Ein erster Eindruck von Apples kommendem Smart Speaker HomePod

Auch wenn es bis zum Deutschlandstart noch ein paar Tage dauern wird, kann man bereits einen ersten Bericht oder eher Eindruck von Apples kommendem Smart Speaker mit Siri – dem HomePod – lesen. Madeleine Buxton von refinery29.com berichtet in einem kleinen Beitrag davon, wie ihr der Lautsprecher am Ende von einer Stunde Probehören gefallen hat, was es zur Einrichtung zu sagen gibt und vor allem, welches die positiven oder auch negativen Aspekte des HomePod sind.

Von der Optik des Speakers zeigt sich Madeleine schon einmal sehr angetan. Das Design falle sowohl in der weißen, als auch in der schwarzen Variante sehr elegant aus und wirkt trotz 6,8 Zoll keineswegs riesig wie beispielsweise der Google Home Max.

Wer sich an die letzte WWDC erinnert, der weiß sicherlich auch noch, dass Apple vor allem den Sound des HomePod enorm beworben hat. Laut Madeleine schafft es das Gerät, einen deutlich besseren Klang hinzubekommen als Google Home Max, Amazon Echo der zweiten Generation oder auch Sonos One – alle Geräte wurden im selben Raum zum Vergleich platziert. Hinzu kommt, dass der HomePod ohne extra Fummelei über das iPhone einen möglichst perfekten Sound unabhängig von der Raumgröße hinbekommt. Und auch das Aktivieren von Siri per „Hey Siri“-Kommando muss keineswegs gebrüllt oder laut ausgesprochen werden. Hier reiche die normale Sprachlautstärke durchweg vollkommen aus.

Siri selbst soll auf dem HomePod noch wieder einen Tick besser funktionieren als bisher gewohnt. Sowohl Aussprache, als auch Musikerkennung überraschten beim Probehören positiv. ABER: Apropos Musikerkennung… Das positive vorweg – Musik lässt sich über alle gängigen Anbieter streamen. Wer indes auf detailliertere Informationen zu Songs oder Alben hofft, der muss tatsächlich über ein Apple Music-Abo verfügen. Denn nur hier werden wirklich alle Funktionen unterstützt.

Außerdem kann zwar jeder im Haushalt auf den HomePod zugreifen, Funktionen wie das Erstellen von Erinnerungen oder Notizen und das Versenden von Nachrichten können dennoch ausschließlich von der Person genutzt werden, die den HomePod mit seinem/ihrem iCloud-Konto eingerichtet hat.

Mit 349 $ handelt es sich beim HomePod wahrlich nicht um eine günstige Alternative zu Google Home und Co. Dennoch könnten Personen, denen ein satter und sauberer Klang wichtig ist und die über ein entsprechendes Apple Music-Abo verfügen durchaus sehr interessiert am Gerät sein. Die Optik ist wie immer Geschmacksache und ob Siri am Ende wirklich so überzeugt bleibt abzuwarten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Bei uns in der Schweiz wird der Pod leider erst in unbestimmter Zeit erscheinen, da Apple genau wie beim Apple TV irgendwelche Probleme mit Siri innerhalb der Schweiz zu haben scheint.

    Ich wäre sehr gespannt darauf zu erfahren ob sich der Pod auch ohne Siri verwenden lässt und wie dann das Erlebnis ist.

    in der Zwischenzeit drücke ich die Daumen, dass Apple diese Thematik in absehbarer Zeit in den Griff kriegt.

  2. Ich finde den Vergleich mit den „anderen“ Lautsprechern irgendwie komisch…
    Der Homepod kostet 350$, Echo 2 kostet ca. 100€, Sonos One 200€… bei Sonos sollte man eher den Play:3 (ca. 300€) vergleichen (wobei hier natürlich die Sprachsteuerung „fehlt“…)

    Ich kann auch einen 50€ Bluetooth Lautsprecher mit dem Homepod vergleichen, und dann kling der Homepod sicherlich besser 😉 – man muss schon in der gleichen Preiskategorie bleiben…

  3. Kann ich das Ding mit meinem Fernseher koppeln? (It’s a Sony :-D)

  4. @x02a: Ich denke schon, dass der Vergleich durchaus sinnvoll ist, denn das sind nun mal die Konkurrenten. Da geht es nicht nur um den Preis, sondern vor allem um die Nutzung. Und da fällt z.B. der Play:3 komplett raus, weil der keine Sprachsteuerung bietet. Und letztlich könnten alle Hersteller ihre Produkte auch deutlich günstiger anbieten.

  5. Wieso funktioniert denn Siri einen Tick besser? Eigentlich aktiviert man doch lediglich die Funktion und der Rest läuft online über irgendwelche Server. Sollte das daher nicht auf allen Geräten gleich sein!?

  6. „Laut Madeleine schafft es das Gerät, einen deutlich besseren Klang hinzubekommen als […] Amazon Echo der zweiten Generation […]“

    Ich bin gespannt, wie der Homepod im Vergleich zum Echo der ersten Generation abschneidet. Dieser soll ja wiederum besser klingen als der Echo der zweiten Generation.

    Mal abwarten, was die Vergleiche in nächster Zeit so zu Tage fördern.

  7. Kann das Ding Stimmen unterscheiden, oder warum kann nur eine Person Notizen usw. erstellen?

  8. Mich interessiert rein der Klang, ob es wirklich besser klingt als ein Sonos Play:3. Sonos Play:5 klingt definitiv besser, ist mir aber zu groß. As(s)i brauche ich nicht. Warum HomePod? Weil Airplay bei Apple schon sehr gut funktioniert…

  9. @x02a:
    Bin da auch deiner Meinung. Der Vergleich mit dem Play:1 bzw SONOS ONE oder Echo ist mMn auch Quatsch.
    Apple selbst hatte doch sogar in der Vorstellung des Homepods eine ganz andere Preiskategorie angedeutet. Im Sinne von, ein Intelligenter Assistent kostet 200€ und ein guter Lautsprecher kostet 500€, zusammen also um die 700€. Unser Homepod kostet nur 350€.

    Wenn überhaupt sollte der mindestens mit dem Play:3 für den Sound + Echo Dot für die Intelligenz verglichen werden.
    Klar, optisch würde ich auch den Play:1 / SONOS ONE mit dem Homepod vergleichen, aber den Preis natürlich auch im Hinterkopf behalten.
    Und wenn ich Apple wäre, würde ich immer den Play:1 als Vergleich hinzuziehen.

  10. Jetzt mal abgesehen vom Klang.
    Bringt mir das Gerät einen Nutzen, wenn ich weder ein Apple Konto noch ein weiteres Apple Gerät besitze?
    Bringt es nennenswerte Vorteil gegenüber den bereits verbreiteten Lösungen Google und Alexa. Lohnt sich gar der Wechsel? Oder ist es nur wieder was für Apple Fans?

  11. @ Sven

    Es ist derzeit nur bekannt das man ein iOS Gerät zum einrichten braucht, dadurch werden Konkurrenz Produkte wohl ausgeschlossen sein.

    Was mir bisher garnicht gefällt das es keine Multiuser geben wird. Ich kann jetzt schon kaum die fehlerhaften Einträge erwarten die meine Kinder machen werden oder wenn mene Musik Bibliothek voll mit Musik ist die mir nicht gefällt sondern meinen Kindern.

  12. Thema Multi-User: ich möchte nicht unbedingt meinen iCloud Account auf einem smarten Lautsprecher einrichten, so dass die Daten dann für jeden verfügbar sind. Auch fremde Besucher die ich nicht kenne. Google Home kann man in dieser Hinsicht leicht austricksen.
    Beruhigend zu wissen dass der HomePod den Zugang zu Nachrichten, Notizen, Kalender und Erinnerungen sperrt, wenn der „Eigentümer“ nicht zu Hause ist. Dann geht nur noch Musik.

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