E.T: Auf der Suche nach dem verschwundenen Atari-Spiel aus dem Jahre 1983

Witzige Geschichte, mit der das Xbox-Team von Microsoft derzeit auf sich aufmerksam macht. Nach deren Aussagen wurden im Jahr 1983 nicht verkaufte Bestände des Videospiels E.T. the Extra-Terrestrial von der Firma Atari in der Wüste New Mexikos vergraben. Um diesen Mythos zu klären, veranstalten die Xbox Entertainment Studios am 26. April 2014 eine archäologische Ausgrabung, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

ETwBackdrop

1983 brachte Atari das Spiel E.T. the Extra-Terrestrial auf den Markt. Nach dem mäßigen Erfolg des Spiels beschloss man seitens Atari die Bestände zu vernichten und auf der Alamogordo Deponie in New Mexiko zu vergraben. Soweit die Legende. Im Jahr 2013 erhielt Fuel Entertainment die exklusiven Rechte, eine Suchaktion auf der Deponie durchzuführen und trat damit an die Xbox Entertainment Studios heran.

Als Teil einer mehrteiligen Dokumentation wird Regisseur Zak Penn (X-Men 2, The Avengers) zusammen mit den Produzenten Simon und Jonathan Chinn von Lightbox und einem Team von Archäologen die Suche filmisch begleiten.

Videospielinteressierte, Xbox und Atari Fans sind laut Microsoft herzlich dazu eingeladen, dem Event beizuwohnen und nach Alamogordo zu fahren. Vor Ort wird auch der Videospieldesigner Howard Scott Warshaw sein, der damals an dem E.T. Spiel mitgearbeitet hat.

Super Story und da fällt mir eines wieder ein: ich wollte mal wieder zum Flohmarkt, um nach einem funktionstüchtigen Atari 2600 zu schauen. Ich hab damals ohne Ende Defender gespielt und irgendwie habe ich mal wieder Lust auf das echte, nicht das emulierte Feeling.

In diesem Sinne – schönen Start in ein hoffentlich erholsames Wochenende wünsche ich euch!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Atari das war meine Xbox oder PS :), war das ne schöne Zeit. 🙂

  2. oh je, das gute alte ET Spiel. Ich glaube das wurde in nur 2 Wochen oder so programmiert. Anfang der 80er gabe es eine gewisse Zeit in der wirklich der aller letzte komplett unspielbare Müll veröffentlicht wurde.

  3. Eike Justus says:

    Ich könnte ja mal veröffentlichen, dass ich in meinem Garten 1 Exemplar von „Mr. Do’s Castle“ verbuddelt hätte. Vielleicht bekäme ich so den Garten kostenlos umgegraben.
    Aber war echt ’ne schöne Zeit. Hat mich bestimmt 1 Abinote besser gekostet. Seufz!

  4. Nette Idee. Wenn auch nicht ganz frisch. Thematik ist aktuell auch als Indie-Film von James Rolfe in der Mache. Auch mit Howard Scott Warshaw. Der ein oder andere kennt sicherlich den Angry Video Nerd Character aus der Web-Show. Allerdings sicher auch kein „Humor“ für jeden.
    Binnn heut über nen kurzen Inside Look zum Projekt gestoplert und passt zufällig so schön zur News hier.
    http://youtu. be/hvqJwrFSOUE

  5. @hoschi: Damals gabs nich so viel Geld in der Branche wie heute: Da hieß es dann Lizenz, oder gutes Spiel, beides konnte man sich mit einem Produkt nicht leisten

  6. Sparbrötchen says:

    Notfalls ziehen die nach Logan, Utah weiter und bergen alte Apple Lisas
    http://news.hjnews.com/opinion/article_b71cddba-f7a0-11e0-8054-001cc4c002e0.html

    … noting that the company had dumped 2,700 of its early “Lisa” computers in Logan in 1989 “in order to write off unsold inventory …

  7. Marty Schellman says:

    Boah, hab ich damals oft gespielt, und fand’s nicht so schlecht. Vor allem war’s ziemlich leicht zu spielen. Ich hatte natürlich immer den Film im Hinterkopf, und den fand damals ja jeder cool. Ich bilde mir ein, dass die Atari-Cartridge noch irgendwo bei mir herumliegt. Diese Wüsten-Vergrabungs-Geschichte ist schon ziemlich irre. Archäologie der jüngeren Zeit, gemischt mit Videospiel-Nostalgie der 80er.

  8. Mein Atari 2600 läuft noch. Mein ältester Sohn hat ihn erst vor ein paar Wochen auf dem Dachboden gefunden und ihn an seinen Fernseher angeschlossen. Komisches Gefühl, Frogger, Pacman, Jungle Hunt und Co. auf nem 42″ Fernseher zu zocken. 🙂

  9. @Max: Damals mag zwar weniger Geld in die Entwicklung der Spiele geflossen sein als heute, das ist klar. Aber die Kosten waren damals auch weniger. Das waren noch Zeiten als an solchen Spielen ein oder zwei Programmierer für ein paar Dollar gewerkelt haben. Da hätte man auch wenigstens 2 Monate dran entwickeln können ohne viel Geld auszugeben.
    Dieses Spiel war aber eine bewusste Verarschung der Kunden seitens des Herstellers. Wichtig war nur die Lizenz und das Bild auf der Verpackung. Hier wurde in Kauf genommen, dass der Rest also das Spiel eigentlich nicht vorhanden war

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