Evernote mit zwei neuen Apps: Hello und Food

Tja. Ich bin ja großer Fan von Evernote, aber die beiden Apps lassen mich ein wenig ratlos zurück. Mit Evernote kann ich so ziemlich alles machen. Dokumente, Fotos, Sprachmemos und und und – alles in die Cloud, alles auf alle Geräte synchronisieren. Eben die Funktionen, die Evernote mit den zwei neuen kostenlosen Apps, die es bisher für das iPhone gibt, dem Interessierten nun bietet. Wie erwähnt, auf mich passt der Deckel nicht, den Evernote irgendeinem Topf aufsetzen will – aber das muss ja nicht heissen, dass ihr es nicht positiv findet.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=8MIX-iTFVJk

Hello ist eine App, um Kontakte besser zu visualisieren. Kontakt mit allen Infos, inklusive Fotos und Ort des Treffens.Find ich schon befremdlich, mein Gegenüber fotografieren zu wollen. Für busy Bizznizz-People vielleicht klasse – man kann auch sehen, wen man wo trifft, denn Hello gleicht den Kalender ab. Evernote erhofft sich, dass der Benutzer relevante Informationen aus Evernote, Hello und Co einsetzt um diese später in einem Kontext dem Benutzer präsentieren zu können. Die zweite App heißt Food. Essen fotografieren: Evernote Food erfasst die Erlebnisse, Gedanken und Erinnerungen, die mit Essen verbunden sind.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=63JGQNCAwYQ

Jedes Essen besteht aus einem Titel, beliebig vielen Fotos, Fotolegenden, dem Ort (dieser kann aus einer Liste ausgewählt oder selbst hinzugefügt werden), Notizen und Schlagwörtern. Ihr seht, ziemlich „speziell“ der ganze Spaß.

Mein Ding ist das alles nicht – und ich tippe jetzt einfach mal frech, dass die Benutzerzahlen nicht zufriedenstellend werden. Oder ist Hello und Food der neue heiße Kram und ich liege (mal wieder) komplett falsch=

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. IPhone wird immer wertvoller!

  2. Wenn ich essen gehe, möchte ich essen. Und nicht fotografieren tippen und machen bis alles kalt ist.
    Und Leute merken über eine App. Naja kommt bestimmt nicht spontan wenn man nach 5 min suchen in der App jemanden wieder erkennt.

  3. Dann gibts demnächst vielleicht auch noch andere „Event“-bezogene Apps? „Schiss“ für auffem Örtchen, „Cars“ für im Stau, „Sex“…
    Könnte mir auch gut vorstellen, dass sich diese Daten wunderbar in der Facebook Timeline machen.

    Kurz überlegen? SINNFREI!

  4. Och, für die wachsende Zahl von uns Foodbloggern ist die Food-App sicher interessant.. 😉

  5. René Fischer says:

    Denke beide Apps machen für Evernote durchaus Sinn: Es sind sozusagen Verticals die einen speziellen Usecase hervorheben, der im sonst so vielseitigen Evernote zwar ebenfalls realisierbar ist, dabei aber nicht so gut ausschaut. Damit erweitert Evernote vermutlich die Anzahl seiner Nutzer, die über diese Apps mit einem sehr speziellen Nutzen an Evernote herangeführt werden. Clevere Sache.

  6. Finde die Vorstellung alles und jeden sofort fotografieren zu müssen auch irgendwie befremdlich. Wäre zwar eine nette Sache, da ich mir Namen /Gesichter sehr schlecht merke, aber gleich zu fotografieren geht doch zu weit….

  7. Kevin Graber says:

    Hello find ich noch praktisch. Wenn man jemanden um seine konaktdaten bittet, wird es zu fotografie nicht ein allzu grosser schritt sein. ausserdem ist das Ort-feature cool als erinnerungsstütze.

    Food hingegen ist müll. nicht zu gebrauchen.

  8. Ludolf Rudolf says:

    Das alles macht mich skeptisch gegenüber diesen Dienst…

  9. Zitat renefischer: „Es sind sozusagen Verticals die einen speziellen Usecase hervorheben“
    Ich dachte, nur in BW gilt:wir können alles außer hochdeutsch? 😉
    http://www.youtube.com/watch?v=uqHd_Y3LOc0

    Zurück zum Topic: „Essen fotografieren: Evernote Food erfasst die Erlebnisse, Gedanken und Erinnerungen, die mit Essen verbunden sind.“ Ne, erfasst es eben nicht. Bzw. nur, wenn man es eintippt und nebenbei die Fotos macht. Und dann wird, wie oben schon erwähnt, das Essen kalt. Aber: wen interessiert es, ob ich mein Essen mit Genuss verspeise, ob der Wein einen schönen Abgang hat (oder mir einen solchen verpasst). Will ich mich an die Blähungen nach dem letzten Firmenevent-Essen erinnern? Muss ich fotografieren, wie ich mich bekleckert habe? Interessiert das wirklich wen? Außer mein Ego??

    Naja, wer es nicht zu Frauentausch, X-Factor, Supertalent oder sonstwo ins Fernsehen schafft, kann dank diverser Netzwerke und Apps wenigstens im Web seinen Auftritt haben. Und wenn man sich sonst nicht mit Ruhm bekleckert, das bekleckerte Hemd kann man trotzdem teilen. 🙂

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