigen und Freunde ebenfalls abfragen.

fb_safetycheck_neu

Nach einem schlimmen Ereignis wird häufig Hilfe benötigt. Seien es Unterkünfte oder andere Dinge, die nach einem Vorfall nicht mehr verfügbar sind. Ab nächstem Jahr wird Facebook hier eine Vermittler-Rolle spielen. Nach einer Safety Check-Abfrage kann man dann direkt Hilfe anbieten oder auch nach Hilfe suchen, Facebook nimmt hier ein Dach über dem Kopf als Beispiel.

fb_communityhelp

Auch im Bereich Spenden wird es Neuerungen geben. Man kann nicht nur mehr Non-Profit-Organisationen unterstützen, sondern diese auch direkt als Button in Live-Videos und Posts einbinden. Das scheint aber nur in den USA verfügbar zu sein, ob dies auch weltweit möglich sein wird, geht aus der Facebook-Ankündigung nicht hervor.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

3 Kommentare

  1. „„Mir geht es gut“-Signal zu geben.“

    Ich frage mich immer wie die Menschheit ohne Internet überlebt hat. 🙂

  2. Das erinnert mich an „boah, die hat seit 30 Minuten nichts mehr gepostet, da habe ich mir schon Sorgen gemacht“.
    Hetze (ist kürzer als Hatespeech und klingt viel passender) und Klickerzeugung ist natürlich ein anderes Feld, aber da will FB ja auch nicht unbedingt was machen, immerhin steht an vorderster Stelle das Geld verdienen. Und Klicks sind nun mal Klicks. Gleiches gilt für Falschmeldungen, wobei ich da sogar Zuckerburg glaube, es liegt in der Natur der Sache von FB, daß Falschmeldungen sich durch das „könnte Dich auch interessieren“ schneller verbreitet. Viel mehr sollten die Menschen hellhörig werden, daß FB ganz offensichtlich auch deren politische Meinung kennt.

  3. Bitte hört mir hier mit dem Hatespeech Mist auf. Damit nervt mich schon der Maas.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.