Es werde Licht: f.lux mit großem Update

f.lux ist ein kostenloses Tool zur Messung und Einstellung der Farbtemparatur am Bildschirm in Abhängigkeit zur Tageszeit, welches ich bereits 2011 hier im Blog vorstellte. Die Freeware für Linux, Windows und OS X orientiert sich an Uhrzeit und geographischer Lage und regelt so euren Monitor betreffend den Farbeinstellungen automatisch. Eine manuelle Einstellung ist natürlich auch möglich.

flux

Das frische Update bringt Unterstützung für Farbprofile eines Hardware-Kallibrators, sowie die Farbräume tiefer als 3400K, typischerweise geht man bis 2700K, einstellen lassen sich aber auch 1200K. Ferner findet man in dem Update auch ein Film-Profil vor. Hierbei werden wärmere Farben genutzt, aber dennoch Schattierungen oder Hautfarben natürlich dargestellt. Das Ganze basiert Location-based, eine Map hilft euch nun bei der Auswahl eures Wohnortes und wer eine Philips Hue-Lampe nutzt, kann sogar f.lux nutzen, um diese automatisch zu steuern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Sicherlich ein nettes Gimmick, wäre aber nix für mich persönlich. Da die andauernd abwechselnde Beleuchtungssituation (mal sonnig, dann kommt wieder ne Wolke davor, dann wieder sonnig, etc.) nicht vom Programm berücksichtigt werden kann.

  2. Sonne??? OMG!!! Sowas kommt in mein Computerzimmer nicht rein!

  3. @tesaguy:
    Es regelt die Temperatur und nicht die Helligkeit. Das sind zwei unterschiedliche Dinge und nach ein paar Stunden Eingewöhnung würde ich auch nicht mehr ohne wollen.

  4. Ich ziehe es vor mit konstanter Farbtemperatur zu arbeiten.
    Bei mir macht eher die Sonne Probleme. Normal habe ich den Helligkeitsregler am Monitor auf 10% (entspricht 140cd/m²) Wenn dann die Sonne scheint (vor allem am Nachmittag und im Winter ein Problem), muss ich die Helligkeit auf 80% (entspricht ungefähr 250 cd/m²) drehen um was zu sehen.
    Ist es dann so ein windiger Tag wie heute, dann wechseln sich oft Sonne und Wolken ab und ich muss oft zwischen 10 und 80% wechseln.

  5. Nutze f.lux bzw. jetzt unter Arch Linux (da hier f.lux einfach nicht laufen mag) Redshift. Wenn man diese Programme eine Weile genutzt hat, will man nie wieder ohne. Für farbsensible Arbeiten sollte man es natürlich ausschalten.

  6. @Jogi Sonnenlicht bei bewölktem Himmel hat eine andere Farbtemperatur als direktes Sonnenlicht.

  7. Danke für den Hinweis, das muss ich gleich mal alles testen! Meins hat das Update anscheinend schon gemacht, ich hatte aber nicht nach neuen Einstellungen geschaut; das Programm läuft einfach immer im Hintergrund, und ich bemerke es eigentlich gar nicht. Wenn ich’s aber nachts mal kurzzeitig ausstelle, hab ich immer das Gefühl, meine Augen werden von dem blauen Standardlicht ausgebrannt.

    Ich kann f.lux auch Skeptikern wirklich nur empfehlen. Man kann die Einstellungen so wählen, dass die Farbänderung graduell und unmerklich stattfindet, und die Abendfärbung, die tagsüber sonderbar wirkt, ist im Dunkeln wirklich wohltuend.

  8. Super Tip, danke an Alle!

    Gäbs sowas auch für die Helligkeit? Also best. Helligkeiten für best. Uhrzeiten softwareseitig einstellen?

  9. Ich mag Programme ohne vernünftiges Benutzerhandbuch überhaupt nicht.
    Angeblich werden Farbprofile, die mit einem Monitorkalibrierungstool erstellt wurden unterstützt. Wie geht das ?

    Sonst kann man mit dem Teil nur den Bildschirm hässlich rosa einfärben.
    Wozu kalibriere ich dann meinen Monitor, um möglichst neutrale Farben zu haben.

    Das Tool ist aus meiner Sicht ein schlechter Tipp.

  10. @Cliff

    Danke für die Empfehlung von Redshift. Arbeite hier auch unter Arch Linux und wollte mir flux näher anschauen. Redshift war aber einfacher einzurichten und erledigt seine Arbeit hervorragend mit einem simplen Befehl.

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