Enemy Mine: Wie ein Stück Hardware vom Feind zu meinem Freund wurde

Gewichtsprobleme. Hatte ich irgendwie schon immer. Ob ich nun damals Fußball spielte oder nicht – ich hatte schon immer mehr auf den Rippen – mal mehr, mal weniger. Veranlagung? Ich weiss es nicht, es ist mir auch völlig egal, da mein Übergewicht keiner Krankheit geschuldet ist. Man ist bequem, ernährt sich vielleicht zudem falsch. Mehr rein als der Körper verbrennt – und irgendwann bekommt man die Quittung für sein Fehlverhalten.

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2005 begann ich hier – damals noch ausschließlich mit privaten Themen – zu bloggen. Ich befand mich 2005 gewichtstechnisch auf dem absteigenden Ast. 2001 bis 2004 arbeitete ich als Technischer Leiter im Beruf des IT-Systemelektronikers bei einem örtlichen PC-Dealer. Sitzender Job, zu viel und ungesundes Essen – da habe ich mal eben in der Zeit mächtig zugelegt, bis ich dann die Notbremse zog.

Ich wechselte den Job und war stehend und laufend unterwegs – den ganzen Tag. Dazu stellte ich meine Ernährung etwas um und vermisste wirklich gar nichts. Die Bewegung im Job glich alle meine Eskapaden aus. Eigentlich klasse – und so schrumpfte ich bis Mitte 2008 auf 95 Kilo, was bei meiner Größe eigentlich immer noch zu viel ist, bezogen auf meine Erscheinung aber genau passend (siehe auch das Bild in meinem privaten Blog). Ich war rund herum mit mir zufrieden, hatte den dicken Menschen abgestreift und schwor mir, nie wieder dort zu landen, wo ich herkam.

Doch das Leben wirft einem auch Knüppel zwischen die Beine und so kam alles anders. Wer es genau wissen möchte, findet in meinem Beitrag zum zehnjährigen Blogjubiläum alle Informationen. Letzten Endes wurde meine Berufung Blogger. Mit dem Platz am Schreibtisch kamen alte Gewohnheiten, die mangelnde Bewegung machte sich bemerkbar. Es gibt immer Leute, die sprechen davon, dass es Dinge wie „Ich habe keine Zeit“ nicht gebe, da man sich immer Zeit nehmen könnte. Witziger Satz, einfach dahingesagt wenn es denn klappt. Ich fand einfach keine Zeit, das Ganze zu kompensieren – und so kamen die Kilos. Ich unternahm viel – vor allem viel halbherzig.

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Wenn man nicht krankhaft dick ist – oder die Seele nicht krank ist, dann ist man einfach selber Schuld. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Versuche, wieder eine ansehnliche Silhouette zu bekommen, waren zahlreich – die Erfolge nicht der Rede wert. Ganz im Gegenteil – durch das Brechen meiner eigenen Vorsätze, das Ignorieren meiner eigenen Erfolgsrezepte wurde ich immer fetter. Nein, kein Jojo-Effekt, so etwas kenne ich nicht – ich nahm halt langsam immer mehr zu und ignorierte es. Und mich. Dann packt man die kleineren Klamotten halt weg und kauft sich größere.

Im März 2010 hatte ich dann schon wieder 15 Kilo mehr als die besagten 95 drauf. Hier kommt nun die Withings Online-Waage ins Spiel. Die bekam ich damals – und vor fünf Jahren gab es halt noch nicht so den Markt für Fitness-Geschichten und die ganzen Tracker. Und so trackt diese Waage seit 64 Monaten ohne Tadel mein Gewicht. Und hier muss man mal wieder viele Schwätzer auf den Boden der Tatsachen holen: Menschen sind verschieden. Alle. Es gibt Dampfplauderer, die behaupten, dass Fitness-Tracker helfen. Und es gibt welche, die sagen: bringt alles nichts. Beide haben Unrecht. Und beide haben Recht.

Es muss einfach passen. Der Mensch, der viel läuft, der kann dies ohne Tracker machen, logo. Aber es gibt welche, die laufen mit Tracker und erfreuen sich an Erfolgen. Beides geht, beide Menschen machen es richtig – so wie sie wollen. Mir half die Waage nicht, auf mein Gewicht zu achten. Kein bisschen. Unheilvoll verkündete sie mir bei jeder Messung lediglich, dass ich fetter werde.

Hier hat man nun mehrere Optionen. Man tut etwas dagegen und feiert Erfolge. Man sucht die Schuld überall – nur nicht bei sich selbst. Oder man ignoriert den Spaß und verfällt in eine Lethargie. Doch das ist nicht gut, lediglich ein unheilvoller Bote dessen, was noch kommen wird. Denn nach dem seelischen Schmerz folgt der körperliche.

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Man ist kurzatmig – und dies ist leider nur ein Anzeichen, welches man merkt. Man tut seinem Körper keinen Gefallen, das weiss man. Man spürt es leider zu wenig. Dennoch – so ein Körper und eine Seele können was ab – und so schleppte ich Mehrgewicht herum und legte noch eine Schüppe Kilos drauf. Passiert einfach so, wenn man Gewohnheiten nicht ablegt. Und mal eine Woche Schmalhans Küchenmeister walten lassen entschädigt halt nicht für Monate und Jahre des Nichtstuns.

Ich wurde Papa – und schon da änderte sich einiges in mir. Man trägt mehr Sorge in sich. Nicht nur für den kleinen Menschen da – sondern man beginnt, sich Sorgen um sich zu machen. Soll Papa schon außer Atem sein, wenn er zwei Minuten mit dem Kind getobt hat? Oder einfach mal mit 40 den Arsch zukneifen, weil der Körper das Ganze nicht verträgt?

Dazu gesellten sich dann die vermehrten Fotos, die man so macht. Kennen junge Eltern sicherlich. Auf den Fotos ist man dann auch selber – und man denkt sich „Boah – was sehe ich auf den Bildern fett aus“. Doch das ist die falsche Denke. Man sieht nicht auf Bildern fett aus – man ist fett. Aber – das sagt einem natürlich keiner. Maximal in einem Nebensatz, teils scherzhaft. Letzten Endes weiss man es selber. Und so wurde die Waage vom Feind zum Freund. Ich sah die steigende Kurve – und im Gegensatz zum echten Leben ist die Waage umgedreht – der Weg hoch einfach – der Abstieg schwer.

Die Withings Waage wurde in Sachen Interface in den Jahren immer besser, die dazugehörige App trotz schlechter Nachrichten mein Begleiter auf Android und iOS. Sie sollte im Mittelpunkt meiner Bemühungen stehen. Enemy Mine – geliebter Feind.

Nach meinem Dänemark-Trip im Februar sollte es losgehen. Und es ging los. Gefühlt verzichte ich auf nichts. Ich ernähre mich seit Monaten wieder anders, Obst und Salate (mit frischem Parmesan und Hühnchenstreifen) stehen mehrmals in der Woche auf meinem Programm. Was mir früher half, hilft mir auch heute wieder. Ich verzichte weitestgehend auf Fleisch – was man kaum glauben kann, wenn man mir auf Instagram folgt.

Aber ich konsumiere es einfach anders. Fette Wurst und so? Eigentlich gar nicht mehr. Gehe ich an den Grill, dann grille ich mir nicht – wie früher – Unmengen irgendeines Fleisches, sondern esse lieber ein großes und ordentliches Stück Fleisch vom Schlachter meines Vertrauens. Es ist schon ein Unterschied, ob man wässrige Lappen des Discounters nimmt, oder eben ein Stück gutes Fleisch (nein, natürlich gibt es auch gutes Fleisch beim Disconter, aber auch viel Mist).

Ich schmecke mehr. Ich genieße mehr. Ich lernte wieder, die Mahlzeit vor mir wertzuschätzen. Und das ist nicht nur auf Fleisch bezogen, sondern auch auf den gemischten Salat oder eben mein Obst. Die gefährlichen Zwischendurch-Snacks habe ich abgeschafft. Die, die man eben nebenher isst – Bildschirmarbeiter kennen das vielleicht. Man isst bei der Arbeit oder beim Zocken am Computer etwas – doch der Körper registriert das gar nicht. Es stellt sich keine Sättigung großartig ein – und obwohl der Blutzuckerspiegel eigentlich etwas anderes suggerieren sollte – er macht es einfach nicht.

Nun ja – und so lebe ich einfach seit ein paar Monaten wieder anders. Ich verzichte auf nichts und leide auch keinen Hunger. Und wenn ich am Wochenende Bock habe, dann gibt es halt Pizza und Bier. Das merkt man dann auch auf der Waage – man nimmt aber nicht wirklich zu, wenn man sich belohnt – man nimmt einfach langsamer ab, wenn man konsequent ist. 20 Kilo habe ich seitdem abgenommen, das ist heute quasi das Gewicht, welches ich im Juli 2010 hatte – also vor round about fünf Jahren.

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5,5 Kilo davon entfernt, mein Einstiegsgewicht auf der Withings Waage zu unterbieten, als ich diese im März 2010 betrat. Das ist natürlich ein schickes Gefühl und auch der Körper bedankt sich merklich. Die Kurzatmigkeit verfliegt und man packt große Klamotten weg und holt Eingemottetes wieder aus der Kiste. Nie freute ich mich mehr, alte Klamotten anziehen zu dürfen. Doch letzten Endes ist es für mich noch ein weiter Weg, denn über kurz oder lang müssen noch 20 Kilo Ballast weichen – dann bin ich da, wo ich vor sieben Jahren war und eigentlich gar nicht weg wollte.

Die Withings Waage? Die hilft mir wirklich. Mittlerweile gibt es neue Modelle und auch zahlreiche andere Hersteller haben bereits ähnliche Lösungen auf dem Markt. Ich bin sehr zufrieden und würde wahrscheinlich jederzeit wieder zu einem dieser Geräte greifen. Dennoch ist das natürlich kein Heilmittel. Doch die Waage hilft mir persönlich. Sie nimmt mir das Tracking ab – und das mag ich als Statistik-Freak.

Aber: ich wurde viele Male auf mein persönliches Blog angesprochen, wie ich denn die Visualisierung des Gewichtes hinbekomme. Dazu braucht ihr eigentlich keine Hightech-Waage mit Internet-Anbindung wie die meine. Es gibt unzählige Apps, die eure Ergebnisse tracken und visualisieren können. Nichtraucher haben auch kein Gadget um ihre Erfolge zu tracken, auch das Gewicht kann von Hand eingegeben werden – und so langt eigentlich auch Omas Waage (die mit dem grünen Fellbezug!!!), um euch zu kontrollieren – sofern ihr dies den wollt.

Was ich letzten Endes damit sagen will: in meinem Leben spielt Technik eine große Rolle, seit fünf Jahren gehört da kurioserweise eine vernetzte Waage zu – wer hätte das gedacht? Sie reiht sich tatsächlich in eine ganz kleine Hardware-Range ein, die ich über diesen langen Zeitraum auch nutzte. Lediglich meine Teufel Motiv 2 als Beschaller in meinem Arbeitszimmer sind länger dabei – und die Sonos-Lautsprecher und ein Synology NAS sind ebenfalls auf dem Wege dorthin.

Lasst euch nicht von irgendeinem erzählen, dass ihr ein Gadget zum Lifetracking zwingend benötigt. Pauschal ist diese Aussage natürlich Blödsinn. Wenn ihr allerdings etwas ausprobiert und es bringt euch irgendetwas – dann nutzt es. Und selbst wenn es euch nur – wie in meinem Fall – das Protokollieren irgendwelcher Zahlen abnimmt. Und wenn ihr ein Stück Technik habt, welches euch im Leben hilft (obwohl ihr das niemals dachtet) – dann lasst ruhig einmal hören.

In diesem Sinne: allen Lesern ein schönes Wochenende – lebt, genießt – und vergesst bei allen Widrigkeiten euch und eure Lieben nicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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52 Kommentare

  1. Bleib tapfer!

  2. Toller ehrlicher Artikel. Danke. Kann mich dem anschliessen, Habe mit Hilfe von Fitbit und der vernetzten Waage inzwischen auch mein Wunschgewicht erreicht. War glücklicherweise nicht so wahnsinnig weit davon entfernt. Aber das Tracken und die Statistk waren für mich schon auch immer Motivation, weil ich sowas liebe. Und dann funktioniert es auch und ist sehr hilfreich. Aber das richtige tun/essen/etc. muss man natürlich schon noch selber.

  3. Respekt caschy. Ich selbst versuche auch abzunehmen da mir 100 Kilo auf 1,85m einfach zu viel sind. Probiert habe ich schon einiges, von Kohlenhydrate Abends verzichten über Kalorien zählen oder eine Kombination aus beidem. Geholfen hat bis jetzt nichts. Ich esse Abends jeden einzelnen Tag (nur wenige Ausnahmen) Salat. Ändern tut sich nichts. Mit Sport kann ich eigentlich nichts anfangen, will aber demnächst beginnen zu laufen um zu schauen was es bringt. 4 Wochen lang 2-3x Schwimmen hatte auch schon keinen Erfolg. Aber ich bleibe dran, genau wie du. Irgendwas wird schon helfen und dann wird die Kurve auch bei mir mal nach unten gehen 😉

  4. Ja, die fehlende Bewegung. Ich hab mein Fahrrad in diesem Jahr noch nicht mal aus dem Winterschlaf geholt. Schön, dass du Gründe zum „sich aufraffen“ gefunden hast!

  5. Respekt Caschy, weiter so!
    Ich habe mich früher auch zu wenig bewegt und zu viel am Computer gesessen. Gewicht ist bei mir OK, aber die Sitzerei ging mir immer mehr auf den Rücken. Was mir dann wirklich geholfen hat, ist mein Fitnesstracker von Fitbit. Der motiviert mich täglich, mich mehr zu bewegen, um mein Tagesziel oder Wochenziel zu erreichen. Das macht nicht nur Spaß, sondern fitter.

  6. Cool, Cashy. Der Grundumsatz eines Menschen und das Gewicht sind schon auch zu weiten Teilen genetisch bestimmt, insofern sollte man sich vielleicht weniger mit Schuldgefühlen beschäftigen, aber das muss einen ja nicht davon abhalten mehr Sport zu machen und sich gesünder zu ernähren. Mir hilft da Tracking auch sehr, obwohl ich mein Gewicht sowei ganz okay finde. Wenn man weniger zu sich nimmt, reduziert sich auch der Grundumsatz eine Menschen, wer viel Sport macht, ist unter Umständen mehr als zuvor. Da ist es gar nicht so leicht den richtigen Grad zu treffen. Um so bewundernswerter, wenn man es schafft.

  7. Ha! Ich nehm aktuell auch ab, allerdings Low Carb. Ich verzichte also auf alles mit Kohlenhydraten (Nudeln, Kartoffeln, Reis, alles mit Zucker..). Geht eigentlich ganz gut, dafür darf ich viel Fett und Eiweiß essen – also viel Fleisch, Käse, Salat/Gemüse, Fisch, Nüsse, etc. Bislang sind knapp 4kg runter innerhalb von 3-4 Wochen, allerdings mach ich jeden Tag ein bisschen Sport (Ergometer und Kurzhanteln) – habe also auch schon Muskeln aufgebaut dank des ganzen Eiweiß.

    Habe mir witzigerweise auch eine Waage bestellt, die günstige von Xiaomi 🙂

    Viel Erfolg! Wir packen das 🙂

  8. Respekt Respekt! Liegt noch vor mir und schiebe den Start der Reise gerade immer noch vor mir her.
    Wie wäre es mit einem Eintrag zu diversen Smart Waagen, eine Art Empfehlung?

  9. Ich habe Anfang der Woche das Balance Board der Wii wieder ausgepackt, Wii Sports U plus Fit Meter gekauft. Den Schrittzähler habe ich seit dem immer am Hosenbund und stelle tatsächlich einen gewissen Ehrgeiz fest. Und am Sonntag soll es dann losgehen mit den Übungen. Habe ich es noch nicht ganz geschafft, mir die halbe Stunde täglich in meinen Tagesablauf zu integrieren. Muss halt auch immer noch mit dem inneren Schweinehund kämpfen, mich dahin zu stellen. Irgendwas ist halt doch immer gerade wichtiger.

  10. hab ich glaub einen says:

    Sehr gut geschrieben, kenne ich irgendwie auch..(eine lösung für die fotos habe ich gefunden.. ich fotografiere einfach selbst so is meine frau mit drauf und nicht der dicke mensch da ).. hab auch schon viel probiert aber wen man den ganzen tag am rechner ist…..
    Könnt ja mal schrieben was euch so geholfen hat (vielleicht mit rezepten)….
    Eine vorstellung von tracktables und wage… wäre mal gut, evtl. Auch im bezug z.b. auf die shealt app von samsung. Suche da ein armand welches u.a. schlaffasen aufzeichnet, mich wecken kann aber dann wenn es gut ist, puls und schritte zählt,lange durchält und wasserdicht ist sowie mit der samsung app arbeitet. Display oder ähnlich ist nicht nötig..

  11. Vor sieben Jahren hab ich mein Hobby zum Beruf gemacht und arbeite seitdem hauptberuflich in der IT. In sieben Jahren habe ich 10 KG zugenommen. Kurzatmig, träge und fett wurde ich. Treppe rauf, Treppe runter – alles an mir wackelte und die Luft blieb mir weg.
    2014 hab ich begonnen, die Daten der Waage täglich in eine App zu schreiben, müßig und nervig. 2015 hab ich meine Ernährung umgestellt und bin einmal die Woche aufs Fahrrad, 20 KM bergauf und -ab. Das Gewicht ging schnell runter. Zur Belohnung hab ich mir die Wirhings Waage gegönnt, ist ein teurer Spaß den ich aber nicht bereue. Mich motiviert das Teil.
    Danke für die ehrlichen Worte, Caschy. Mach weiter so, Du hast nur den einen Körper – kümmer Dich drum.

  12. achtung jetzt kommen hier die diättipps in den kommentaren mir geht das tierisch auf den sack sogar hacker news ist schon zur apothekenumschau geworden mit bspw soylent ein ordentlich gestörtes verhältnis zur ernährung ist ja das neue hipster und ja genug sport treiben es muss weh tun sonst gibts keinen trainingseffekt ich mach da lieber einen grossen bogen um die lifestylefraktion auf jeder party ist mir zu hohl

  13. wer ein Produkt mit wenig Kal. 100 gr. 65 kcal, Fett nur 0,2 g, Kohlenhydr. 4,1 und viel Eiweiß 11,8 gr sucht, sollte sich mal skyr anschauen. Gibt es von unterschiedlichen Herstellern zwischenzeitlich, von der Marke bis zu Milbona.

  14. Ehrlicher Artikel – Stress dich nicht zu sehr! Besser ein paar Kilo auf den Rippen und fröhlich, als so eine dürre Zwiderwurz 😀

  15. Ich muss leider sagen, Caschy, dass ich deinen körperlichen Zustand bei der CeBIT dieses Jahr etwas besorgniserregend fand. Aber umso besser, wenn du das in Angriff nimmst 🙂

  16. Toller Artikel und großen Respekt an Caschy! Hab‘ vor 4 Jahren, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe (beste Entscheidung ever!) zeitgleich auf Low-Carb umgestellt (vor allem abends) und 7kg abgenommen. Das Problem war, dass das irgendwann auf die Stimmung schlug und so verfällt man in alte Gewohntheiten und das Gewicht kommt zurück. Dank Deiner Postings und ebenfalls mit Hilfe von Technik (Libra, Laufkalender auf Google Docs-Basis, Xiaomi-Mi-Band) bin ich jetzt auf dem gleichen Weg wie Du unterwegs. Gerne mehr davon! 🙂

    @Volker – Deine Interpunktion hat noch deutlich Verbesserungsbedarf…oder sprichst Du tatsächlich ohne Punkt und Komma?

  17. Das mit dem Gewicht funktioniert alles bei mir auch viel besser, seitdem ich einen Tracker (Xiaomi – dannk deines Tipps vor einiger Zeit) und eine Waage mit USB-Anschluß zum übertragen der Daten auf den PC einsetze. Ich kann dem absolut zustimmen. Ich brauche einfach den Spiegel vor mein Gesicht um etwas zu ändern.ändern, denn die Freunde sind da zu höflich für. Ich habe seitdem über 7kg mit gesunder Ernährung abgenommen und es geht weiter abwärts. So motiviert war ich dabei noch nie. Toi toi toi und alles Gute weiterhin für dich. Dein Sohn – und das ist wohl die beste Motivation der Welt – wird es dir eines Tages danken und dein Engagement sehr zu schätzen wissen.

  18. Schöner Artikel. Nimmt einen einfach mit, denn mit diesen Problemen ist doch mehr oder weniger jeder ITler konfrontiert. Mir fehlen 15kilo zum Wunschgewicht. Aktuell fahre ich viel Fahrrad, will demnächst auch mal wieder die ASICs vorholen und Laufen gehen. Mal schauen. Ich drück dir die Daumen!

  19. Und jetzt ein Tipp von jemandem der fast 30kg abgenommen hat (von 113 auf 85). Mach nicht den Fehler zu sagen Juhhuuu ich hab die 95 erreicht, weil du dann bei einem Endgewicht von 97 landen wirst. Mir ging es genauso wie du schreibst, klappte alles, war alles super mit dem abnehmen. Aber als das Gewicht erreicht war, ging es sogar etwas weiter runter um dann in der laufe der Zeit bei 87 einzupendeln… und wenn ich heute Fotos von mir sehe von vorher….. oh gott, das kann nicht ich sein. Und früher fand man die Fotos ok!!!!

  20. @Matze
    Inhaltlich hat der Volker aber Recht. Der ehrliche Artikel von Carsten, super, aber jetzt die Produktempfehlungen zur Ernährung sind doch sehr Brigitte-ähnlich.

    Der Trick zum Abnehmen ist einfach, durch leichte regelmäßige Bewegung etwas mehr Energie zu verbrauchen als man sich zuführt, und sich ansonsten ausgewogen und vielseitig zu ernähren. Da hilft manchen so ein Stück Hardware.

    Es braucht nichts Spezielles beim Essen, außer bei echter Krankheit. Der Witz ist doch, dass uns auf der einen Seite die Industrieprodukte schädigen, und dann verkauft uns dieselbe Industrie angebliche Gegenmittel. Lasst euch nicht verarschen, und verfallt nicht in die nächste Sucht.

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